Andrea Lange-Vester
Technische Universität Darmstadt
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Publication
Featured researches published by Andrea Lange-Vester.
Archive | 2014
Helmut Bremer; Andrea Lange-Vester; Michael Vester
Premium ist man nicht einfach, sondern erarbeitet sich den Status uber viele Jahre. Drei Beispiele fur ausgewiesene Oberklasse-Unternehmen aus autofernen Branchen und ihr Verstandnis davon, viel besser als nur gut zu sein.
Archive | 2013
Andrea Lange-Vester; Christel Teiwes-Kügler
Bourdieu hat mit seinem Begriff des Habitus die Gesamtheit und den Zusammenhang der dauerhaft inkorporierten Haltungen und Praxisformen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit geruckt (Bourdieu 1987: 97-121, 1992a). Habitus in diesem Sinne entsteht von Kindesbeinen an in aktiver Auseinandersetzung mit den in der Familie und im sozialen Umfeld vorgefundenen Ressourcen, die zu Handlungsvoraussetzungen im Prozess der Aneignung der eigenen Moglichkeiten und Grenzen werden. Diese Aneignung bringt der „»eigene« Stil“ zum Ausdruck, der zugleich Variante und „immer nur eine Abwandlung“ eines „Klassenhabitus“ (Bourdieu 1987: 113, Hervorhebung im Original) mit einem „System verinnerlichter Strukturen, gemeinsamer Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsschemata“ (Bourdieu 1987: 112) ist, die die Angehorigen einer sozialen Klasse im Zuge ahnlicher Erfahrungen und Konditionierungen gleichermasen entwickeln.
Archive | 2006
Helmut Bremer; Andrea Lange-Vester
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Frage, wie die gegenwartigen gesellschaftlichen Veranderungen und Auseinandersetzungen auf die sozialen Milieus wirken. Werden sie eher als Herausforderungen wahrgenommen, die die Menschen prinzipiell durchaus bereit sind anzunehmen? Oder bedeuten sie eher Zumutungen, die sie uberfordern und die Befurchtung starken, den Anschluss an die Gesellschaft zu verlieren? In diesen Fragen aktualisiert sich ein altes, in den Sozialwissenschaften immer schon kontrovers diskutiertes Thema, ob namlich die sozialen Akteure den Strukturwandel aktiv mitgestalten konnen oder ob sie eher passiv und damit Spielball gesellschaftlicher Verhaltnisse sind.
Habitussensibilität: Eine neue Anforderung an professionelles Handeln | 2014
Andrea Lange-Vester; Christel Teiwes-Kügler
Dieser Beitrag argumentiert nicht aus der Perspektive einer dezidierten Professionssoziologie, sondern vor allem aus Sicht der Habitus- und Milieuforschung, mit der wir bildungs- und ungleichheitssoziologischen Fragen nachgehen (vgl. Vester u.a. 2001). Uns interessiert vor allem, wie die Reproduktion sozialer Ungleichheit im schulischen Alltag zu erklaren ist und wie ihr entgegengewirkt werden kann. In diesem Zusammenhang relevant ist die Frage, welche Rolle Habitussensibilitat in dem Prozess einnehmen kann.
Archive | 2015
Helmut Bremer; Andrea Lange-Vester
Als zentraler Ort sozialer Platzierung ist das Bildungswesen mit seinen verschiedenen Institutionen auf jeweils bestimmte gesellschaftliche Gruppen insoweit abgestimmt, dass es deren Voraussetzungen und mitgebrachte Fahigkeiten vor allem konserviert. Hohere Bildungseinrichtungen entsprechen mit ihren Konventionen und spezifischen Ausgestaltungen eher den Erfahrungen und Planen hoherer sozialer Klassen; Bildungsinstitutionen, die fur einen formal niedrigen Bildungsabschluss qualifizieren, sind mit ihren Inhalten und Aussichten fur entsprechend niedriger positionierte soziale Klassen vorgesehen.
Archive | 2014
Helmut Bremer; Andrea Lange-Vester
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Frage, wie die gegenwartigen gesellschaftlichen Veranderungen und Auseinandersetzungen auf die sozialen Milieus wirken. Werden sie eher als Herausforderungen wahrgenommen, die die Menschen prinzipiell durchaus bereit sind anzunehmen? Oder bedeuten sie eher Zumutungen, die sie uberfordern und die Befurchtung starken, den Anschluss an die Gesellschaft zu verlieren? In diesen Fragen aktualisiert sich ein altes, in den Sozialwissenschaften immer schon kontrovers diskutiertes Thema, ob namlich die sozialen Akteure den Strukturwandel aktiv mitgestalten konnen oder ob sie eher passiv und damit Spielball gesellschaftlicher Verhaltnisse sind.
Archive | 2018
Andrea Lange-Vester; Michael Vester
„Soziale Ungleichheit ist bei uns kein Thema“– so fasst eine Lehrerin im Rahmen einer Weiterbildungsveranstaltung ihre Erfahrungen im Alltag der Schule zusammen, an der sie unterrichtet. Sie spricht nicht fur sich allein, sondern stellvertretend fur die teilnehmenden Lehrkrafte, die zur Veranstaltung mit dem Titel „Habitusmuster von Lehrpersonen“ gekommen sind, um sich mit ihrem eigenen moglichen Beitrag zur Reproduktion sozialer Ungleichheit im Umgang mit ihren Schulern und Schulerinnen zu befassen. Dass soziale Ungleichheit im schulischen Alltag kaum Gegenstand der Auseinandersetzung ist, mag uberraschen.
Schülerhabitus: Theoretische und empirische Analysen zum Bourdieuschen Theorem der kulturellen Passung | 2014
Helmut Bremer; Andrea Lange-Vester
Unser Beitrag zielt auf theoretische und empirische Zugange zur Pluralitat der sozialen Milieus und Habitusmuster bei den am Bildungsgeschehen beteiligten Gruppen, insbesondere bei Lehrkraften und SchulerInnen. Diese Pluralitat wird in der Bildungsforschung oft noch nicht hinreichend wahrgenommen. Wahrend in der qualitativen Forschung die Bedeutung der Milieu- und Klassenstruktur oftmals kaum oder nur ansatzweise zum Ausdruck kommt und das Bildungsgeschehen dann als von unstrukturierter und kaum durchschaubarer Vielfalt gepragt erscheint, wird die quantitative empirische Bildungsforschung vom Rational Choice Paradigma dominiert.
Archive | 2006
Helmut Bremer; Andrea Lange-Vester
Soziale Ungleichheit im Bildungssystem: eine empirisch-theoretische Bestandsaufnahme | 2006
Andrea Lange-Vester; Christel Teiwes-Kügler