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Featured researches published by Arno Georg.


Archive | 2015

Lebensphasengerechte Personalentwicklung im Gastgewerbe

Olaf Katenkamp; Kerstin Guhlemann; Arno Georg; Florian Elsässer

Die These der Altersabhangigkeit von kreativen Fahigkeiten wurde im Zuge steigender Innovationsanforderungen und fortschreitender Alterung der arbeitsfahigen Bevolkerung vielfach uberpruft und gilt in der Wissenschaft als uberholt (Muller et al. 2012). Als wesentlich entscheidender gelten Elemente der Arbeitsbedingungen wie Unternehmenskultur und alterssensibles Personalmanagement. Damit ruckt die Frage nach innovationsforderlicher lebensphasengerechter Personalentwicklung in den Vordergrund. Ein Konzept hierfur ist die Triple-R-Strategie, bei der die drei R`s der Personalplanung, Recruiting (Mitarbeiter finden), Retention (Mitarbeiter binden) und Retirement (Ausstieg aus dem Beruf), im Fokus der Aufmerksamkeit stehen.


Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie | 2013

Belastung und Beanspruchung

Arno Georg; Christina Meyn; Gerd Peter

Begriff Belastung und Beanspruchung bezeichnen die Auswirkungen der Arbeit in ihrer je historischen Gestaltungsform auf die Menschen. Die beiden Begriffe wurden in der deutschsprachigen Sozialwissenschaft lange Zeit als aufeinander bezogene „Schlüsselkategorien“ der Analyse von Arbeitsbedingungen und ihrer Wirkungen auf die Arbeitspersonen angesehen (Marstedt/ Mergner 1986, S. 22). Mit unterschiedlichen Facetten verwendet, bildet vor allem der Begriff Belastung heute einen zentralen Referenzrahmen für die Arbeitsund Industriesoziologie bei der Analyse der konkreten Gestaltung und Entwicklung von Arbeitsformen. Generalisierend formuliert zielt er „auf Arbeitsanforderungen und -bedingungen, durch die die Arbeitenden beeinträchtigt werden“ (Böhle 2010, S. 451) und die sich aus Merkmalen der Tätigkeit selbst oder aus betrieblichen/gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ergeben. Belastungen, z.T. auch als Gefährdungen oder Risiken bezeichnet, können z.B. ergonomisch einseitige Tätigkeiten, strittige Lohn-Leistungs-Verhältnisse (® Entgelt und Leistung) oder hoher Termindruck bei der Arbeit sein. In einer technisch orientierten Engführung werden Belastung als Einwirkungsund Beanspruchung als Auswirkungsgröße von Arbeitsbedingungen definiert. Diese begriffliche Unterscheidung zwischen wirkungsneutralen Belastungen und subjektiver Verarbeitung als Beanspruchung analog der Verfahrensweise der Arbeitswissenschaft erfolgt in der Arbeitssoziologie in der Regel nicht (mehr): Sie bezieht die Perspektive der Arbeitenden durch die gleichzeitige Betrachtung von Belastungen und Ressourcen mit ein.


Archive | 2011

Innovationsfähigkeit als Managementaufgabe – Welche organisationalen Strategien können Innovationsprozesse fördern?

Heike Jacobsen; Arno Georg; Milena Jostmeier

Gibt es spezifische neue Formen der Arbeitsorganisation, die die Innovationsfahigkeit einer Organisation fordern? Und welche Implikationen bringen diese Formen fur den Arbeitsprozess mit sich? Diese Fragen sind Gegenstand von 43 Forschungsund Entwicklungsvorhaben im Forderschwerpunkt „Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements“ innerhalb des Programms „Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfahigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ des Bundesministeriums fur Bildung und Forschung (BMBF). Der vorliegende Beitrag gibt einen skizzenhaften Einblick in die Arbeit der in diesem Schwerpunkt zu thematischen Fokusgruppen zusammengefassten Verbunde aus Wissenschaft, Wirtschaft und Transfereinrichtungen. Es zeigt sich, dass unterhalb der Ebene der thematischen Schwerpunkte und quer zu ihnen neue Innovationsstrategien im Wesentlichen in drei zentralen Dimensionen konvergieren: Nicht-Linearitat, Uberschreitung der Organisationsgrenzen, Subjektivierung.


Archive | 2018

Interessenvertretungen und Beschäftigte in der digitalen Transformation

Arno Georg; Kerstin Guhlemann und; Olaf Katenkamp

Wie Arbeiten 4.0 konkret aussehen wird, ist ein viel diskutiertes Thema. Die moglichen Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Beschaftigten werden zunachst kurz auf der Makro-, Meso- und Mikro-Ebene diskutiert und gefragt, inwiefern neue ‚digitaler‘ Arbeitsstandards bzgl. kooperativer Interaktionskompetenzen, Arbeitsgestaltung, Zeitdispositionen, Qualifikationen und Erfahrungswissen vorliegen. Aus den empirischen Erhebungen v. a. von Interviews mit Betriebsraten wird eine Typologie des Betriebsratshandeln zur Digitalisierung nach deren Formen der Wissensaneignung und Mitbestimmungsverhalten erarbeitet. Dort, wo gestaltungsorientierte Betriebsrate stabil in der Belegschaft verankert sind, haben sie eigene Losungsvorschlage eingebracht und versucht das Erfahrungswissen der Beschaftigten zu nutzen.


Archive | 2018

Förderung arbeitsbezogener Gesundheitskompetenz als Strategieelement zur Bewältigung des Fachkräftemangels

Arno Georg

Die ausgepragte Jugendzentriertheit und hohe Fluktuation verstarken den im Zuge des demografischen Wandels auftretenden Fachkraftemangel im Gastgewerbe. Eine mogliche Gegenstrategie zur Verbesserung der Workability ist die Forderung der Gesundheitskompetenz als zentraler Schlusselqualifikation. Gesundheitskompetenz kann als aktiver Umgang mit gesundheitsbezogenen Informationen verstanden werden, um sich in modernen Gesellschaften angemessen zu bewegen. Die vorliegenden Konzepte sind allerdings durch konzeptionelle Unscharfen und normative Implikationen gekennzeichnet, die empirische Evidenz der Wirksamkeit ist begrenzt. Vorgeschlagen wird daher ein Rahmenkonzept arbeitsbezogener Gesundheitskompetenz, das Grundlage einer praktisch erprobten Seminarkonzeption war.


Archive | 2018

Betriebliche Prävention 4.0

Anja Baumann; Oleg Cernavin; Martina Frost; Arno Georg; Klaus Große; Oliver Hasselmann; Annette Icks; Welf Schröter; Katrin Zittlau

Die Arbeitswelt befindet sich mitten in einer tief greifenden digitalen Transformation, die mit dem Begriff „Industrie 4.0“ beschrieben wird, die sich aber auf alle Arbeitsbereiche und Branchen erstreckt. Die Betriebe stehen vor einem umfassenden Wandel der Arbeit mit vielfaltigen Chancen und Gefahren, der eine hohe Lern- und Innovationsbereitschaft erfordert. Die Mehrheit der Beschaftigten steht vor erhohten oder veranderten Komplexitats-, Abstraktions- und Problemlosungsanforderungen, die bei guter Gestaltung eine Unterstutzung bieten konnen. Von vielen wird ein hohes Mas an selbstgesteuertem Handeln, kommunikativen Kompetenzen und Fahigkeiten zur Selbstorganisation erwartet. Die Art der Fuhrung und die Unternehmenskultur in den Betrieben werden sich von analogen zu digitalen Handlungsmustern, von hierarchischem zu vernetztem Verhalten verandern. Eine aktivierende betriebliche Praventionskultur entscheidet wesentlich uber die Qualitat der Gestaltung der digitalen Transformation. Der Beitrag definiert grundlegende Begriffe zur Industrie 4.0, cyper-physische Systeme, 4.0-Prozesse etc. und zeigt zentrale Handlungsfelder der betrieblichen Pravention auf.


Archive | 2016

Gestaltungsoptionen von Berufskarrieren im Gastgewerbe – Kontinuierlich wechselhaft

Kerstin Guhlemann; Franziska Krüger; Arno Georg; Olaf Katenkamp

Die Bewaltigung der personellen Folgen des Demografischen Wandels – Alterung der Belegschaften und Nachwuchsmangel – lenkt den Fokus auf die Frage, wie die Gesundheit und Leistungsfahigkeit der Beschaftigten in der Arbeit bewahrt werden konnen. Lebensphasengerechte Arbeitsgestaltung ist die Antwort auf die Erkenntnis, dass unterschiedliche Lebens- und Berufsphasen unterschiedliche Bedurfnisse, Belastungen und Protektivfaktoren mit sich bringen, die zur Ausschopfung des salutogenen Potenzials der Erwerbsarbeit berucksichtigt werden mussen. Da das Konzept der „Normalbiografie“ auf immer weniger berufliche Karrieren anwendbar ist, stosen Masnahmen zu deren Gestaltung, die auf diesem Konzept beruhen, zunehmend an ihre Grenzen.


Archive | 2014

Arbeits- und Organisationsforschung im Verbund aus Wissenschaft und Wirtschaft: Praxis ko-evolutionärer Wissensproduktion für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen

Milena Jostmeier; Arno Georg; Heike Jacobsen

Die Kooperation unterschiedlicher Akteure birgt enormes Innovationspotenzial: Auf der Ebene der Organisation steht die Offnung des Innovationsprozesses – nach innen und zur Gesellschaft hin – im Zentrum neuer Innovationsstrategien. Die Projekte im Forderschwerpunkt „Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements“ des Bundesministeriums fur Bildung und Forschung haben aufgezeigt, von welchem Nutzen diese Offnung fur Organisationen sein kann, wenn Unternehmensbereiche etwa nicht-linear, d.h. quer zu Hierarchie- und Funktionsebenen Informationen und Wissen austauschen – systematisch organisiert oder eigenmotiviert durch einzelne Beschaftigte. Daneben gewinnt die Offnung zur Gesellschaft hin, d.h. die Vernetzung uber Organisationsgrenzen hinweg, wenn z.B. das Wissen von Kunden oder Zulieferern fur den Innovationsprozess aufgeschlossen wird, innovationsstrategisch rapide an Bedeutung.


Archive | 2014

Strategien zur Innovationsfähigkeit – Kernelemente und offene Fragen

Olaf Katenkamp; Arno Georg

Die Frage nach der Innovationsfahigkeit wurde bisher vorwiegend unter dem Gesichtspunkt betrachtet, wie die notwendigen Impulse und Veranderungen in den vorhandenen Organisationsstrukturen und -kulturen implementiert werden konnen. Hierzu galt es, die entsprechenden Managementstrategien fur (Gros)Unternehmen bis hin zu Netzwerken von KMU zu entwickeln. In dieser Perspektive von „Innovation als Prozess“ rucken die sozialen Innovationen in den Mittelpunkt der Betrachtung (Blattel-Mink 2006, Busch et al. 2011.


Archive | 2011

Warum Arbeitssituationsanalyse heute

Gerd Peter; Christina Meyn; Uwe Dechmann; Olaf Katenkamp; Arno Georg

Die Methode der „Arbeitssituationsanalyse“ war die wesentliche methodologische Neuerung einer industriesoziologischen Untersuchung, die nach der Katastrophe des 2. Weltkrieges von einer Forschungsgruppe um Heinrich Popitz und Hans Paul Bahrdt quasi aus dem Nichts heraus konzipiert und von der Sozialforschungsstelle Dortmund ausgehend im Stahlwerk in Rheinhausen erprobt wurde. Die Untersuchung wollte die zahlreichen Vorannahmen und Vorentscheidungen der Vergangenheit, wie sie bezogen auf Arbeit von der Betriebsforschung in Deutschland, Frankreich und den USA getroffen worden waren, uberprufen. Vor allem im Nachkriegsdeutschland galt es Antwort zu geben auf die konservative Kulturkritik, die in Folge der Existenzphilosophie Heideggers und der philosophischen Anthropologie vor allem Gehlens vorherrschte. Beide Theoretiker hatten sich durch ihre Nahe zum Nationalsozialismus kompromittiert, was ihre Anhanger uberhaupt nicht zu storen schien. Gab es doch in ihrer kulturkritischen Sicht vor allem auf die moderne Technik bald erhebliche Schnittmengen mit einer linken Kritik der technischen Welt durch die aus der Emigration zuruckgekehrte „Frankfurter Schule“ (Horkheimer, Adorno), die sich dabei auf die Entfremdungskategorie der Marxschen Fruhschriften stutzte.

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Olaf Katenkamp

Technical University of Dortmund

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Kerstin Guhlemann

Technical University of Dortmund

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Heike Jacobsen

Brandenburg University of Technology

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Milena Jostmeier

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Florian Elsässer

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Franziska Krüger

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