Christoph Dockweiler
Bielefeld University
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Publication
Featured researches published by Christoph Dockweiler.
Gesundheitswesen | 2015
Christoph Dockweiler; Oliver Razum
E-Health erfahrt aktuell eine bemerkenswerte Aufmerksamkeit. In Europa hat hierzu die strategische Forderung der Europaischen Union (EU) im Rahmen des „eHealth Action Plan 2012–2020“ beigetragen 1 . Die nationale gesundheitspolitische Diskussion war dagegen durch eine fragmentierte und wenig systematische Road-Map mit fehlendem Mut zu einer klaren strukturell-politischen Rahmung der Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen gepragt. Das betraf nicht nur finanzierungsbezogene, berufs- und datenschutzrechtliche Aspekte. Auch die Forderung von Versorgungs-, Interventions- und Technikfolgeforschung sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung wurden stiefmutterlich behandelt. Die deutsche Public Health sah diese Entwicklung uberwiegend kritisch, auch wegen der fehlenden Evidenz fur die neuen Versorgungstechnologien oder den wirtschaftlichen Interessen der Forderung 2 .
eHealth in Deutschland - Anforderungen und Potenziale innovativer Versorgungsstrukturen | 2016
Christoph Dockweiler
Informations- und Kommunikationstechnologien gewinnen im Gesundheitswesen zunehmend an Bedeutung. Insbesondere telemedizinische Leistungen zeigen im Rahmen randomisierter klinischer Studien erste Evidenz mit Blick auf die Steigerung der Versorgungsqualitat, die Verringerung stationarer Aufenthalte und die Reduzierung von Behandlungskosten. Fur die Erschliesung der angedeuteten Potenziale und die langfristige Implementation in die Versorgungspraxis ist eine nutzerinnen- und nutzerorientierte Technikentwicklung unter Berucksichtigung haufig komplexer Strukturen der Technikakzeptanz erforderlich. Der Beitrag beleuchtet die Nutzerinnen- und Nutzerakzeptanz als Gegenstand der sozialwissenschaftlich-orientierten Technikforschung und expliziert vor diesem Hintergrund die Haltungen und Einstellungen gegenuber der Telemedizin aus den Perspektiven des medizinischen und pflegerischen Personals als auch der Patientinnen und Patienten. Auf dieser Grundlage werden Implikationen fur Forschung und Praxis erarbeitet.
international conference on universal access in human-computer interaction | 2017
Matthias R. Hastall; Christoph Dockweiler; Juliane Mühlhaus
Innovative healthcare services and technologies show great promises for reducing individual and societal burdens, but predominantly fail to attract sufficient end user acceptance and usage. This renders the aspect of technology adoption as key weakness of most health technology development endeavors, but also as most promising area for implementing changes that can dramatically increase the likelihood of project success. The purpose of this paper is to discuss some core assumptions of a user-centered process framework for technology adoption that addresses three major weaknesses of many current adoption models: First, the inadequate consideration of the process character of health technology adoptions. Second, the restricted view of human motivation, information processing, and behavior as being primarily rational and utilitarian in nature. And third, the insufficient attention to situational and social influences, and the role of individual differences. Theoretical, methodological, user inclusion-related and communication-related implications of the proposed prespective changes are discussed.
Medizin - Gesundheit - Geschlecht | 2016
Christoph Dockweiler; Anne Wewer; Rainer Beckers
Die aktuellen und kunftigen Herausforderungen, denen das deutsche Gesundheitswesen gegenubersteht, sind hinlanglich bekannt: der demografische Wandel, die damit einhergehende Alterung der Gesellschaft sowie der Anstieg chronischer Erkrankungen fuhren zu einem erhohten Bedarf an gesundheitlicher und pflegerischer Versorgung. Vor diesem Hintergrund erleben E-Health und insbesondere der Bereich der Telemedizin in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Dynamik. Technikunterstutzte Versorgung soll die Qualitat steigern, Kosten reduzieren und die Patientinnen- und Patientenautonomie fordern. Dabei spielt die Akzeptanz der technischen Losungen durch die Nutzerinnen und Nutzer eine entscheidende Rolle. Anwendungen mussen sich dabei an den spezifischen Rahmenbedingungen der Versorgungstexte und der Bedurfnisse der Anwenderinnen und Anwender orientieren. Der Beitrag diskutiert den Einsatz der Telemedizin mit Blick auf die Frage der alters- und geschlechtersensiblen Nutzerinnen- und Nutzerorientierung.
Archive | 2018
Christoph Dockweiler; Anna Kupitz
Informations- und Kommunikationstechnologien gewinnen in der Patientenversorgung zunehmend an Bedeutung. Anwendungen insbesondere im Bereich der Telemedizin zeigen im Rahmen klinischer Studien erste medizinische Evidenz mit Blick auf die Steigerung der Versorgungsqualitat, die Verringerung stationarer Aufenthalte und damit die Reduzierung von Behandlungskosten. Neben der konsequenten Evidenzbasierung derartiger Versorgungstechnologien und der Entwicklung handlungserleichternder Rahmenbedingungen liegen die besonderen Herausforderungen in der praktischen Diffusion und den dabei inharenten Fragen der Nutzerorientierung, der Akzeptanz sowie der Partizipation der zukunftigen Nutzergruppen. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit diesen Herausforderungen vertieft aus der Perspektive der Nutzer auseinander. Dabei wird in das Grundverstandnis der Nutzerorientierung im Bereich von Versorgungstechnologien eingefuhrt und die besondere Bedeutung der Akzeptanzforschung sowie der Partizipation zur Berucksichtigung von Nutzerperspektiven herausgearbeitet. Im Fokus stehen hierbei die Perspektiven der Behandler in Medizin und Pflege sowie der Blick von Patienten auf Telemedizin- und Telecare-Anwendungen.
eHealth in Deutschland – Anforderungen und Potenziale innovativer Versorgungsstrukturen | 2016
Florian Fischer; Christoph Dockweiler
Die Vielfalt an online zuganglichen Gesundheitsinformationen fuhrt zur Notwendigkeit einer Qualitatsbeurteilung. So weisen Informationsangebote im Internet teilweise unvollstandige, unzuverlassige oder interessengeleitete Inhalte auf. Vor dem Hintergrund einer konsequenten Patientinnen- und Patientenorientierung im Gesundheitswesen sind bedarfs- und bedurfnisgerecht aufbereitete Informationsangebote eine wesentliche Voraussetzung, um die Potenziale neuer Informationstechnologien optimal fur Gesundheitsforderung, Pravention und gesundheitlicher Versorgung nutzbar zu machen. In dem Beitrag werden daher die Moglichkeiten zur Qualitatssicherung von onlinebasierten Gesundheitsinformationen aufgezeigt: 1) Qualitatssicherung durch Anbieter von medizinischem bzw. gesundheitsbezogenem Wissen, 2) Qualitatssicherung durch externe Kontrollen sowie 3) nutzerinnen- und nutzerorientierte Strategien zur Qualitatssicherung.
Gesundheitswesen | 2015
Oliver Razum; Christoph Dockweiler
Interdisciplinarity is not only a constitutive element of public health; it also contributes significantly to the solution of complex public health problems. Only through the cooperation of different disciplines and professions can the diverse social and methodological-technical challenges of developing, implementing and evaluating health-related interventions be solved. In this context, public health in Germany is facing challenges in its further development, two of which we discuss here. Firstly, there is a gap between aspiration and reality of interdisciplinary research and teaching of public health. Secondly, related to that, there is an increasingly difficult balance between professional breadth and specialisation in the university education of future public health experts.
Gesundheitswesen | 2017
Christoph Dockweiler; Claudia Hornberg
Aktuelle Neurologie | 2015
Christoph Dockweiler; Jennifer Filius; Ulrich Dockweiler; Claudia Hornberg
Journal of the International Society for Telemedicine and eHealth | 2015
Florian Leppert; Christoph Dockweiler; Nora Eggers; Kerstin Webel; Claudia Hornberg; Wolfgang Greiner