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Dive into the research topics where Helmut Bremer is active.

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Featured researches published by Helmut Bremer.


Archive | 2014

Die feinen Unterschiede

Helmut Bremer; Andrea Lange-Vester; Michael Vester

Premium ist man nicht einfach, sondern erarbeitet sich den Status uber viele Jahre. Drei Beispiele fur ausgewiesene Oberklasse-Unternehmen aus autofernen Branchen und ihr Verstandnis davon, viel besser als nur gut zu sein.


Archive | 2006

Die Transformation sozialer Selektivität.

Helmut Bremer

In der bildungssoziologischen Diskussion haben Weiterbildung und lebenslanges Lernen meist nur wenig im Fokus gestanden. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von kulturellem Kapital in der heraufziehenden ‚Wissensgesellschaft’ wachst nun allerdings das Interesse an den Bildungsprozessen, die der Schul-, Hochschul- und Berufsausbildung nachfolgen. Dabei verdient die Frage der sozialen Ungleichheit besondere Beachtung, da alles dafur spricht, dass Lebenschancen kunftig noch starker an Bildungsteilhabe gekoppelt sein werden. Dieser Thematik soll im Folgenden etwas nachgegangen werden. Dabei ist zu konstatieren, dass der sozial sortierende und auslesende Effekt des Bildungswesens auch in der Erwachsenenbildung seit langem bekannt ist und unter den Begriffen der „doppelten Selektivitat“ (Faulstich 1981: 61 ff.) bzw. der „Weiterbildungsschere“ (Schulenberg u.a. 1978: 525) diskutiert wird. Ausgedruckt wird damit, dass vor allem diejenigen an Weiterbildung partizipieren, die ohnehin uber hohere Bildungsabschlusse verfugen und dadurch in gehobenen beruflichen Bereichen tatig sind, die wiederum mehr Bildungserwerb erfordern und ermoglichen (vgl. etwa Schomann/Leschke 2004).


Archive | 2010

Was kommt nach dem „selbstgesteuerten Lernen“? Zu Irrwegen, Gegenhorizonten und möglichen Auswegen einer verhängnisvollen Debatte

Helmut Bremer

Die Annahme eines epochalen Bruchs gesellschaftlicher Verhaltnisse, in den dann auch der Wandel der Lebenslaufregimes einzuordnen ist, wird mit einer Reihe schlagwortartiger Zeitdiagnosen ausgedruckt. Im Kern werden zumeist vermeintliche Megatrends benannt, die mehr oder weniger unvermittelt auf die Individuen wirken und mit Prozessen der Entwurzelung und des Verlustes lebensweltlicher und beruflicher Identitaten verbunden sind. Das wird dann je nach Perspektive mit „Freisetzungen“ (in der optimistischen Variante) oder mit Gefahren neuer Anomie und Verelendung (in der pessimistischen Variante) verbunden. In jedem Fall kennzeichnen Schlagworte wie Wissensgesellschaft, Globalisierung, Individualisierung, Risikogesellschaft, reflexive Moderne und so weiter diese Veranderungen nicht als „normalen“ sozialen Wandel, den es immer gibt, sondern wollen ihn als epochalen Wechsel ausweisen. Nichts bleibt, wie es war. So heist es bei Ulrich Beck u.a. :„Im Zuge reflexiver Modernisierung entstehen eine neue Art von Kapitalismus, eine neue Art von Arbeit, eine neue Art globaler Ordnung, eine neue Art Gesellschaft, eine neue Art Natur, eine neue Art von Subjektivitat, eine neue Art alltaglichen Zusammenlebens, ja eine neue Art von Staat“ (Beck u.a. 2001, 13).


Archive | 2006

Die Notwendigkeit milieubezogener pädagogischer Reflexivität. Zum Zusammenhang von Habitus, Selbstlernen und sozialer Selektivität

Helmut Bremer

Der Beitrag setzt an zwei Forschungsstrangen der Erwachsenenbildung an. Obwohl beide kaum verbunden sind, haben sie doch viel miteinander gemein, denn es geht im Kern jeweils um die Ermoglichung von mehr Teilhabe an Bil-dung. Zum einen gibt es aus einer gesellschaftlichen Perspektive den Befund der nach sozialstrukturellen Gruppen ungleichen Weiterbildungsbeteiligung. Da-nach ist belegt, dass die vielfach erhoffte Kompensationsfunktion, d.h. das Aus-gleichen fruh eingestellter Bildungsunterschiede im spateren Leben durch Teil-nahme an Erwachsenenbildung, sich nicht eingestellt hat. Die soziale Selektivitat wird durch Weiterbildung „im Gegenteil eher noch verstarkt“; die „Bil-dungskumulation privilegierter sozialer Milieus setzt sich ungebrochen fort“ (Faulstich 2003a: 650). Zum anderen wird aus einer subjektiven Perspektive nach den individuellen Lern- und Bildungsdispositionen und den Aneignungser-fahrungen gefragt. Hier haben in den letzten Jahren konstruktivistische Konzepte, in denen ein nicht naher bestimmtes ‚Selbst’ in den Mittelpunkt gestellt wird, einen geradezu sagenhaften Aufstieg genommen und sich als „neue normative Leitbegriffe der Weiterbildung“ etabliert (Forneck/Wrana 2005: 147).


Archive | 2012

Die Milieubezogenheit von Bildung

Helmut Bremer

Mit der Milieubezogenheit von Bildung ist eine Forschungsrichtung benannt, die in der bildungssoziologischen Tradition zur Untersuchung des Zusammenhangs von sozialer Ungleichheit und Bildung steht. Es geht also allgemein darum, Bildung in den Kontext der sozialen Lage bzw. der Eingebundenheit in soziale Zusammenhange zu stellen. Die Verwendung des Milieubegriffs ist keineswegs einheitlich. Zumeist wird mit (sozialem) Milieu eine soziologische Kategorie bezeichnet, die in der Bildungsforschung ansonsten oft mit den Begriffen „Klasse“ oder „Schicht“ ausgedruckt wird.


Archive | 2006

Einleitung: Zur Entwicklung des Konzeptes sozialer Milieus und Mentalitäten

Helmut Bremer; Andrea Lange-Vester

Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Frage, wie die gegenwartigen gesellschaftlichen Veranderungen und Auseinandersetzungen auf die sozialen Milieus wirken. Werden sie eher als Herausforderungen wahrgenommen, die die Menschen prinzipiell durchaus bereit sind anzunehmen? Oder bedeuten sie eher Zumutungen, die sie uberfordern und die Befurchtung starken, den Anschluss an die Gesellschaft zu verlieren? In diesen Fragen aktualisiert sich ein altes, in den Sozialwissenschaften immer schon kontrovers diskutiertes Thema, ob namlich die sozialen Akteure den Strukturwandel aktiv mitgestalten konnen oder ob sie eher passiv und damit Spielball gesellschaftlicher Verhaltnisse sind.


Archive | 2015

Selektionsmechanismen in Bildungsinstitutionen – theoretische Perspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu

Helmut Bremer; Andrea Lange-Vester

Als zentraler Ort sozialer Platzierung ist das Bildungswesen mit seinen verschiedenen Institutionen auf jeweils bestimmte gesellschaftliche Gruppen insoweit abgestimmt, dass es deren Voraussetzungen und mitgebrachte Fahigkeiten vor allem konserviert. Hohere Bildungseinrichtungen entsprechen mit ihren Konventionen und spezifischen Ausgestaltungen eher den Erfahrungen und Planen hoherer sozialer Klassen; Bildungsinstitutionen, die fur einen formal niedrigen Bildungsabschluss qualifizieren, sind mit ihren Inhalten und Aussichten fur entsprechend niedriger positionierte soziale Klassen vorgesehen.


Archive | 2014

Zur Entwicklung des Konzeptes sozialer Milieus und Mentalitäten

Helmut Bremer; Andrea Lange-Vester

Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Frage, wie die gegenwartigen gesellschaftlichen Veranderungen und Auseinandersetzungen auf die sozialen Milieus wirken. Werden sie eher als Herausforderungen wahrgenommen, die die Menschen prinzipiell durchaus bereit sind anzunehmen? Oder bedeuten sie eher Zumutungen, die sie uberfordern und die Befurchtung starken, den Anschluss an die Gesellschaft zu verlieren? In diesen Fragen aktualisiert sich ein altes, in den Sozialwissenschaften immer schon kontrovers diskutiertes Thema, ob namlich die sozialen Akteure den Strukturwandel aktiv mitgestalten konnen oder ob sie eher passiv und damit Spielball gesellschaftlicher Verhaltnisse sind.


Archive | 2018

Sozialisationstheorie und Erwachsenenbildung

Helmut Bremer

Der Beitrag umreist Grundzuge des Sozialisationsparadigmas, Diskurslinien und Forschungsbereiche in ihrer Relevanz fur Erwachsenenbildung. Da (Erwachsenen-)Sozialisation, verstanden als der Prozess der Vergesellschaftung des Individuums, auch die Erziehungs-, Lern- und Bildungsprozesse jenseits padagogischer Settings und Intentionen umfasst, wird der Rahmen uber das hinaus erweitert, was sich als „Erwachsenen bildung“ vollzieht. In dieser kritisch-reflexiven Perspektive kann der wesentliche Beitrag von Sozialisationstheorien fur Begrundung und Selbstverstandnis der Erwachsenenbildung liegen.


Zeitschrift für Qualitative Forschung | 2017

Interdisziplinarität in der qualitativen Bildungsforschung – eine Einleitung in den Schwerpunkt

Martina Richter; Helmut Bremer; Fabian Kessl; Carolin Rotter; Anja Tervooren

Leseprobe ----- Bibliographie: Richter, Martina/Bremer, Helmut/Kessl, Fabian/Rotter, Carolin/Tervooren, Anja: Interdisziplinaritat in der qualitativen Bildungsforschung – eine Einleitung in den Schwerpunkt, ZQF, 1-2017, S. 3-7. https://doi.org/10.3224/zqf.v18i1.01

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Andrea Lange-Vester

Technische Universität Darmstadt

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Nicolle Pfaff

University of Göttingen

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Rolf Dobischat

University of Duisburg-Essen

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