Carola Groppe
Helmut Schmidt University
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Publication
Featured researches published by Carola Groppe.
Archive | 2009
Carola Groppe
Die Familienbiographie ‚boomt‘. In jeder Buchhandlung liegen Familienbiographien aus, die in der Regel machtige, z. T. auch heute noch unternehmerisch prasente Wirtschaftsdynastien behandeln: die Quandts, die Krupps, die Thyssens usw. (vgl. Jungbluth 2002; Rother 2001; Rother 2003). Dazu treten Biographien, die politisch einflussreiche Familien wie die Bismarcks und Weizsackers, international die Bushs, Kennedys usw. behandeln (vgl. Reinhardt 2005) oder literarische Dynastien wie die Familie Mann und Musiker- und Schauspielerdynastien wie die Furtwanglers portratieren (vgl. Krull 1993; Straub 2007). Auch der Familienroman erlebt eine Renaissance: Beispiele sind Michel Houellebecqs „Elementarteilchen“ (frz. 1998) und Sibylle Mulots „Die Fabrikanten“ (2005). Gleichzeitig begeben sich immer mehr Personen des offentlichen Lebens auf die Suche nach ihrer Familiengeschichte (am bekanntesten sicherlich Wiebke Bruns (2004)).
Archive | 2016
Gerhard Kluchert; Carola Groppe; Eva Matthes
Vor dem Hintergrund eines anhaltend starken Interesses am Zusammenhang von Bildung und Differenz sowohl in der Erziehungswissenschaft als auch in der Bildungspolitik wird in der Einfuhrung der Beitrag der Historischen Bildungsforschung zur Analyse dieses Zusammenhangs herausgearbeitet. Der Uberblick uber die einschlagigen Arbeiten, der hier geboten wird, macht zum einen deutlich, dass sich die historische Forschung zum Thema Bildung und Differenz durch Vielfalt hinsichtlich der verschiedenen Differenzkategorien, der theoretischen Bezuge, des methodischen Repertoires und der zeitlichen Ausrichtung sowie durch substanzielle Forschungsergebnisse auszeichnet. Der Beitrag markiert zugleich Forschungstrends und -desiderate. Zu ersteren gehort die zunehmende Orientierung an einem konstruktivistischen, auf die padagogische, politische oder wissenschaftliche Herstellung und Bearbeitung von Differenz fokussierenden Ansatz. Als Desiderat wird vor allem eine die Differenzen ubergreifende, sie in ihrem ‚intersektionalen‘ Zusammenhang erfassende Perspektive benannt.
Erziehungswissenschaft | 2014
Eva Matthes; Carola Groppe
[Die Stellungnahme hebt hervor], dass historische Bildungsforscher/innen ihre Ergebnisse unter Berucksichtigung der je gegebenen politischen, sozialen, strukturellen und kulturellen Bedingungen in den jeweiligen zeithistorischen Kontext stellen [mussen], wenn ihre Analysen und Bewertungen nachvollziehbar und methodisch sauber, moralisch gesprochen: fair sein wollen. Das fuhrt dazu, dass Ergebnisse dann eben haufig nicht eindeutig sind, sich vielmehr, nicht immer leicht auszuhaltende, Ambivalenzen zeigen. […] Die Diskussionen um den zunachst nach Heinrich Roth benannten Forschungspreis der DGfE machen sehr deutlich, dass die auf den ersten Blick sehr attraktiv wirkende, da wissenschaftlichen Prinzipien zu entsprechen scheinende, klare Trennung zwischen Erinnerungskultur und Historischer (Bildungs-)Forschung doch eher ein heuristisches Konstrukt ist, als dass sich diese Differenz bruchlos umsetzen liese. (DIPF/Orig.)
Archive | 2009
Jutta Ecarius; Carola Groppe; Hans Malmede
Seit den Ergebnissen von PISA sticht sicher eine Erkenntnis eklatant hervor: Das Verhaltnis von Familie und offentlicher Erziehung ist nur schlecht erforscht. Viele Mythen beherrschen nach wie vor das Diskursfeld, das von Politik, Medien, offentlichen wie auch privaten Meinungen und Ansichten gespeist wird. Zwar sind mit Hilfe von empirischen Studien einige Mythen uber die Familie (z. B. das harmonische Zusammenleben von drei Generationen im 19. Jahrhundert unter einem Dach) aufgeklart, jedoch existieren immer noch viele Phantasmen uber Aufgaben und Leistungen von Familie, die in konkrete familiale Interaktionsstrukturen hineinragen, zu verschiedenen politischen Auserungen verleiten und auch die konkreten Auseinandersetzungen in Schule und Familie beeinflussen. Empirisch wie auch theoretisch sind solche Anspruche und Hoffnungen zu dekonstruieren. Konkrete Forschungsfragen sind daher: Wer ist fur welchen Erziehungsauftrag zustandig, was leisten bzw. sind Familie und Schule in der Lage zu leisten, welche Anspruche werden gegenseitig erhoben und wie ist eine aufeinander bezogene Erziehung in Familie und offentlichen Institutionen umzusetzen. Gerade das Verhaltnis von Familie und offentlicher Erziehung ist ein brisantes Thema, da die Vorstellungen und Hoffnungen emotional gefarbt sind und haufig im Kontext des Wohlergehens der eigenen Kinder und damit im Kontext familialer Generationsbeziehungen diskutiert werden.
Archive | 2009
Jutta Ecarius; Carola Groppe; Hans Malmede
Archive | 2009
Jutta Ecarius; Carola Groppe; Hans Malmede
Archive | 2016
Carola Groppe; Gerhard Kluchert; Eva Matthes
Erziehungswissenschaft | 2014
Isabell van Ackeren; Carola Groppe; Ivo Züchner
Archive | 2010
Carola Groppe; Klaus-Peter Horn; Gerhard Kluchert
Archive | 2010
Carola Groppe; Klaus-Peter Horn; Gerhard Kluchert