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Dive into the research topics where Annette Prochnow is active.

Publication


Featured researches published by Annette Prochnow.


Archive | 2004

Beweidung mit Wildtieren

Okka Tschöpe; Wolfgang Beier; Bettina Burkart; Arne Hinrichsen; Kathleen Katscher; Susanne Oehlschlaeger; Annette Prochnow; Ralf Schlauderer; Astrid Segert; Swetlana Siniza; Petra van Dorsten

Als „matumahe“ Managementmasnahme stoost der Einsatz von Wildtieren in Offenlandbiotopen nicht nur in der Fachwelt, sondern auch in der Offentlichkeit auf verstarktes Interesse (Betghe 2001, Redecker et al. 2002). Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass das Asen wild lebender Tiere die Geholzdeckung reduziert und sich hemmend auf die Verjungung von Geholzbestanden auswirkt (Kuiters u. Slim 2002, Virtanen et al. 2002). Aktuell wird die grosraumige, weitgehend ungesteuerte Beweidung durch Wildtiere diskutiert (u.a. Bunzel-Druke 1997, Kruger 1999). Insbesondere die „wilde“ Haltung von Grosherbivoren wie Wisent (Wendt 2001), Elch (Burkart u. Konold 2002) und heimischer Wildarten (Tschope et al. 2002) stehen im Zentrum der Diskussion.


Archive | 2004

Das Wildgehege Glauer Tal

Arne Hinrichsen; Kenneth Anders; Wolfgang Beier; Petra van Dorsten; Susanne Oehlschlaeger; Monika Pilarski; Annette Prochnow; Okka Tschöpe

Landschaftlicher Kontext. Der ehemalige Truppenubungsplatz Glau befindet sich nordwestlich der Stadt Trebbin im Landkreis Teltow-Flaming und gehort zum Naturpark Nuthe-Nieplitz-Niederung. Er umfasst eine Flache von 382 ha, wovon 164 ha gegenwartig als Wildgehege genutzt werden.


Archive | 2004

Beweidung mit Haustieren

Ingo Brunk; Wolfgang Beier; Bettina Burkart; Arne Hinrichsen; Susanne Oehlschlaeger; Annette Prochnow; Christoph Saure; Jörn Vorwald; Dieter Wallschläger; Irene Zierke

Eine Beweidung mit Haustieren ist seit vielen Jahren im Naturschutz etabliert und Gegenstand des fachlichen Interesses (Redecker et al. 2002). Auf marginalen Standorten dominieren traditionell die Schafe, so auch auf ehemaligen und aktiven Truppenubungsplatzen (z.B. Dietrich u. Beinlich 1995, Mechtenberg 1996). Extensiv kommen Rinder zum Einsatz, erganzend und vereinzelt auch Ziegen. Die Wirkungen der Beweidung reichen vom selektiven Verbiss einzelner Pflanzenarten uber die Veranderung der Vegetationshohe und Auflichtung bis hin zum Schaffen offener Bodenstellen durch Tritt.


Archive | 2004

Offenhaltung durch Feuer

Manfred Wanner; Kenneth Anders; Ingo Brunk; Bettina Burkart; Petra van Dorsten; Stefan Fürstenau; Susanne Oehlschlaeger; Annette Prochnow; Cornelia Wiesener; Willi E. R. Xylander

Das Brennen war in Mitteleuropa bis in die erste Halfte des 20. Jahrhunderts fester Bestandteil verschiedener Landnutzungssysteme (Abel 1962, Goldammer et al. 1997). Nach dem Ende dieser Formen der Landnutzung schwand das entsprechende Anwendungswissen. In der Kulturlandschaft, insbesondere in den stark waldbrandgefahrdeten trockenen Sandlandschaften Ostdeutschlands, wurden aufkommende Feuer stets unterdruckt. Auf Truppenubungsplatzen traten dennoch immer wieder nicht kontrollierte Brande infolge des Schiesbetriebes auf. Auf der anderen Seite wurde Feuer hier gezielt kontrolliert zur Offenhaltung eingesetzt. Noch heute gehort das Brennen zur Praxis der Offenhaltung auf aktiven Truppenubungsplatzen. Mit der Aufgabe der militarischen Landnutzung verschwindet das Verfahren jedoch schlagartig von den jeweiligen Standorten — so auch von den z.T. riesigen Ubungsplatzen russischer und NVA-Truppen in den neuen Bundeslandern. Daher werden verstarkt Uberlegungen angestellt und praktisch umgesetzt, das kontrollierte Brennen zielgerichtet fur naturschutzfachliche Anliegen zu nutzen (Goldammer et al. 1997, Landesamt fur Umweltschutz Sachsen-Anhalt 2002). Die Rahmenbedingungen sind jedoch unubersichtlich: Rechtliche Probleme gehen mit zum Teil erheblichen Akzeptanz- und Kenntnisdefiziten bei Anwohnern und zentralen Akteuren einher. Ein weiteres Problem auf ehemaligen Truppenubungsplatzen stellt die Munitionsbelastung dar. Durch liegen gebliebene Munition werden potenzielle Nachnutzer gefahrdet. Hinzu kommt, dass das Explosionsrisiko von Blindgangern durch Feuereinwirkung erhoht werden kann.


Archive | 2004

Offenhaltung durch Mähen und Räumen bzw. Mulchen

Annette Prochnow; Ingo Brunk; Astrid Segert

Wahrend fur das Mahen und Mulchen von landwirtschaftlichem Grunland auf Bracheflachen und in stadtischen Gebieten eine Vielzahl Untersuchungen existiert (e.g. Handke u. Schreiber 1985, Keplin 1995, Morris 2000), sind solche Untersuchungen in trockenen Sandlandschaften und Calluna-Heiden bislang nicht in grosem Umfang erfolgt.


Archive | 2004

Die Szenario-Methode als Instrument der Naturschutzplanung im Offenland

Kenneth Anders; Annette Prochnow; Ralf Schlauderer; Gerhard Wiegleb

Stehen soziale Gruppen unter Handlungsdruck, haben sie meist nur ein geringes Interesse an Prognosen, die sich deskriptiv auf zukunftige Zustande beschranken (Anders et al. 2002). Um in sukzessiven oder katastrophalen Situationen schnelle und richtige Entscheidungen zu treffen, nutzen sie Szenarien als komplexe Orientierungssysteme, die die Dynamik einer lang- oder kurzfristigen Entwicklung greifbar machen. Die entsprechende Methode bzw. Technik wurde nicht als wissenschaftliches heuristisches Mittel, sondern aus praktischen Erfordernissen in der Militarstrategie des 19. Jahrhunderts entwickelt (Stuhrenberg u. Topken 1996).


Archive | 2004

Aktiver Truppenübungsplatz Oberlausitz

Manfred Wanner; Kenneth Anders; Ronny Bischof; Fritz Brozio; Bettina Burkart; Annette Prochnow; Heidi Riedel; Dieter Schneider; Cornelia Wiesener; Klaus Peter Zulka; Helga Zumkowski-Xylander; Willi E. R. Xylander

Landschaftlicher Kontext. Der aktive Truppenubungsplatz Oberlausitz liegt im Nordosten Sachsens zwischen Weiswaser, Nochten und Rietschen und ist durch den Braunkohletagebau Nochten in zwei Ubungsgebiete unterteilt (Abb. 4.6.1). Seine Gesamtflache betragt 16.363 ha. Der Ostteil umfast 14.062 ha, 9.607 ha davon sind Forstbetriebsflache und 4.455 ha Offenland. Der Westteil ist 2.301 ha gros, die sich in 1.757 ha Forstbetriebsflache und 544 ha Offenland unterteilen. Weite Teile des Ubungsplatzes liegen in der grundwaserfernen Binnendunenlandschaft der Muskauer Heide (Abb. 4.6.2).


Archive | 2004

Grundlagen der ökonomischen Bewertung des Offenlandmanagements

Ralf Schlauderer; Annette Prochnow

Durch die militarische Nutzung der Truppenubungsplatze sind naturschutzfachlich wertvolle, weitlaufige Bereiche von Offenbiotopen entstanden. Bei aktiven Truppenubungsplatzen kann davon ausgegangen werden, dass die Erhaltung dieser Offenbiotope durch den militarischen Ubungsbetrieb auch zukunftig als Kuppelprodukt gewahrleistet ist, sodass keine naturschutzfachlich bedingten Pflege- oder Erhaltungskosten entstehen. Bei aus der militarischen Nutzung entlassenen Truppenubungsplatzen ist hingegen davon auszugehen, dass die Offenbiotope durch die einsetzende Sukzession verdrangt werden. Sollen sie erhalten werden, mussen Managementmasnahmen ergriffen werden. Die folgende okonomische Bewertung bezieht sich auf ehemalige Truppenubungsplatze.


Archive | 2004

Offenhaltung durch mechanische Bodenfreilegung

Manfred Wanner; Bettina Burkart; Arne Hinrichsen; Annette Prochnow; Ralf Schlauderer; Cornelia Wiesener; Irene Zierke; Willi E. R. Xylander

Binnendunen, Silbergrasfluren und Calluna- oder Zwergstrauchheiden werden auf aktiven Truppenubungsplatzen durch den militarischen Ubungsbetrieb mit Radund Kettenfahrzeugen bzw. Feuer (s. Kap. 3.5) wirkungsvoll offen gehalten. Offenland unterliegt nach der endgultigen Einstellung des militarischen Ubungsbetriebes einer raschen Sukzession und erfordert dann grosflachige Pflegemasnahmen. Dazu gehoren Bodenbearbeitungsverfahren, die sich grob in zwei Kategorien einteilen lassen:


LANDTECHNIK – Agricultural Engineering | 2002

Verfahren der Landnutzung zur Offenhaltung ehemaliger Truppenübungsplätze

Annette Prochnow; Ralf Schlauderer

Collaboration


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Manfred Wanner

American Museum of Natural History

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Gerhard Wiegleb

Brandenburg University of Technology

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Klaus Peter Zulka

American Museum of Natural History

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