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Featured researches published by Bernhard Stahl.


Nationalities Papers | 2013

Another “strategic accession”? The EU and Serbia (2000–2010)

Bernhard Stahl

The South-eastern enlargement currently suffers from defections, compliance problems and blockades; the results of the European Unions policy since 1999 can be called mixed at best. The “Serbian question” – for instance – remains unsolved since Serbia still means a “problem child” of the international community. The thesis generated in this paper is that all of these problems are indicators of a basic identity conflict. This conflict stems from entirely different identities, i.e. world views, perception of the state, political cultures and the meaning of international politics. The EUs enlargement policy – in its ideal type – is precisely meant to overcome this conflict by “Europeanizing” the acceding states. Yet the argument here is that the EU also pursues goals beyond Europeanization – for instance “stabilization” – hence the EU might be interested in accessions despite the fact that the Copenhagen criteria have not been fulfilled. Such “strategic accessions”, as experienced with Romania, Greece and Cyprus, tend to hinder the EUs external governance and foster enlargement fatigue in the long run. The case of Serbia serves as an example for demonstrating that Serbia is not complying with the basic standards of EU integration and that the EU is not really enforcing compliance. As a result, we are heading towards a “strategic accession” in the Serbian case.


National Identities | 2017

Pictorial stereotypes and images in the Euro debt crisis

Horst-Alfred Heinrich; Bernhard Stahl

ABSTRACT In the Euro debt crisis, it is hardly surprising that reciprocal stereotyping is carrying the day in the national media reviving old images of the respective ‘other’. The study asks how covers of German news magazines are shaped by the use of national stereotypes and images when reporting about this crisis. The paper seeks to build a bridge between the seemingly distanced disciplines arts and political science by offering a lean framework for analysis. It uses some cover images taken from two German weeklies and modifies Panofskys semiotic model revealing traditional stereotypes and images of Greece.


East European Politics | 2016

Comeback of the transatlantic security community? Comparative securitisation in the Crimea crisis

Bernhard Stahl; Robin Lucke; Anna Felfeli

ABSTRACT As previous crises such as Libya and Iraq have shown, the transatlantic community is suffering from a deficient common security identity. Comparing the US, French, German, and British reactions to the Russian annexation of Crimea discloses whether the value-based foundations of the transatlantic security community are eroding. The securitisation model seems well-suited to complement the theory of security communities by offering analytical criteria for the comparison. Who securitised what, when, and how in early 2014? The analysis proposes securitisation as a promising research tool for foreign policy comparisons and reveals to what extent the transatlantic security community still exists.


Archive | 2002

Krisenmanagement im Jugoslawienkonflikt: Deutschland und Frankreich im Vergleich

Hanns W. Maull; Bernhard Stahl

Am 24. Marz 1989 stimmte das Parlament des Kosovo unter massivem serbischen Druck einer Verfassungsanderung zu, die die Autonomierechte der Region auser Kraft setzte. Damit spitzte sich die Krise der „Foderativen Republik Jugoslawien“, wie das titoistische Staatsgebilde offiziell hies, gefahrlich zu; die ethno-nationalistischen Gegensatze, die insbesondere von der serbischen Nomenklatura geschurt worden waren, eskalierten zu einem gewaltsamen Zerfallskrieg, in dem das ehemalige Jugoslawien sich in (derzeit) funf neue Staaten aufloste. Dieser gewalttatige Auflosungsprozess endete am 5. Oktober 2000 mit dem Sturz des serbischen Staatsprasidenten Slobodan Milosevic und der dadurch ermoglichten Einleitung von Demokratisierungsprozessen in Serbien. Unklar bleibt freilich noch die staatliche Zukunft des Kosovo und Montenegros.


Mediterranean Politics | 2018

The French foreign policy U-turn in the Arab Spring – the case of Tunisia

Laura-Theresa Krüger; Bernhard Stahl

Abstract As for many, the Arab uprisings of 2010–11 came as a surprise for France. After initial inactivity, followed by last minute support of the Tunisian regime, President Sarkozy took a U-turn by spearheading the military intervention in Libya and both Sarkozy and his successor Hollande announced a re-launch in the Franco-Tunisian relations. Starting from the assumption that France’s drastic foreign policy changes cannot be sufficiently explained by presidential change, we draw upon social-constructivist discourse-bound identity theory and provide a model for discursive legitimations of foreign policy changes. When the “permissive consensus” between the three discursive formations of the French foreign policy identity breaks up, drastic foreign policy turns may occur. By analysing the French policy actions and rhetoric towards Tunisia between 2007 and 2015, we show, however, that the sudden change tends to be rather ephemeral and that French foreign policy seems to be gradually returning to its pre-revolution approach.


Archive | 2018

America First? Trump und der Wandel der amerikanischen Außenpolitik

Bernhard Stahl; Robin Lucke

Trumps Vision zu seiner Ausenpolitik war vor Antritt seiner Prasidentschaft ein Ratsel. Sein Slogan Make America Great Again schien sich vor allem auf innen- und wirtschaftspolitische Fragen zu beziehen, allerdings ist auch der eigene Anspruch der USA, Leader of the Free World zu sein, nicht geringer geworden. Zumindest im formalen Umgang scheint ein gravierender Wandel in der amerikanischen Ausenpolitik bevor zu stehen.


Archive | 2018

Opferdiskurse im Transitional-Justice-Prozess

Horst-Alfred Heinrich; Bernhard Stahl

Der vorliegende Beitrag zielt darauf ab, die theoretischen Annahmen zu Transitional Justice daraufhin zu uberprufen, wie gut sie die empirische Wirklichkeit am Beispiel des Wandels der deutschen Gesellschaft vom Nationalsozialismus zur heutigen Demokratie abbilden. Mittels der qualitativen und quantitativen Analyse von historischen Fotografien aus Geschichtsschulbuchern wird gezeigt, inwieweit sich die westdeutsche Gesellschaft uber die Zeit als Opfer der Umstande beziehungsweise als Tater in einer Diktatur definierte. In diesem Kapitel wird der gesamte Forschungsprozess von der Formulierung der Hypothesen uber die Erhebung der Daten bis hin zu deren Auswertung vorgestellt.


Archive | 2017

Die Reaktion der EU auf die Arabellion - das Beispiel Tunesien

Bernhard Stahl

Die Selbst-Verbrennung des tunesischen Gemüsehändlers Mohammed Bouazizi löste 2010-2011 eine Kettenreaktion an politischen Ereignissen aus, die zunächst optimistisch »Arabischer Frühling« genannt wurden. Doch der zunächst friedlich vorgebrachte Ruf nach Veränderung wurde in vielen Ländern der arabischen Welt umgehend gewaltsam unterdrückt, weswegen der Kampf um die zukünftige politische Ordnung vielerorts mit Gewalt ausgetragen wurde: Aus dem Arabischen Frühling wurde die Arabellion. Während in Jordanien, Marokko, Algerien und den Golf-Staaten die Rufe nach Reformen abgewiegelt werden konnten, intervenierte SaudiArabien in Bahrein und Jemen, um die dortigen Entwicklungen zu unterdrücken. In Ägypten siegte die Konterrevolution in Form einer Militärdiktatur, Libyen, Syrien und Jemen versinken seitdem in blutigen Kriegen. Einzig in Tunesien konnte sich die Demokratie durchsetzen: Nach konsensualer Verabschiedung einer beispielhaften demokratischen Verfassung fanden am 23. Oktober 2011 freie Wahlen statt, sodass das Land über eine nunmehr konsolidierte Demokratie verfügt. Die Arabellion darf als Großereignis der internationalen Beziehungen gelten und findet in direkter Nachbarschaft der Europäischen Union (EU) statt. Seit den 1990er Jahren verfügt die Union über einen eigenständigen Politikentwurf für die Region, den sogenannten Barcelona Prozess, der auf Betreiben des französischen Staatspräsidenten Sarkozy später sogar noch institutionell ausgebaut zur Mittelmeerunion wurde. Das oben angedeutete Politikergebnis spricht nicht für die Effektivität der EU-Politik und so stellt sich die Frage, wie sich die Außenpolitik der EU gegenüber der Region im Allgemeinen und gegenüber Tunesien im Besonderen beurteilenlässt? In dem folgenden Essay werde ich die vermutete Ineffektivität der EUAußenpolitik mit einer konsekutiven Kombination dreier Theorien zu erklären versuchen. Vereinfacht gesagt lautet dabei die These: Die EUPolitik belohnt die Falschen und findet die Richtigen nicht.


Archive | 2016

Die transatlantischen Beziehungen am Beispiel der NSA-Affäre und des Ukraine-Konflikts: Im Westen nichts Neues

Robin Lucke; Bernhard Stahl

Christoph Bertrams Diagnose vor der Irak-Krise lasst erahnen, welch tiefe Verstorung in den transatlantischen Beziehungen der Angriff auf den Irak 2003 ausgelost haben muss. Barack Obama, so die Hoffnung, wurde die Dinge wieder richten und die transatlantischen Risse kitten. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Entwicklung der transatlantischen Beziehungen wahrend der ersten beiden Jahre der zweiten Amtszeit Prasident Obamas.


Archive | 2015

Die Bedrohung der europäischen Integration und die Versicherheitlichung des Euro

Robin Lucke; Bernhard Stahl

Seit der Ankundigung Griechenlands vom Februar 2010, ohne finanzielle Hilfen sei ein Bankrott des Landes zu befurchten, ergeht sich die Europaische Union und insbesondere die Euro-Gruppe in permanentem Krisenmanagement. Mit der Zuspitzung der Eurokrise verscharfte sich auch die deutsche Debatte und selbst anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schreckten vor dramatisierenden Krisenschilderungen nicht zuruck: Ein moglicher Austritt Griechenlands aus dem Euro ware demnach „mit unkalkulierbaren Kettenreaktionen fur die ubrigen Mitgliedslander verbunden„ (Bofinger et al. 2012, 4. Aug.). Die Autoren schliesen ihren Artikel mit dem Satz: „Der Verzicht auf die europaische Einigung ware auch ein Abschied von der Weltgeschichte.“

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