Ernst P. Pick
University of Vienna
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Publication
Featured researches published by Ernst P. Pick.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1914
Masakadzu Hashimoto; Ernst P. Pick
Dutch 1) zahlreiche Untersuehungen der letzten Jahre wurde festgestellt, dab artfremdes EiweiB, welches mit Umgehung des Digestionstraktes in den tierischen K0rper eingefiihrt wird, yon dem Organismus teils unver~ndert ausgesehieden, teils jedoch iu niedere E-haltige Spaltprodukte abgebaut wird (Fri e d e m a n n und Is aak2), He i lner3) , Lommel4) , 0 p p e n h e i m e r S ) , Cramer6) , M i c h a e l i s und RonaT), de W a e l e und V a n d e v e l d e S ) , S c h i t t e n h e l m und Weichard t )9 ) . Man schlo[~ aus dieser Tatsache, dab der ~ierisehe Organismus aueh
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1924
Hans Molitor; Ernst P. Pick
Seit der Entdeckung pharmakologisch wirksamer Stoffe im Hinterlappen der Hypophyse durch S harp ey S cha fe r l) und seine l~Iitarbeiter erregte die Wirknag dieser Praparate auf die Niereasekretion die Aufmerksamkeit zahlreicher Forscher. Trotzdem aber nahezn 30 Jahre seither verflossen sind, ist die Beeinflussnng der Nieren~itigkeit dureh Pituitrin vSllig uagekl~rt gebliebea. Es ist merkwUrdig, dab bis znm heutigen Tage in der Literatur nicbt eiT~mal darUbcr eiae Ubereinstimmung herrscht, ob dieser S~off die Diarese fSrdcrt oder l~emmt. Ein wichtiger Fortschritt in der Kl~rung dieser Fr~ge wnrde gemacht, als 1913 v. d. Velden2) die diurcsehemmende Wirku~g yon Hypophysenextrakt bet Diabetes iasipidus am Neaschen cntdeckte. Wean aber diese Tatsache auch unwidersprochen blieb und in der Fo]gezeit groBe praktische Bedeutuag gewaan, so blieb dennoch die Frage vSllig uagekl~rt, in we]chem Striae die Diurese dutch diese Stoffe ge~ndert wtirde; dean die diuresehcmmende Wirkuag bet der measchlichen Harnruhr wurde als ein besoaderer, durch den Aasfall hoTmonaler Regnlatioasmechanismen bediagter Fall angesehen. Die meisten Autoren (Sehafe r und Herring3/, S e h a f e r und Nagnus4), DaleS),
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1920
Richard Kolm; Ernst P. Pick
Zusammenfassung1.Kaliumchlorid erregt die Reizerzeugung im Oberherzen, was sich in der Zunahme der Inotropie, zuweilen auch in der der Chronotropie äußert.2.Calciumchlorid verursacht an kalifrei gewaschenen Herzen diastolischen Stillstand; das Auftreten der Calciumcontractur ist an die Anwesenheit von Kalium im Herzen gebunden.3.Kaliumchlorid lähmt die tertiären Zentren des automatisch schlagenden Ventrikels schon in Dosen, welche für das Gesamtherz ungiftig sind und die Sinus- und Vorhoftätigkeit sogar anregen; es ist imstande, die durch Calciumchlorid und Bariumchlorid gesetzte Erregung der automatischen Ventrikelzentren aufzuheben.4.Die Fähigkeit des Kaliums, an mit Kalk vorbehandelten Herzen Contractur auszulösen, beruht auf der Verstärkung der Impulse, welche vom Oberherzen (Sinus und Vorhöfen) dem durch Kalk in Contracturbereitschaft befindlichen Ventrikel zugehen.5.Am automatisch schlagenden Ventrikal ist KCl nicht imstande, die durch CaCl2 gesetzte Contracturbereitschaft in Contractur überzuführen; vielmehr wird eine durch CaCl2 oder BaCl2 erzeugte Contractur des automatisch schlagenden Ventrikels durch KCl-Zusatz gelöst.6.Kalisalze sind imstande, durch Verstärkung der nomotopen Reize und Hemmung der tertiären Ventrikelzentren das Kammerflimmern zu verhindern.7.Der Kaligehalt des Blutes und der Herzwandungen ist für die Selbststeuerung des Herzens eine der wichtigsten Vorbedingungen.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1931
Susi Glaubach; Ernst P. Pick
In einer friiheren Arbeit 1 wurde die Giftigkeitssteigerung von Kokain an mi~ Thyroxin vorbehandelten Kaninchen gezeigt und es erschien uns wich~ig, aueh das Verhalten yon Ersatzpr/~paraten des Kokains in dieser Richtung zu untersuchen. Hierbei kamen in Betracht das Novokain als AbkSmmling tier Benzoesgure, das Perkain als Vertreter der Chinolinreihe. Aul3erdem war es notwendig, die Untersuchungen, welche wir in der i. MJtteilung nur an Ka~linehen ausgefiihrt hatten, anch auf die vielfach andersartig ansprechenden 5feersehweinchen auszudehnen.
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1921
Richard Kolm; Ernst P. Pick
In einer frfiheren Arbeit 1) konnte gezeigt werden, dab die Lehre von der Sympathikotropie des Adrenalins blolt fiir die physiologischen VerhMtnisse gilt und dad durch ~:nderung der Versuchsbedingungen, in unserem Falle durch starke Erregung der vagalen Endapparate sich die Wirkung derart veriindert, daI~ nunmehr vagotrope Wirkungen, welehe in der Norm durch die starken sympathikotropen verdeckt werden, zutage treten. Diese unter normalen Bedingungen latent bleibenden, vagotropen Wirkungen des Adrenalins kSnnen, wie aus den Beobachtungen C. A m s l e rs 2) hervorgeht, auch dann einsetzen, wenn durch vorhergehende L~hmung der sympathischen Nervenendigungen durch Nieotin und Ergotoxin das Adrenalin seines normalen Angriffspunktes beraubt wird. Diese inverse vagotrope Wirkung des Adrenalins zeigt sich am Herzen dadurch, dal~ ein d i a s t o 1 i s e h e r Stillstand eintritt, weleher durch Atropin sofort aufhebbar ist. B u r r i d g e a) beschreibt in seiner Arbeit fiber die Ionenwirkung auf das Froschherz eine ganz i~hnliehe paradoxe Wirkung des Adrenalins. Wenn er ni~mlich das Herz vorher mit Nartiumphosphat behandelt, also den Kalk vollsti~ndig entfernt hatte, konnte er dureh Adrenalin einen diastolischen Herzstillstand hervorrufen. Es war ffir uns yon Interesse festzustellen, ob sich nicht irgendein Zusammenhang zwischen den Befunden B u r r i d g e s und den unsrigen linden lasse und ob nieht irgendwelche Beziehungen zwisehen Kalkgehalt des Herzmuskels und Erregbarkeit der sympathischen Nervenendigungen bestehen.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1913
Hans Handovsky; Ernst P. Pick
Zusammenfassung1.An dem isolierten peripheren neuromuskulären System des Läwen-Trendelenburgschen Froschpräparates konnten wir drei verschiedene Typen vasokonstriktorischer Substanzen beobachten. a) Adrenalin, b) Nikotin, c) Baryum. Die Verschiedenheit der Wirkungen dürfte auf einer Verschiedenheit der Angriffspunkte beruhen.2.Tyramin, Histamin und Witte-Pepton beeinflussen das Gefäßsystem gleichartig. Bei dem mit anderen Substanzen nicht vorbehandelten Gefäßapparat rufen sie keinerlei nennenswerten Effekt hervor; nach konstringierenden Substanzen (Adrenalin) jedoch angewendet, wirken sie stark dilatierend. Tyramin vermag ferner die Nikotinwirkung zu verhindern.3.Dem Cholin kommt eine vasodilatierende Wirkung auf den isolierten Gefäßapparat des Frosches zu.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1913
George Baehr; Ernst P. Pick
Die in der vorstehenden Mitteilungl) angewandte Methode, die tiberlebende, ktinstlieh geatmete Meerschweinchenlunge vom Pulmonalkreislauf aus mit Stoffen durchzusptilen, welahe die Bronchialmuskulatur direkt oder yore •erven aus beeinflussen, legte es nahe, in einigen Versuchen aueh die alte Frage tiber den EinfluB des Kontraktionsund Ftillnngszustandes der Lungengefi~Be auf die Atmung mittels dieser Versuehsanordnung zu studieren; insbesondere schien as mSglieh in bequemer Weise das Verhalten der LungengefliBe gegenUber Giften, welehe einerseits die Bronehien kontrahieren, andererseits dilatieren, festzustellen. Wiihrend die Arbeiten yon E i n t h o v e n , Dixon und Brodie , J a n u s e h k e and Po l l ak , J a c k s o n erwiesen haben, dab der insbesondere yon v. Basch und M. Groinmann angenommene ursi~ehliehe Zusammenhang zwischen der Stauung im Lungenkreislauf und der Lungenstarrc nicht besteht und die Bronehialmuskulatur unabh~tngig yon dem Ftillungszustand der GefiiBe die Gr(iBe der Atmung zu beeinfiussen vermag~ sind tiber die Reaktionsfi~higkeit der LungengefiiBe, speziell auf Gifte, die yore Nerven aus wirken, keine endgUltigen Schltisse mSglieh. Bekanntlieh kamen Brod ie and Dixon auf Grund ihrer DurehstrSmungsversueha an Lungen zu dam Resultate, dab weder die Reizung sympathiseher~ noeh vagaler Narvenfasern die Durchfiul~geschwindigkeit in den PulmonalgefiiBen irgendwie beeinfiuBt, so dab
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1930
Susi Glaubach; Ernst P. Pick
Die Bedeutung der Schilddrtise und ihrer Inkrete ltir die Wi~rmeregulation ist in zahlreichen experimentellen und klinischen Arbeiten dargetan worden und neben den alteren Versuchen yon Smith1) , E i s e l s b e r g 2 ) , B o l d y r e f f 3) sind es hauptsi~chlich die neueren Experimente yon Mansfe ld~) , AdlerS), P fe i f f e r6 ) , CoriT), B o r c h a r d t S ) , A b d e r h a l d e n und W e r t h e i m e r 9) u .a . , die diesen Zusammenhang erkennen lassen. S o zeigt A d l e r , dal~ wintersehlafende Igel, deren K6rpertemperatur bis auf 7 ~ gesunken war, kurze Zeit nach Injektion yon Schilddriisenextrakt einen Anstieg bis zur ~orm aufweisen, nicht aber nach Verabreichung anderer Drtisenoder Gewebsextrakte, wi~hrend P f e i f f e r , Cor i , K o r e n s c h e w s k y lo) u. a. naehweisen, dal] thyreoidektomierte Tiere bei kriiftiger Abkiihlung ihre Temperatur nieht mehr
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1933
Susi Glaubach; Ernst P. Pick
Die bekannten Untersuchungen yon K r e h l u. I s e n s c h m i d ~ haben ergeben, dal~ Tiere, bei denen das Zwischenhirn durch einen Schnitt zwischen Thalamus und dem vorderen Vierhtigelpaar ausgeschaltet wurde, zum grol~en Teile ihre Wkrmeregulation einbii6en; sie werden poikilotherm und sind in ihrer KSrpertemperatur yon der jeweiligen Aul~entemperatur abh~ngig. Auf Grund dieser Versuchsergebnisse wurde das WarmeregulationsvermSgen in die Gegeud des Zwischenhirns verlegt. Mannigfache Erfahrungen lehren, dal~ solche Tiere, bei denen der Zwischenhirnschnitt nach K r e h l I s e n s c h m i d durchgefiihrt wurde, die Fieberf~higkeit noch besitzen; so z. B. steigt die KSrpertemperatur solchef Tiere nach 5Tahrungsaufnahme, nach Koffein, Kokain und Tetrahydro-fl-naphthylamin a. Gelegentlich anderweitiger Versuche, welche zum Ziele hatten, den Einflu
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1920
Richard Kolm; Ernst P. Pick
verschiedener Hirnpartien auf die Fieberfi~higkeit der Kaninchen zu studieren, zeigte sich, daI~ bei Tieren, denen Thalamus u n d Vierhiigel entfernt worden waren, sich spontan bei normaler Zimmertemperatur nach anfanglicher Temperatursenkung ein Temperaturanstieg bis zuhohem Fieber entwickelte. Diese Beobachtung veranla6te uns, systematisch an Vierhtigelund Kleinhirnbrtickentieren die KSrpertemperatur bei normaler Zimmertemperatur you 20--230 C zu verfolgen und au~erdem zu prtifen, ob der nach dem Zwischenhirnschnitt seinetzende Temperatur-