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Featured researches published by Bennet van Well.


Archive | 2006

Wissensintensiv durch Netzwerkorganisation — Strukturationstheoretische Analyse eines wissensintensiven Netzwerkes

Jörg Sydow; Bennet van Well

Am Beispiel der Wissensspeicherung und -generierung in einem strategischen Unternehmungsnetzwerk aus dem Finanzdienstleistungssektor werden einige Grundprobleme und mogliche Losungsansatze der Wissensorganisation ausgelotet. Der aus einer strukturationstheoretischen Perspektive analysierte Netzwerkfall zeigt, das insbesondere mit der Organisation von Expertenwissen verbundene Probleme durch eine adaquate Netzwerkorganisation gelost werden konnen. Dazu gilt es personenungebundene und personenabhangige Speicherungsmoglichkeiten geschickt zu kombinieren und verschiedene Modi der Wissensgenerierung im Netzwerk zusammenwirken zu lassen. Aufgrund der Wissensorganisation im Netzwerk, die sich in dem Fall als strategische Ressource erweist, konnen sogar abhangige Selbstandige am Markt wie wissensintensive Unternehmungen agieren.


International Studies of Management and Organization | 1997

Networked Networks: Financial Services Networks in the Context of Their Industry

Jörg Sydow; Bennet van Well; Arnold Windeler

Interfirm networks are an increasingly popular organizational form not only in manufacturing industries such as construction (Eccles, 1981), apparel (Uzzi, 1996), semiconductors (Saxenian, 1994; Voskamp and Wittke, 1994), or biotechnology (Powell, Koput, and Smith-Doerr, 1996), but also in service industries such as entertainment (Faulkner and Anderson, 1987; Jones, 1996), human services (Van de Ven, Walker, and Liston, 1979), investment banking (Eccles and Crane, 1987), and other financial services (Buono and Hachey, 1993). While some structural properties of interfirm networks, such as long-lasting relationships and high levels of interaction among firms within a network, are certainly ubiquitous to this organizational form, the creation, the actual interorganizational division of work, and, in particular, the design of interorganizational relationships are greatly influenced by the structures of the industry within which the network is organized. More-


Archive | 1995

Unabhängige Vermittler und die Strategien der Versicherungskunden

Jörg Sydow; Arnold Windeler; Michael Krebs; Achim Loose; Bennet van Well

Versicherungskunden haben im Privat- und Industriesegment unterschiedliche Moglichkeiten, Versicherungsschutz nachzufragen. Die Situation der Privatkunden, insbesondere auch vor dem Hintergrund des Wegfalls der Bedingungskontrolle durch das BAV (s. Kapitel 5), last sich mit “bleibender Unubersichtlichkeit” umschreiben. Den Industriekunden hingegen obliegen auch in Zukunft unterschiedliche strategische Optionen, die Nachfrage nach Versicherungsschutz und die Risikoabsicherung zu gestalten.


Archive | 1995

Ein erstes Resümee — Unabhängige Vermittler als Mit-Organisatoren vertikaler Netzwerkbeziehungen

Jörg Sydow; Arnold Windeler; Michael Krebs; Achim Loose; Bennet van Well

Versicherer, und nicht unabhangige Vermittler und schon lange nicht Kunden, kontrollieren in Versicherungsnetzwerken — bei aller notwendigen Differenzierung vor allem zwischen Privat- und Industriegeschaft — die entscheidenden allokativen und autoritativen Ressourcen und pragen machtvoll die in den Netzwerken relevanten Regeln der Signifikation und Legitimation. Versicherer positionieren sich strategisch gegenuber unabhangigen Vermittlern bzw. schalten diese bewust aus, indem sie fur andere Vermittlungswege optieren. Sofern sie jedoch unabhangige Vermittler als ‘Vertriebsweg’ nutzen, ermoglichen sie diesen — entsprechend des strukturationstheoretischen Theorems der ‘dialectic of control’ — praktisch das Mit-Organisieren der vertikalen Netzwerkbeziehungen.


Archive | 1995

Verbände unabhängiger Vermittler: Ein Spiegelbild ihrer Heterogenität

Jörg Sydow; Arnold Windeler; Michael Krebs; Achim Loose; Bennet van Well

Vermittlerverbande sind eine weitere Akteursgruppe der Versicherungswirtschaft, auf deren Strategien sich unabhangige Vermittler in ihren Praktiken beziehen. Wahrend die Vermittler mehr oder minder gezwungen sind, sich auf die Strategien der Versicherer und der Versicherungsnehmer zu beziehen (s. Kapitel 7 und 8), gilt das fur Strukturen und Strategien der Verbande allerdings nur bedingt. Dies ist umso mehr der Fall, als die Interessen unabhangiger Vermittler derzeit nicht durch einen einheitlichen (Dach-)Verband reprasentiert werden. Dem relativ machtigen GDV auf seiten der Versicherer stehen mindestens funf vergleichsweise ohnmachtige Vermittlerverbande gegenuber. Gegenwartige Bemuhungen auf seiten der Versicherer, die sie vertretenden Fachverbande starker zusammenzufuhren (FR vom 25.10.1994, S. 13), sprechen zudem dafur, das diese Asymmetrie zumindest erhalten bleibt, zumal auf Vermittlerseite im Moment keine Kooperation oder Konzentration der Verbande in Sicht ist.


Archive | 1995

Unternehmungsnetzwerke in strukturationstheoretischer Perspektive

Jörg Sydow; Arnold Windeler; Michael Krebs; Achim Loose; Bennet van Well

Unabhangige Versicherungsvermittler sind wie alle Organisationen, und insbesondere wie alle Intermediare (z.B. Handelshauser, Immobilienmakler), eingebunden in ein Geflecht von Beziehungen, das sie zu anderen Organisationen, hier vor allem Versicherungsunternehmungen und Kunden, aber auch sonstigen Akteuren unterhalten. Diese Beziehungen, die unter noch zu kennzeichnenden Bedingungen als Netzwerkbeziehungen bezeichnet werden sollen, sind einerseits Ergebnis praktischen Handelns dieser Vermittler, zum Beispiel der Deckung eines bestimmten Versicherungsbedarfes bei einem Versicherer und einer vorgangigen Risikoanalyse beim Kunden, andererseits beeinflussen sie genau dieses Handeln. Die sozialen Praktiken der Versicherungsvermittlung, die diese Netzwerkbeziehungen hervorbringen, durch sie aber auch beeinflust sind, stehen im Zentrum dieser Untersuchung. Versicherungsvermittler unterhalten allerdings neben diesen Beziehungen zu Versicherern und Kunden vielfach auch Beziehungen zu anderen Vermittlern. Daneben unterhalten auch Versicherer und Kunden direkte Beziehungen, auch wenn diese einmal durch Intermediare zustandegekommen sein sollten. Versicherungsvermittler sind, mit anderen Worten, in ein Geflecht oder Netzwerk von Beziehungen eingebettet, das sie durch ihr praktisches Tun reproduzieren. Die uberwiegend intentionale Gestaltung dieser Netzwerke, mit anderen Worten, die Organisation von Netzwerken bildet den Gegenstand dieser Untersuchung.


Archive | 1995

Ein zweites Resümee — Durch horizontale Vernetzung zum Netzwerkorganisator

Jörg Sydow; Arnold Windeler; Michael Krebs; Achim Loose; Bennet van Well

Unabhangige Versicherungsvermittler arbeiten, wie in diesem Teil der Untersuchung berichtet, haufig in Unternehmungsnetzwerken zusammen. Dabei verfolgen sie mit dieser Organisationsform nicht nur unterschiedlichste Zwecke und Interessen, sondern realisieren auch sehr verschiedenartige, losere wie engere Kopplungsformen. Wahrend in einigen Unternehmungsnetzwerken aufgabenbezogene und personell-organisatorische Kopplungen dominieren, zeichnen sich andere vorwiegend durch technisch-organisatorische Formen der Zusammenarbeit aus. Die vertragliche Fixierung und Formalisierung der jeweiligen Kopplung ist zwar in allen Netzwerken von Bedeutung, spiegelt jedoch in allen Fallen nur einen kleinen Teil der tatsachlichen Netzwerkorganisation wider.


Archive | 1995

Von Unternehmungsnetzwerken zu ‘elektronischen Netzwerken’?

Jörg Sydow; Arnold Windeler; Michael Krebs; Achim Loose; Bennet van Well

Unabhangige Vermittler haben wie viele Netzwerkunternehmungen in den letzten Jahren erheblich in den Einsatz organisationaler Informationstechnik investiert. Das damit geschaffene Potential fur Rationalisierung und Reorganisation sowohl der organisationalen als auch der interorganisationalen Praktiken wurde jedoch zumeist erst durch eine informationstechnische Vernetzung wirklich ausgeschopft werden. Diese auch in der Versicherungswirtschaft bestatigt gefundene Einsichten sind allgemeiner fur die Entwicklung von Unternehmungsnetzwerken zu ‘elektronischen Netzwerken’ von Bedeutung: Erstens sollten gerade Protagonisten des Informationstechnikeinsatzes in Unternehmungsnetzwerken beachten, das einer umfassenden informationstechnischen Vernetzung sehr spezifische (inter-)organisatorische und institutionelle Barrieren bzw. gar strukturelle Dilemmata entgegenstehen konnen. Eine informationstechnischen Vernetzungsinitiativen vorausgehende, zumindest exemplarische Analyse branchentypischer Unternehmungsnetzwerke erscheint deshalb zweckmasig. Relationale Typologien, wie die hier fur unabhangige Versicherungsvermittler vorgelegte (s. Abschnitt 6.7), sind in diesem Zusammenhang hilfreich. Grundsatzlich durften, gemessen an eingeubten interorganisationalen Praktiken, etablierte Unternehmungsnetzwerke, die zuden noch von einer fokalen Unternehmung gefuhrt werden (sogenannte strategische Netzwerke) weitaus gunstigere Voraussetzungen fur eine informationstechnische Vernetzung bieten als andere Netzwrktypen.


Archive | 1995

MLP-Finanzdienstleistungen: Kontrollierte Autonomie im strategischen Netzwerk

Jörg Sydow; Arnold Windeler; Michael Krebs; Achim Loose; Bennet van Well

MLP — Marschollek, Lautenschlager und Partner — gilt uber die Versicherungsbranche hinaus als besonders erfolgreiche Unternehmung. Die Organisierung von 495 selbstandigen Vermittlern in einem strategischen Netzwerk und das professionelle Agieren in einem lukrativen Marktsegment machen das Unternehmungsnetzwerk bereits heute zu einem der erfolgreichsten im Bereich der privaten Versicherungs— und Finanzdienstleistungsvermittlung mit seinen allerdings eher geringen Kontrollpotentialen auf seiten der Kunden. Die Umsatzerlose stiegen von DM 32,72 Millionen 1986 auf DM 137,8 Millionen 1993 (vgl. MLP—Holding 1994) — also eine Steigerung um den Faktor 4,21 in nur sieben Jahren. Im Vergleich zu Problemen der Konstitution und Reproduktion der bisher dargestellten Netzwerke ist MLP eines, das seit Jahren erfolgreich etabliert ist und offenbar einen Weg gefunden hat, Kern—Kompetenzen auf Dauer zu reproduzieren.


Archive | 1995

Schlußfolgerungen für die Theorie und Praxis der Organisation von Unternehmungsnetzwerken

Jörg Sydow; Arnold Windeler; Michael Krebs; Achim Loose; Bennet van Well

In Wurdigung der in den Kapiteln 16 und 17 noch einmal zusammengefasten Ergebnisse dieser Untersuchung konnen sowohl fur die Organisation von Unternehmungsnetzwerken im allgemeinen als auch fur die von Versicherungsnetzwerken im besonderen einige Schlusfolgerungen gezogen werden. Die Schlusfolgerungen erstrecken sich sowohl auf die Theorie als auch auf die Praxis der Organisation von Netzwerken und werfen, wie so haufig, mehr Fragen auf als sie beantworten.

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