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Dive into the research topics where Argyro Panagiotopoulou is active.

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Featured researches published by Argyro Panagiotopoulou.


Archive | 2002

Lernbiografien von Schulanfängern im schriftkulturellen Kontext

Argyro Panagiotopoulou

Im padagogisch-didaktischen Diskurs der letzten Jahre wird „Heterogenitat“ von Grundschulkindern und insbesondere von Schulanfangern nicht nur als eine soziologisch und entwicklungspsychologisch begrundete Zustandsbeschreibung aufgefasst, sondern auch als eine wichtige Maxime fur die Gestaltung lernforderlicher Unterrichtsbedingungen. Die Antwort auf die Heterogenitat der Schulanfanger, beispielsweise angesichts ihrer sehr unterschiedlichen vorschulischen Schrifterfahrungen, heist (Selbst-) Differenzierung im Unterricht.


Archive | 2016

Sprachen werden benutzt, „um sich auch gewissermaßen abzugrenzen von anderen Menschen“

Argyro Panagiotopoulou; Lisa Rosen

Lehrkraften und Lehramtsstudierenden mit Migrationshintergrund werden seitens der Bildungspolitik besondere biographische Ressourcen zugesprochen, die im Schulalltag handlungswirksam werden sollen: Als Vorbilder fur gelungene Bildungskarrieren sowie Kultur- und SprachmittlerInnen werden sie als ProtagonistInnen adressiert, die einen besonderen Beitrag zum Abbau der Bildungsbenachteiligung von SchulerInnen mit Migrationshintergrund und zur interkulturellen Offnung der Schulen leisten. Abgesehen vom Gleichstellungsaspekt, der zur Auflosung von Bildungsunterschieden in Form von Unterreprasentation beitragt, ist diese bildungspolitische Programmatik mit Blick auf ethnisierende (Rollen-) Zuschreibungen und damit verbundene Prozesse von Grenzziehungen („othering“) kritisch zu bewerten.


Archive | 2016

Frühkindliche Sprachförderung oder Forderung nach Sprachentrennung

Argyro Panagiotopoulou; Maria Kassis

Auf der Grundlage der besorgniserregenden Leistungsergebnisse von Grundschulkindern aus zugewanderten Familien im Rahmen der international vergleichenden Leistungsstudien wurde die Notwendigkeit einer „Priorisierung der deutschen Sprache“ (Bartnitzky, Speck-Hamdan 2005, S. 14) begrundet sowie die Institutionalisierung einer fruhzeitigen „Deutschforderung“ in Kindertageseinrichtungen und Schulen legitimiert. In den letzten Jahren wird daruber hinaus von einer „Divergenz zwischen der ‚Bildungssprache‘ und der im Alltag ublicherweise gebrauchten Sprache“ (Gogolin 2010, S. 122) ausgegangen, die insbesondere mit Blick auf den „potentiellen Bildungserfolg“ der SchulerInnen mit Migrationshintergrund kritisch zu betrachten sei.


Bildungsbedingungen in europäischen Migrationsgesellschaften. Ergebnisse qualitativer Studien in Vor- und Grundschule | 2011

Einleitung: Einwanderung und Bildungsbeteiligung als Normalität und Herausforderung

Isabell Diehm; Argyro Panagiotopoulou

Mit dem Titel seines beruhmt gewordenen Buches „Die verspatete Nation“ hat der Philosoph und Soziologe Helmuth Plessner zur Beschreibung Deutschlands einen weithin rezipierten Begriff gepragt. Dieser auf eine historisch vollig andere Situation bezogene Begriff erscheint jedoch, den gesellschaftlichen und politischen Umgang mit Einwanderung in der Bundesrepublik Deutschland der letzten funf Jahrzehnte ebenfalls ausgesprochen gut zu treffen.


Archive | 2003

Grundschulpädagogik meets Kindheitsforschung: zum Wechselverhältnis von schulischem Lernen und außerschulischen Erfahrungen im Grundschulalter

Argyro Panagiotopoulou; Hans Brügelmann

Im Folgenden ordnen wir das Jahrbuch konzeptionell ein, indem wir die inhaltlichen Schwerpunkte der Siegener Tagung kurz erlautern und uber bisherige „Begegnungen“, ausgewahlte Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Grundschul- und Kindheitsforschung referieren.


Archive | 2013

Ethnographische Zugänge in der frühkindlichen Bildungsforschung

Argyro Panagiotopoulou

In ihrem Beitrag uber „Ethnography in the Study of Children and Childhood“ hebt Alison James hervor, dass – ahnlich wie die Biografieforschung den Jugendlichen und Erwachsenen eine Stimme gab – die Ethnographie die Erforschung kindlicher Lebenswelten und Perspektiven uberhaupt erst ermoglicht hat: „it has enabled the voices of those who would otherwise be silent to be heard“ (James, 2001, p. 255).


Archive | 2005

Kindheits- und Grundschulforschung — zwei Welten?

Argyro Panagiotopoulou; Hans Brügelmann

Kindheitsforschung und Grundschulforschung haben sich in zwei unterschiedlichen Theorie- und Empirie-Traditionen entwickelt. Diese These mochten wir im Folgenden erlautern, indem wir die unterschiedliche Herkunft der beiden Forschungstraditionen zusammenfassend referieren (1). Auch wenn eine solche Gegenuberstellung in der Kurze der Darstellung zur Stereotypisierung (ver-)fuhrt, ist sie doch hilfreich, weil sie grundlegende Differenzen in den beiden Mainstreams sichtbar und damit auch Schwierigkeiten ihrer Verknupfung verstandlich macht.


Archive | 2017

Mehrsprachigkeit und Differenzherstellung in Einrichtungen frühkindlicher Erziehung und Bildung

Argyro Panagiotopoulou

Sprache ist nicht neutral, sie bildet nicht Wirklichkeit ab, sondern konstruiert sie. Machtverhaltnisse, soziale Asymmetrien und Normen werden in und durch Sprache interaktiv bzw. diskursiv hergestellt. Diese Erkenntnis verdanken wir insbesondere dem sogenannten ‚linguistic turn‘ sowie interdisziplinar angesiedelten poststrukturalistischen Ansatzen, die sich auch bei der Analyse empirischer Daten erziehungswissenschaftlicher Forschungsarbeiten als heuristisch wertvoll erweisen.


Archive | 2016

„Die Frage is halt jetz, darf Pippi Langstrumpfs Vater noch der Negerkönig sein“

Argyro Panagiotopoulou; Lisa Rosen; Matthias Wagner

Seit einigen Semestern fuhren wir in unregelmasigen Abstanden ein Seminar im Bereich der Bildungswissenschaften von Lehramtsstudiengangen durch, das zunachst ausschlieslich, spater gezielt fur Studierende mit Migrationshintergrund angeboten wurde.


Archive | 2016

Professionalisierung durch (familiale) Migrationserfahrung und Mehrsprachigkeit

Argyro Panagiotopoulou; Lisa Rosen

In diesem Beitrag wird die Weiterentwicklung eines Lehrveranstaltungskonzeptes im Rahmen der universitaren Lehrer_innenbildung vorgestellt, das sich gezielt (aber nicht ausschlieslich) an Lehramtsstudierende mit Migrationshintergrund richtet. Dabei liegt der Fokus auf einer Veranderung des methodischen bzw. hochschuldidaktischen Zugangs, um eine Reflexion der (eigenen) Sprachbiographien der Studierenden sowie der mehrsprachigen Erfahrungen und Praktiken ihrer zukunftigen Schuler_innen zu ermoglichen. Mit diesem Beispiel sollen auch die eigene Reflexion der Dozentinnen bzw. Autorinnen uber hochschuldidaktische Vorgehensweisen sowie ihre professionstheoretischen Uberlegungen zur ubergreifenden Seminarkonzeption illustriert werden.

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