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Featured researches published by Cordula Artelt.


Archive | 2003

Schulumwelten — institutionelle Bedingungen des Lehrens und Lernens

Jürgen Baumert; Ulrich Trautwein; Cordula Artelt

Ein strukturbildendes Merkmal der Mittelstufe des Schulwesens in Deutschland ist die Gliederung in unterschiedliche Schulformen. Die fruhe Verteilung von Schulerinnen und Schulern auf unterschiedliche Bildungsgange nach Masgabe von Eignung und Leistung ist eine Besonderheit, die Deutschland mit anderen deutschsprachigen Landern wie Osterreich und der Schweiz teilt. Osterreich etwa trennt in der 5. Jahrgangsstufe die allgemein bildenden hoheren Schulen (AHS) von den Hauptschulen. Die Schweiz differenziert — zumindest in einigen Kantonen — ebenfalls fruh unterschiedliche Bildungsgange. Andere europaische Lander kennen die Differenzierung in Schulformen auch; sie setzt jedoch erst in der 7., 8. oder 9. Jahrgangsstufe ein, wie dies in Belgien, Luxemburg, den Niederlanden oder der Tschechischen Republik der Fall ist. Mit der fruhen Verteilung auf unterschiedliche weiterfuhrende Schulformen wird bis heute eine der masgeblichen Entscheidungen uber individuelle Bildungsverlaufe in Deutschland im Alter von zehn bis elf Jahren getroffen.


Archive | 2001

Lesekompetenz: Testkonzeption und Ergebnisse

Cordula Artelt; Petra Stanat; Wolfgang Schneider; Ulrich Schiefele

Eine Vielzahl von Informationen, die wir im taglichen Leben aufnehmen und verarbeiten, basiert auf Geschriebenem. Uber die Schrift werden neben Informationen und Fakten aber auch Ideen, Wertvorstellungen und kulturelle Inhalte vermittelt. Das Lesen eroffnet die Moglichkeit, diese aufzunehmen und sich damit im Laufe der Zeit auch ganze Lebensbereiche zu erschliesen.


European Journal of Psychology of Education | 2001

Predictors of reading literacy

Cordula Artelt; Ulrich Schiefele; Wolfgang Schneider

Two reading literacy/text comprehension tests with different demands (on-line comprehension vs. memory-based comprehension) were administered to 6,104 15-year-old students from all German states and school types. The combined and specific effects of proximal and distal variables from small-scale psychological research as well as from large-scale educational studies on each text comprehension measure were investigated.Metacognitive knowledge, decoding speed, and the number of books at home (as an indicator for family background) were found to have specific and large effects on on-line comprehension and accounted for 46 percent of the variance with the highest effects for metacognition. Metacognitive knowledge was also highly predictive when the effects of specific prior knowledge and thematic interest on memory-based text comprehension were estimated simultaneously.In addition, students who showed relative strength in building up a coherent representation of specific texts (memory-based text comprehension) were characterised by high amounts of prior knowledge and thematic interest thereby underlining the importance of these student characteristics for learning.RésuméDeux épreuves de compréhension de l’écrit exigeant la mise en oeuvre de compétences différentes (compréhension on-line vs. compréhension via mémoire) ont été administrées à un échantillon de 6.104 élèves de 15 ans comprenant tous les Länder allemands et tous les types d’établissement scolaire. Pour chaque mesure de compréhension de l’écrit, les effets combinés et spécifiques de certaines variables proximales et distales issues de la recherche psychologique à petite échelle et des études à grande échelle en sciences de l’éducation ont été étudiés.Il en résulte que la connaissance métacognitive, la vitèsse de décodage et le nombre des livres se trouvant à la maison (pris comme indicateur de l’environnement familial) ont des effets larges et spécifiques pour la compréhension on-line, expliquant 46% de la variance, avec la métacognition produisant les effets les plus marqués. La valeur prédictive de la connaissance métacognitive était également marquée lors du mesurage simultané des effets qu’ont la connaissance spécifique antérieure et l’intérêt porté au sujet pour la compréhension via mémoire.On constate, en outre, chez les élèves faisant preuve d’une performance relativement forte dans le compte rendu cohérent de textes spécifiques (compréhension via mémoire), un niveau supérieur pour les connaissances antérieures et pour l’intérêt porté au sujet, ce qui souligne l’importance de ces caractéristiques d’élève pour le procès d’apprentissage.


Review of Educational Research | 2014

Individual Differences in Reading Development A Review of 25 Years of Empirical Research on Matthew Effects in Reading

Maximilian Pfost; John Hattie; Tobias Dörfler; Cordula Artelt

The idea of Matthew effects in reading—the widening achievement gap between good and poor readers—has attracted considerable attention in education research in the past 25 years. Despite the popularity of the topic, however, empirical studies that have analyzed the core assumption of Matthew effects in reading have produced inconsistent results. This review summarizes the empirical findings on the development of early interindividual differences in reading. We did not find strong support for the general validity of a pattern of widening achievement differences or for a pattern of decreasing achievement differences in reading. The inclusion of moderating variables, however, allowed a clearer picture to be painted. Matthew effects were more likely to occur for measures of decoding efficiency, vocabulary, and composite reading scores when the achievement tests were not affected by deficits in measurement precision. Furthermore, moderators such as the applied analytic method or the orthographic consistency of the language were of less importance for the emergence of Matthew effects in reading. An additional meta-analysis of studies reporting correlations between a baseline level and a growth parameter yielded a small, negative mean correlation (r = −.214), which again was moderated by properties of the measures. Possible explanations for the reported findings are discussed.


Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2009

Fachspezifität und Stabilität diagnostischer Kompetenz von Grundschullehrkräften in den Fächern Deutsch und Mathematik

Christian Lorenz; Cordula Artelt

Trotz der hohen Bedeutung diagnostischer Kompetenz von Lehrkraften ist uber die Reichweite bzw. Spezifitat des Konstrukts und ihre Stabilitat bislang vergleichsweise wenig bekannt. Auf Basis langsschnittlicher Daten der Bamberger Forschergruppe BiKS gehen wir Fragen zur Gute, Spezifizitat und Stabilitat diagnostischer Urteile von Grundschullehrkraften in den Fachern Deutsch und Mathematik nach. Untersucht wurden die mit Abstand von einem halben Jahr im ersten und im zweiten Halbjahr der vierten Klassenstufe abgegebenen Urteile von 127 Klassenlehrerinnen und -lehrern zu den mathematischen und sprachlichen Leistungen ihrer jeweiligen Schulerinnen und Schuler. Die Urteile wurden mit den gleichzeitig erhobenen entsprechenden Testleistungen der von diesen Lehrkraften unterrichteten und von uns untersuchten 1.852 bayerischen und hessischen Schulerinnen und Schulern in Beziehung gesetzt. Es konnte gezeigt werden, dass sich die Fahigkeit von Lehrerinnen und Lehrern, Schulerleistungen in eine Rangreihe zu bringen,...


Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2000

Wie prädiktiv sind retrospektive Selbstberichte über den Gebrauch von Lernstrategien für strategisches Lernen

Cordula Artelt

Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund einiger kritischer Uberlegungen zum Charakter von retrospektiven Selbstberichten wird die Notwendigkeit betont, die pradiktive Validitat von Lernstrategieinventaren anhand von handlungsnahen Studien zu uberprufen. Gegenstand der hier vorgestellten Studie ist ein derartiger Vergleich zwischen dem retrospektiven Selbstbericht uber das strategische Lernen von Schulern und ihrem tatsachlichem Lernverhalten in einer konkreten Anforderungssituation. Hierzu wurde in individuellen Untersuchungen mit 270 Schulern 4., 6. und 8. Klassen ihr tatsachlicher Strategiegebrauch bei der Arbeit mit Texten erhoben und mit ihren Bewertungen von Strategieitems in einem domanenspezifischen Fragebogen verglichen. Die Ergebnisse belegen, dass - zumindest in diesem Alter - weder auf Item- noch auf Skalenebene lineare Beziehungen zwischen den Berichten uber und der tatsachlichen Anwendung von Strategien bestehen. Insgesamt neigen die untersuchten Schuler dazu, sich im Fragebogen relativ zur hand...


Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2009

Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften

Cordula Artelt; Cornelia Gräsel

«Diagnostische Kompetenz» wird als eine zentrale berufsbezogene Fahigkeit von Lehrkraften gesehen, der in der Lehrerbildung und in den Bemuhungen um die Qualitatsverbesserung an Schulen ein groser Stellenwert zugeschrieben wird. Der Beitrag gibt u. a. einen Uberblick uber die Forschungsarbeiten dieses Themenheftes zur diagnostischen Kompetenz, wobei primar herausgearbeitet wird, worin der Erkenntnisfortschritt der Beitrage liegt. Abschliesend werden zentrale weitere Forschungsdesiderata im Bereich der diagnostischen Kompetenz von Lehrkraften benannt.


Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2002

Eine Überprüfung von Modellen zur Genese akademischer Selbstkonzepte: Ergebnisse aus der PISA-Studie

Oliver Lüdtke; Olaf Köller; Cordula Artelt; Petra Stanat; Jürgen Baumert

Zusammenfassung: Durch die PISA-Studie (Programme for International Student Assessment) liegen fur Deutschland national reprasentative Daten fur den Lesebereich und Mathematik vor, die zusammen mit Masen zu selbstbezogenen Fahigkeitskognitionen die Uberprufung von Modellen zur Selbstkonzeptgenese erlauben. Die PISA-Daten (N = 4861 Schuler aus 203 Schulen) werden daher genutzt, um das Modell des internen und externen Bezugsrahmens (I/E-Modell; Marsh, 1986) und den Fischteich-Effekt (BFLPE; Marsh, 1987) zu uberprufen. Mehrebenenanalysen zeigen, dass im Einklang mit dem I/E-Modell Leistungsindikatoren positive Effekte auf die akademischen Selbstkonzepte im selben Bereich und zusatzliche negative Einflusse auf das Selbstkonzept im anderen Fach haben. Analysen zum Fischteich-Effekt belegen, dass bei steigender Leistungsstarke der Mitschulerinnen und -schuler in einem Fach die individuellen fachspezifischen Selbstkonzepte sinken. Der Fischteich-Effekt zeigt sich auch bei Kontrolle der Zeugnisnoten. Implikatione...


Zeitschrift Fur Entwicklungspsychologie Und Padagogische Psychologie | 1999

Lernstrategien und Lernerfolg - Eine handlungsnahe Studie

Cordula Artelt

Zusammenfassung. In der Literatur wird die Effektivitat von uber Fragebogen erfasten Lernstrategien oft anhand von Schulnoten, Tests oder Universitatsqualifikationen beurteilt, dabei kommt den Strategien als Pradiktoren und Mediatoren eine relativ geringe Rolle zu. Wir gehen davon aus, das dies z.T. an der Operationalisierung der Konstrukte liegt. Zur Beurteilung der Effektivitat von Strategien erscheinen handlungsnahe mikroanalytische Studien adaquat. In individuellen Untersuchungen mit Schulern 4., 6. und 8. Klassen wurde sowohl ihr tatsachlicher Strategiegebrauch bei der Arbeit mit Texten als auch ihre individuelle Lernleistung erhoben. In Abhangigkeit vom Lernstrategiegebrauch wurden quantitative und ansatzweise auch qualitative Unterschiede im Lernergebnis festgestellt. Weiterhin konnte bestatigt werden, das aktuelle emotional-motivationale Variablen sich uber den Einsatz von Strategien auf den Lernerfolg auswirken - den Lernstrategien also die Rolle eines Mediators zukommt.


Zeitschrift Fur Entwicklungspsychologie Und Padagogische Psychologie | 2009

Diagnose von Strategiewissen beim Textverstehen

Cordula Artelt; Andrea Beinicke; Matthias Schlagmüller; Wolfgang Schneider

Zusammenfassung. Der vorliegende Beitrag beschaftigt sich mit der Optimierung und Validierung eines neu konstruierten Mases deklarativer Metakognition. Gemessen wird das Wissen von Schulerinnen und Schulern uber die Nutzlichkeit und Adaquatheit von Strategien in Bezug auf konkrete Lese- und Verstehensanforderungen. In Teilstudie I geht es um die Frage der Inhaltsvaliditat des Strategie-Wissensindikators. Hierzu wird analysiert, ob die theoretisch abgeleiteten Kriterien fur die Diagnose des Strategiewissens beim Textverstehen von Leseexperten aus verschiedenen Landern als gultig angesehen werden. Insgesamt wurden 68 Expertinnen und Experten aus 46 Landern befragt. Die Studie verdeutlicht, dass fur einen Grosteil der Vergleiche einzelner Strategien hohe Ubereinstimmung besteht und ein auf Basis hoher Ubereinstimmung gebildetes und effizientes, d.h., in funf Minuten erfassbares, Mas einen validen und hinreichend reliablen Indikator fur textverstehensbezogenes Strategiewissen von Funfzehnjahrigen darstellt. I...

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