Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Annette Henninger is active.

Publication


Featured researches published by Annette Henninger.


Critical Sociology | 2007

Freelancers in Germany's Old and New Media Industry: Beyond Standard Patterns of Work and Life?

Annette Henninger; Karin Gottschall

The paper addresses potential changes in the patterns of work and private life among freelancers in Germanys media industry (journalists, designers, software developers). In the first step, we analyze how freelance workers have been integrated into Germanys regulations for the labor market. Our analysis points to important differences between the professional groups. In a second step, we ask whether freelancers in the German media industry fit the picture of workaholics. Our interviews with freelancers show that only a minority has thoroughly blurred the boundaries between work and life, while most others still draw a clear line between the two. Findings on partnerships reveal that structurally equal dual-earner arrangements are widespread, but are not the only type of gender arrangement. An important group opts for structurally specialized arrangements based on traditional as well as reversed gender roles. In the final discussion we assess to what extent German trends in the changing patterns of work and life converge with those in the US and in the UK.


Archive | 2010

Das Umspielen von Veto-Spielern. Wie eine konservative Familienministerin den Familialismus des deutschen Wohlfahrtsstaates unterminiert

Annette Henninger; Angelika von Wahl

Eine Bilanz der Grosen Koalition ware unvollstandig ohne die Berucksichtigung der tief greifenden Reformen in der Familienpolitik – gelang doch Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) unter der Grosen Koalition etwas, woran ihre Amtsvorgangerin Renate Schmidt (SPD) gescheitert war: Die Umsetzung des in der zweiten Amtsperiode der rot-grunen Koalition entwickelten Konzepts der nachhaltigen Familienpolitik. Meilensteine hierfur waren die Einfuhrung eines einkommensabhangigen Elterngelds Anfang 2007 und das Ende 2008 verabschiedete Kinderforderungsgesetz, das einen massiven Ausbau der Betreuungsinfrastruktur fur Kinder unter 3 Jahre bis zum Jahr 2013 vorsieht. Hiermit wird ein bemerkenswerter Wandel eingeleitet, setzten doch konservativ-korporatistische Wohlfahrtsstaaten wie Deutschland nach Esping-Andersen (1999) bei der Organisation von Betreuungsarbeit bislang in erster Linie auf die Familie.


Archive | 2005

Politik als Kopfgeburt? Nutzen und Grenzen des wissenspolitologischen Ansatzes für die Untersuchung von Geschlechterpolitik

Annette Henninger

Die Anfang der 1990er Jahre entwickelte Wissenspolitologie (Nullmeier 1993; Nullmeier/Rub 1993) stellt die „politische Konstruktion von Wirklichkeit“ (Nullmeier u.a. 2003:16) durch die Deutungen politischer AkteurInnen in den Mittelpunkt. Der Ansatz inspirierte in den Folgejahren eine Reihe von Forscherinnen, die mit unterschiedlichen Fragestellungen die Implementation von Geschlechterpolitik untersuchten. In meinem Beitrag prufe ich dieses Konzept im Hinblick auf seinen Nutzen fur feministisch-politikwissenschaflliche Forschung. Dabei stelle ich zunachst heraus, warum die Wissenspolitologie mit ihrem Fokus auf subjektive Deutungsprozesse fur die Untersuchung von Frauen- und Geschlechterpolitik attraktiv ist und mit welchen Forschungsmethoden sich der Ansatz verknupfen lasst (1.).


Archive | 2005

Einleitung: Erträge feministischer Institutionenanalyse

Annette Henninger; Helga Ostendorf

Die Strukturen der Staatsapparate gerieten in der Frauenforschung eher „uberraschend” in den Blick, konstatierte Robert W. Connell 1990 in Bezug auf die englischsprachige, feministische Literatur. Feministische Arbeiten zur Relevanz der „Maschinerie” des Regierens sind auch hierzulande immer noch rar. Dieser Sammelband will die Diskussion anregen, indem empirische Arbeiten zur feministisch-politikwissenschaftlichen Institutionenanalyse vorgestellt werden. In Anlehnung an Connell geht es uns darum herauszuarbeiten, wie die Geschlechterregime staatlicher Institutionen eine regulierende Funktion entfalten.


Archive | 2015

Drei Schritte vor und zwei zurück

Angelika von Wahl; Annette Henninger

Warum geriet die von der Grosen Koalition (2005-2009) eingeleitete Modernisierung der Familien- und Gleichstellungspolitik unter der Christlich-Liberalen Koalition (2009-2013) ins Stocken? Wir wenden mit Laver einen akteurszentrierten Analyserahmen auf das Verhalten der Parteien an und vertreten die These, dass drei Faktoren eine Bremswirkung entfalteten: (1) der politische Schwenk der neuen Regierung nach Mitte-Rechts; (2) der verstarkte Profilierungsdrang der CSU; (3) die Neuausrichtung der Wahlkampfstrategie der CDU mit dem Ziel, konservative WahlerInnen starker an die Partei zu binden. Wie unsere Analyse von Wahlprogrammen und Dokumenten zeigt, wurden die Unionsparteien im Zusammenspiel mit der FDP zu Bremsern, wahrend sie zuvor mit der SPD um die Modernisierung der Familien- und Gleichstellungspolitik wetteiferten. Insgesamt oszillierte die Familienpolitik (Betreuungsgeld) und die Gleichstellungspolitik (Diskussion um die Quotierung von Fuhrungspositionen) zwischen Modernisierung und Retraditionalisierung. Hiermit signalisierten die Unionsparteien sowohl Aufgeschlossenheit fur moderne als auch Anerkennung fur konservative Familienbilder und konnten bei der Bundestagswahl 2013 erhebliche Stimmengewinne erzielen.


FEMINA POLITICA – Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft | 2015

Zur Bewertung wissenschaftlicher Leistungen in Berufungsverfahren. Die Studie „Who Becomes a Tenured Professor, and Why?“

Annette Henninger

Bibliographie: Henninger, Annette: Zur Bewertung wissenschaftlicher Leistungen in Berufungsverfahren. Die Studie „Who Becomes a Tenured Professor, and Why?“, FEMINA POLITICA, 1-2015, S. 134-138. http://dx.doi.org/10.3224/feminapolitica.v24i1.19262


German Politics | 2014

Grand Coalition and Multi-Party Competition: Explaining Slowing Reforms in Gender Policy in Germany (2009–13)

Annette Henninger; Angelika von Wahl

Since 2005, the Christian Democrats (CDU) modernised family and labour market policy by supporting gender equality. Recent explanations trace this back to their competition with the Social Democrats (SPD) for female voters. What is missing from these accounts is a discussion of coalition dynamics. We argue that the drive for modernisation faltered under Angela Merkels second term for three reasons: (1) coalitional dynamics in the new Conservative–Liberal coalition; (2) the traditionalist CSU wanted to distinguish itself from the moderate impulses of the CDU; and (3) the CDU reacted by moving away from its former ‘social democratisation’. As a result, gender equality policies in the family and labour market slowed and developed increasing inconsistency by indicating not only openness for modern but also emphasising conservative ideas. Despite the inherent contradictions this appealed to many different voters and contributed to a substantial victory for the CDU in the federal election of 2013.


Zeitschrift für Sozialreform | 2011

Die Verringerung von Kinderarmut als Rechentrick

Lisa Haller; Annette Henninger; Christine Wimbauer

Kann die jüngste Unterhaltsrechts-Reform das Armutsrisiko von Familien nach Trennung oder Scheidung vermindern? Ein Strukturdefizit der deutschen Familienförderung, so unsere These, ist neben ihrer Ehezentrierung ihre Fokussierung auf den steuerlichen Familienlastenausgleich. Zwar wird die Ehezentrierung durch die Reform abgeschwächt, und Kinder haben nun prioritären Anspruch auf Unterhalt. Durch das Zusammenspiel von Unterhalts- und Steuerrecht müssen Unterhaltspflichtige (meist Männer) nun mehr Steuern zahlen, wodurch sich die Berechnungsgrundlage für den Unterhalt verringert. Zudem verschlechtern sich die Unterhaltsansprüche der meist weiblichen Betreuungspersonen. Kinder, die qua Definition nicht mehr als arm gelten, werden also möglicherweise häufiger als bisher bei armen Müttern leben.


Social Politics | 2008

Demography as a Push toward Gender Equality? Current Reforms of German Family Policy

Annette Henninger; Christine Wimbauer; Rosine Dombrowski


Berliner Journal Fur Soziologie | 2008

Geschlechtergleichheit oder „exklusive Emanzipation“? Ungleichheitssoziologische Implikationen der aktuellen familienpolitischen Reformen*

Annette Henninger; Christine Wimbauer; Rosine Dombrowski

Collaboration


Dive into the Annette Henninger's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge