Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Arno Böhler is active.

Publication


Featured researches published by Arno Böhler.


HASH(0x7f331b5d3a48) | 2014

Staging Philosophy: Toward a Performance of Immanent Expression

Arno Böhler

This article claims that the performance of philosophy will obtain a performative character once the operation of thinking succeeds in becoming a conception of the plane of immanence from the perspective of an embodied mind.


Archive | 2018

Warum das Fleisch in Bildern denkt

Arno Böhler

Im Folgenden mochte ich anhand der Interpretation einiger Bilder von Francis Bacon und von Maṇḍalas aufzeigen, dass man den haptischen Grund der Bilder schon aus den Augen verloren hat, wenn man das Verhaltnis der Bildbetrachtenden zum Bild rein gegenstandlich interpretiert. Bilder affizieren uns hautnah, wahrend wir sie betrachten. Ihre Kraft und Macht geht gerade davon aus, dass man sich von ihnen beruhren lasst, wahrend man sie wahrnimmt. Man denkt aus den Triebkraften der Leiblichkeit heraus, wenn man in Bildern denkt, sich in Bildern ausdruckt, Bilder vernimmt. Darum genugt es nicht, sich Bilder blos auserlich anzuschauen. Man muss in sie eindringen, wie in Bacons Spiegel, auf die man nicht blickt, sondern in denen man sich selbst befindet, wenn man ein Bild reflektiert. Gerade in diesem Punkt trifft sich das Bild des Denkens, das Bacon an der triadischen Schnittstelle von Korpern-Kraften-Sensationen in seinen Bildern sichtbar macht, mit dem Bildverstandnis von Maṇḍalas. Fordern doch auch sie die Betrachtenden auf, in ihnen Platz zu nehmen, um sich von ihnen verwandeln zu lassen. Man verlasst den ‚subjektiven Standpunkt‘, wenn man sich in ein Maṇḍala begibt. Gerade so, wie Bacons Figure standing at a washbasin (1976) dem Bild zu entrinnen versucht, indem sie sich in das Abflussrohr eines Waschbeckens fluchtet. Eine Philosophie des Bildes ist daher etwas anderes als eine Bildtheorie – verlangt sie doch nach einem Bild des Denkens, das gelernt hat, in Bildern zu denken.


Performance Philosophy | 2017

Introduction: Philosophy On Stage: The Concept of Immanence in Contemporary Art and Philosophy

Arno Böhler; Eva-Maria Aigner; Elisabeth Schäfer

This special issue of the Performance Philosophy journal—the first bilingual edition in German and English—is one output of the research project “Artist-Philosophers. Philosophy AS Arts-based Research”, funded by the Austrian Science Fund (FWF): AR275-G21 in the context of the Programme for Arts-based Research (PEEK). A main question of the project was: “What happens to the traditional image of philosophy, once philosophers start to stage philosophy and implement arts-based practices into their discipline?” Starting from the philosophical assumption that meanings and possibilities are generated immanently out of the differential relations somebody shares with others within a concrete earthly milieu, we realised two main events in the course of the above-mentioned research project, on which this publication is based: The research festival Philosophy on Stage #4 „Artist-Philosophers. Nietzsche et cetera“ at Tanzquartier Wien in November 2015 and the conference “The Concept of Immanence in Philosophy and the Arts” at Angewandte Innovation Lab (AIL) Vienna. This issue of the Performance Philosophy Journal comprises texts by: Arno Bohler, Laura Cull O Maoilearca, Paulo de Assis, Susanne Valerie Granzer, Alice Lagaay, Dieter Mersch, John O Maoilearca, Freddie Rokem, Elisabeth Schafer, Andreas Urs Sommer, Marcus Steinweg, Tanja Traxler, Stephen Zepke.


Performance Philosophy | 2017

Immanenz: Ein Leben … Friedrich Nietzsche

Arno Böhler

Im ersten Teil verhandelt der Text Nietzsches These, dass transzendente Interpretationen des Lebens in einer verborgenen Aggression lebendiger Organismen gegen das Leben als solches basieren. Nietzsche war vermutlich der Erste, der davon ausging, dass „metaphysische Annahmen“ in einem falschen Bild des Denkens grunden, das nicht zufallig, sondern konstitutiv den Blick auf unsere Instinkttatigkeiten verdrangt, die in den Souterrains unserer Leiblichkeit am Werk sind. Um zu begreifen, was fur Nietzsche im Problem „Transzendenz versus Immanenz“ auf dem Spiel steht, muss man daher sein neues Konzept des Korpers untersuchen. Korper werden von ihm nicht mehr als massive, an sich seiende Dinge gedacht, sondern als weltweit exponierte Entitaten, die einer Vielheit von Kraften ausgesetzt sind. Einerseits den Kraften, die in den Souterrains der Leiblichkeit mehr oder weniger unbewusst am Werk sind, andererseits den Kraften, die Korper in ihrem In-der-Welt-sein von ausen her weltweit affizieren. Im zweiten Teil wird das Forschungsfestival Philosophy On Stage#4. Nietzsche et cetera (Tanzquartier Wien 2015) als Beispiel eines kunst-basierten Philosophierens analysiert, das der Philosophie ihre Leiblichkeit, Materialitat und Sinnlichkeit zuruckgibt, indem es den Akt des Philosophierens auf der Buhne ausstellt und damit leiblich exponiert. Eine philosophische Denkungsart, die fur Nietzsche in Opposition zum klassisch asketischen Bild des Denkens steht und daher einer neuen Gattung von Kunstlerphilosoph_innen bedarf, die bereit und willens sind, mit Nietzsches Zarathustra zu fordern: „bleibt der Erde treu“.


Performance Philosophy | 2017

Immanence: A life… Friedrich Nietzsche

Arno Böhler

I will argue in this text that the very foundation of a transcendent interpretation of life is based on a hidden aggression of living beings against life itself. Nietzsche was probably the first who discovered the fact that “metaphysical believes” are finally grounded in a false image of thought, which avoids––not arbitrarily, but constitutively––to have a close look at the instinctive activities, operative in a body. In order to understand what is finally at stake for Nietzsche in the problem transcendence versus immanence, one therefore has to understand his new concept of the body. The body, not as a massive thing in itself, but a worldwide being, exposed to a multitude of forces, subconsciously operative in the cellar regions of a body as well as in the worldwide affections, a body is exposed to in its being-in-the-world. In the second part of my paper I will address the research-festival Philosophy on Stage#4, Nietzsche et cetera (Tanzquartier Wien 2015) as an example, in which philosophy is realized as an artistic research practice that gives back to philosophy its corporeality, materiality and fleshly sensibility by staging philosophy. A way of philosophising, which counters the classical ascetic image of thought and thus demands a new species of “artist-philosophers,” able and willing to demand, in line with Nietzsche’s Zarathustra, to “stay true to the earth”.


Performance Philosophy | 2017

Einleitung. Philosophy On Stage. Immanenz in zeitgenössischer Kunst und Philosophie.

Arno Böhler; Eva-Maria Aigner; Elisabeth Schäfer

Diese bi-linguale Sonderausgabe des Performance Philosophy Journals, die erste in deutscher und englischer Sprache, ist das Ergebnis des Forschungsprojekts „Artist-Philosophers. Philosophy AS Arts-based Research“, das vom Osterreichischen Wissenschaftsfonds (FWF): AR275-G21 im Kontext des Programmes zur Entwicklung und Erschliesung der Kunste (PEEK) gefordert wurde. Eine zentrale Fragestellung des PEEK-Projekts lautete: „Was geschieht mit dem traditionellen Bild der Philosophie, wenn Philosoph_innen beginnen, den Prozess des Philosophierens im offentlichen Raum aufzufuhren und kunst-basierte Praktiken in ihre Disziplin einzubeziehen?“ Ausgehend von unserer Annahme, dass Bedeutungen und Moglichkeiten aus differenziellen Beziehungen heraus generiert werden, die jemand mit anderen in einem konkreten weltlichen Milieu immanent teilt, haben wir im Verlauf des genannten Forschungsprojektes zwei Veranstaltungen realisiert, aus denen diese Publikation masgeblich hervorgegangen ist: Das Forschungsfestival Philosophy On Stage #4 „Artist-Philosophers. Nietzsche et cetera“, das im November 2015 am Tanzquartier Wien stattfand, sowie die Konferenz „Immanenz in zeitgenossischer Kunst und Philosophie“ im Angewandte Innovation Lab (AIL) Wien. Diese Ausgabe des Performance Philosophy Journals umfasst Beitrage von: Arno Bohler, Laura Cull O Maoilearca, Paulo de Assis, Susanne Valerie Granzer, Alice Lagaay, Dieter Mersch, John O Maoilearca, Freddie Rokem, Elisabeth Schafer, Andreas Urs Sommer, Marcus Steinweg, Tanja Traxler, Stephen Zepke.


Paragrana | 2013

Meditation im Kontext der indischen Philosophie

Arno Böhler

Die Yoga-Sūtren von Patañjali stellen die erste systematische Niederschrift indischer Yoga- Philosophien dar. Patañjali beschreibt darin den 8-gliedrigen Pfad des Yoga (aṣṭāṅgayoga), der in der Realisation der drei inneren Glieder der yogischen Sammlung (saṃyama) gipfelt: Konzentration (dhāraṇā), Meditation (dhyāna) und Versenkung (samādhi). Ein Zustand, in dem nur noch der Gegenstand leuchtet. Gerade so, als ob das Ich verschwunden wäre. Für Patañjalis Auffassung von Meditation ist charakteristisch, dass dieses meditative Sein zur Welt von den Menschen zwar nicht willentlich herbeigeführt, durch die Übung der fünf äußeren Glieder von Yoga aber sehr wohl tätig vorbereitet werden kann: durch die Einübung yogischer Verhältnisse zu anderen (1), zu uns selbst (2) und die Ausbildung einer yogischen Körperhaltung (3) und Atmung (4). All diese Praktiken machen uns reif für das Ereignis jenes Sinneswandels (5), der uns das innere Selbst schmecken lässt und damit die Tore für die yogische Sammlung (6-8) öffnet.


Archive | 2009

Verspielte Zeiten II

Arno Böhler

Was soll ein Philosoph auf einen so verspielten Text wie den soeben gehorten erwidern? Noch dazu, wo er von Susanne Granzer so sublim vorgetragen wurde? Macht es uberhaupt Sinn, einen Text wie den von Karl Valentin in seinem Aussagegehalt philosophisch ernst zu nehmen und zu analysieren? Oder missversteht man den Sinn des Denkens, das Karl Valentin in ihm auffuhrt, nicht von Grund auf, wenn man sein Gedankenspiel in ein rein analytisches Sprachspiel ubersetzt?


Archive | 2007

Kann man leben lernen

Arno Böhler

Jacques Derrida: „Jemand, Du oder ich, tritt hervor und sagt: ‚Ich wurde gerne lernen zu leben, endlich...’1


Archive | 2013

Korporale Performanz: Zur bedeutungsgenerierenden Dimension des Leibes

Arno Böhler; Christian Herzog; Alice Pechriggl

Collaboration


Dive into the Arno Böhler's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge