Cäsar Amsler
University of Vienna
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Publication
Featured researches published by Cäsar Amsler.
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1920
Cäsar Amsler
ZusammenfassungFasse ich, was vorstehend entwickelt wurde, kurz zusammen, so ergibt sich:1.Nicotin und Ergotamin in großen Dosen lähmen die Endapparate des Herzsympathicus.2.Nach Nicotinisierung des Ventrikels von Rana esculenta, sowie nach Vorbehandlung desselben mit Ergotamin, wirkt Adrenalin invers und bewirkt entweder diastolischen Stillstand oder negative Ino- und Chronotropie.3.Diese Umkehr der Wirkung des Adrenalins läßt sich durch Atropin aufheben und beruht somit auf einer Erregung der vagalen Nervenendigungen durch Adrenalin. Diese ist die Folge ihrer gesteigerten Erregbarkeit nach Lähmung der sympathischen Antagonisten durch Nicotin und Ergotamin.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1921
Cäsar Amsler
ZusammenfassungKurz zusammeugefaßt ergibt sich aus Vorstehendem:1.Der beim dekortizierten Tier durch Schmerzreize in Funktion tretende subzerebrale Mechanismus der Abwehrbewegungen und des Schreies (Sherringtons Komplex der Pseudoschmerzreflexe) ist beim Großhirntier von der Großhirnrinde gesperrt, so daß die Schmerzreize bei diesem die motorische Seite des Refllexbogens nur über das Großhirn erreichen können.2.Auf diesen Sperrapparat des Großhirns sind kleine, den Schmerz und seine Begleiterscheinungen elektiv beseitigende Morphindosen ohne Einfluß.3.Die elektiv dämpfende Wirkung kleiner Morphindosen auf die nach Schmerzreizen eintretenden Symptome der Abwehrbewegungen und des Schreies ist kortikal bedingt.4.Die den Schmerz begleitenden physischen Äußerungen des Schreies und der Abwehrbewegungen sind an die Schmerzempfindung geknüpft, werden infolge deren elektiven Betäubung durch Morphin ausgeschaltet und sind daher beim normalen Tier als Zeichen empfundenen Schmerzes im Sinne Mantegazzas aufzufassen und nicht als Erscheinungen nur reflektorischer Natur (Richet).5.Durch Chloralhydrat werden Tiere in dem Sinne gegen Morphin refraktär, als sie trotz der Morphinisierung nicht aufhören, auf Schmerzreize zu schreien und sich zu wehren und Tiere, welche nach kleinen Morphindosen gegen Schmerzreize unempfindlich wurden, können mit Chloralhydrat während der Dauer der Morphinwirkung wieder “empfindlich” gemacht werden.6.Diese Eigenschaft des Chloralhydrats ist die Folge seiner “elektiv” lähmenden Wirkung auf den die subzerebrale “Schmerzbahn” sperrenden Großhirnapparat und erklärt die merkwürdige Tatsache, daß Tiere im Chloralschlaf auf Schmerzreize reagieren.7.Bei der weißen Ratte, dem Meerschweinchen und dem Hund scheinen die Schmerzempfindung und die Hemmung, welche das Großhirn auf den tiefen Mechanismus des Schmerzschreies und der auf Schmerzreize erfolgenden Abwehrbewegungen ausübt, in nächster Beziehung zueinander zu stehen und über die ganze Großhirnrinde zerstreut zu sein.8.Die auf Schmerzreize eintretende Pupillenerweiterung ist (beim Hund) im Gegensatz zum Schmerzschrei und den den Schmerz begleitenden Abwehrbewegungen nicht an die Schmerzempfindung geknüpft, d. h. kein Zeichen des empfundenen Schmerzes, sondern rein reflektorisch.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1919
Cäsar Amsler; Ernst P. Pick
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1920
Cäsar Amsler; Ernst P. Pick
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1917
Cäsar Amsler; Ernst P. Pick
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1918
Cäsar Amsler; Ernst P. Pick
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1918
Cäsar Amsler; Ernst P. Pick
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1931
Cäsar Amsler
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1931
Olga Stender; Cäsar Amsler
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1920
Cäsar Amsler; Ernst P. Pick