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Publication
Featured researches published by Andreas Lange.
Archive | 1998
Wolfgang Lauterbach; Andreas Lange
Kaum ein Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung ist seit den spaten 60er Jahren empirisch so intensiv untersucht worden, wie das Problem der Ungleichheit von Bildungschancen. Das Resultat dieser Studien war der einheitliche Nachweis, das es deutlich ausgepragte herkunftsbedingte, geschlechtsspezifische, konfessionelle und regionale Unterschiede im Erwerb von Bildungschancen gibt (Peisert 1967; Peisert/Dahrendorf 1967; Baur 1972; Muller 1975), was vor allem mit einer starken Mittelschichtorientierung des Schulbetriebs erklart wurde (Fend 1974; Rodax/Spitz 1978). Die Unterschiede in erworbenen Bildungszertifikaten fuhren im weiteren Lebensverlauf zum einen zu einer Kanalisierung der Berufsund Karrierechancen und konnen fur Madchen und Jungen als die entscheidenden Determinanten der Statuszuweisung im Berufssystem angesehen werden. Zum anderen beeinflussen sie dadurch in nicht unbetrachtlichem Ausmas zukunftige Chancen der Gestaltung eines autonomen und sinnstiftenden Lebensentwurfes (Handl 1977, 1985). Nur in seltenen Fallen konnen diese im fruhen Kindesalter getroffenen Bildungsentscheide revidiert werden.
Archive | 2002
Andreas Lange; Wolfgang Lauterbach; Rolf Becker
Wie die Armutsforschung belegt, sind Familien mit minderjahrigen Kindern vergleichsweise hohen Armutsrisiken ausgesetzt.1 Vornehmlich in jungster Zeit — in Westdeutschland seit den 80er-Jahren und in Ostdeutschland seit Anfang der 90er-Jahre — ist der Anteil der in Armut lebenden Familien gestiegen. Von Armut betroffen sind hauptsachlich solche Familien, in denen mindestens ein Elternteil arbeitslos ist, und Alleinerziehende, die wegen der Fursorge fur ihre minderjahrigen Kinder nur eingeschrankt erwerbstatig sein konnen. Daher haben wir es in Deutschland mit einer wachsenden strukturellen Armut der Kinder aufgrund der Arbeitslosigkeit von Eltern und/oder defizitarer Einkommenslagen des Elternhauses zu tun.2 Immer mehr Kinder und Jugendliche machen einschneidende Erfahrungen mit den prekaren Einkommenslagen ihrer Familien und den daraus resultierenden Folgen. Kinder werden „Opfer“ der okonomischen Situation ihres Elternhauses und haben unter dieser Situation zu leiden.3 Neuere empirische Studien zeigen, dass eingeschrankte okonomische Ressourcen nicht nur die Gestaltung des Alltags von Kindern, sondern langfristig auch deren personliche Entwicklung und zukunftige Lebenschancen beeintrachtigen.4
Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung | 1997
Andreas Lange; Wolfgang Lauterbach
Seit Mitte der achtziger Jahre findet die aktuelle Lebenssituation von Kindern verstarkt gesellschaftliche sowie wissenschaftliche Aufmerksamkeit (Lange 1996). Die Befunde der neueren Kindheitsforschung verweisen auf eine ausgepragte geschlechts- und altersspezifische, regionale, sowie nach dem Bildungsniveau der Eltern selektive Varianz der Lebensbedingungen (Nauck/Bertram 1995). Neben diesen differenzierenden Merkmalen bedingen aber zusatzlich der einzigartige Ruckgang der Mortalitat, die Verlangerung der Lebenserwartung sowie die einmalige Ausdehnung — bei gleichzeitiger Standardisierung — der biologischen Lebensspanne Entwicklungen im familialen Generationenkontext, die fur Kinder Veranderungen des Aufwachsens bedeuten.
Archive | 2002
Andreas Lange; Wolfgang Lauterbach; Rolf Becker
Zeitschrift Fur Erziehungswissenschaft | 1999
Wolfgang Lauterbach; Andreas Lange
Diskurs | 1999
Wolfgang Lauterbach; Andreas Lange
Zeitschrift Fur Erziehungswissenschaft | 2007
Andreas Lange; Margret Xyländer
Zeitschrift Fur Erziehungswissenschaft | 2007
Andreas Lange; Margret Xyländer
Zeitschrift Fur Erziehungswissenschaft | 2007
Andreas Lange; Margret Xyländer
Zeitschrift Fur Erziehungswissenschaft | 2007
Andreas Lange; Margret Xyländer