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Dive into the research topics where Dieter Grunow is active.

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Featured researches published by Dieter Grunow.


Archive | 1986

Gesundheitsselbsthilfe im Alltag

Dieter Grunow

Inzwischen gilt es als selbstverstandlich, von der Bedeutung der alltaglichen Gesundheitsselbsthilfe fur den Gesundheitszustand der Bevolkerung und fur die Chancen der Krankheitsbewaltigung zu sprechen. Viele Fragen bleiben dabei jedoch offen oder empirisch nicht fundiert: Die Definition von Selbsthilfe; ob sie unabhangig von medizinischen Dienstleistungen oder in Erganzung zu ihnen gesehen wird; welche Qualitaten und Quantitaten praktischer Handlungen sich damit verbinden lassen; u. a. m. Damit fehlen dann auch den sozialpolitischen Uberlegungen zu Entwicklungs- und Forderungsmoglichkeiten der Gesundheitsselbsthilfe substantielle Grundlagen. Der folgende Beitrag, in dem uber Ergebnisse einer empirischen Untersuchung1 berichtet wird, mochte zur Klarung einiger dieser Fragen beitragen.


Archive | 2011

Soziale Dienste als „Öffentliches Gut“

Dieter Grunow

Die Erorterung von Sozialen Diensten als Offentliche Guter ist bestenfalls ein Randthema in der wissenschaftlichen und erst recht in der praxisbezogenen Diskussion sozialer Dienstleistungen. Dennoch ist eine Behandlung des Themas in diesem Handbuch sinnvoll, weil es – wie im folgenden zu zeigen sein wird – im Schnittpunkt verschiedener Problemstellungen liegt, die die Sozialen Dienste pragen. Die Darstellung des Themas erfolgt in drei Schritten: zunachst wird die Begrifflichkeit, die der Wirtschaftswissenschaft entstammt, erlautert ( Abschn. 2); sodann wird die Frage untersucht, in wie weit Soziale Dienste als Offentliche Guter anzusehen sind bzw. gestaltet werden konnen ( Abschn. 3); schlieslich wird ein Ausblick auf die weitere Entwicklung gegeben ( Abschn. 4).


Zeitschrift Fur Soziologie | 1984

Methodenanwendung in der empirischen Organisationsforschung: Ergebnisse einer empirischen Reanalyse

Dieter Grunow; Norbert Wohlfahrt

Zusammenfassung Anhand einer - methodenorientierten - Reanalyse von 229 Organisationsstudien aus den unterschiedlichsten Bereichen der Organisationsforschung wird der Versuch einer methodenkritischen Standortbestimmung der empirischen Organisationsforschung unternommen. Mittels eines am idealtypischen Ablauf des Forschungsprozesses orientierten Klassifikationsschemas wird der in Studien dokumentierte Forschungsprozeß als zentraler Bezugspunkt für eine Kritik und induktive Verbesserung der Methodenanwendung in der Organisationsforschung ausgewertet. Trotz des generell unzureichenden Niveaus der Methodenanwendung in der Organisationsforschung zeigen sich nicht nur interessante Trends hinsichtlich der methodischen Elaboriertheit von Organisationsuntersuchungen (im internen Vergleich deutsch- und englischsprachiger Studien oder in bezug auf den Publikationszeitpunkt einer Studie), sondern auch Bezugspunkte, deren Berücksichtigung die Qualität des methodischen Vorgehens nachhaltig beeinflußt. Diese bestehen vor allem in der Berücksichtigung der Organisation als komplexes soziales Gebilde bei der Gestaltung des Forschungsdesigns in der Organisationsforschung.


Archive | 2017

Die Gesellschaft der Zukunft - Beobachtungen aus der Gegenwart

Dieter Grunow

Dieses Werk ist bei Verlag Barbara Budrich erschienen, 2017. - ISBN 978-3-8474-0691-4 (Paperback) - eISBN 978-3-8474-0839-0 (eBook)


Archive | 2011

Verbindlichkeit in der wissenschaftlichen Beobachtung: ein systemtheoretischer Untersuchungsansatz

Dieter Grunow; Hildegard Pamme; Karola Köhling; Jens Lanfer; Sandra Wißing

In den beiden vorangegangenen Abschnitten wurde gezeigt, dass es sich bei dem Forschungsgegenstand (Kommunalisierung von Landesaufgaben) um einen Prozess handelt, der in modernen Landern (der EU, OECD) haufig zu beobachten ist; er stellt eine typische Reaktion auf praktische Schwierigkeiten der Implementation offentlicher Aufgaben im politisch-administrativen Mehrebenensystem dar; dass sich diese Schwierigkeiten an zwei Sachverhalten festmachen lassen: a) die Hochzonung politischer Entscheidungen (insb. auf die Ebene der EU) erschwert die Festlegung von Details in den politischen Programmen; dies wird im Rahmen von Implementationsschritten nachgeholt bzw. erganzt; b) die im Implementationsprozess beteiligten Akteure haben formale Einflussmoglichkeiten (Vetomacht) und/oder die fachlich notwendigen Kompetenzen; sie sind daher notwendig zu beteiligen, erschweren aber haufig durch unterschiedliche strukturelle Verankerungen und Binnenorganisationen die Kooperation; dass diese Sachverhalte als ein komplexer Wirkungszusammenhang wahrgenommen werden; sie sind deshalb nicht nur als „technisches“ Implementationsdefizit, sondern als ein generelles Problem der Legitimationsgeltung politischer Entscheidungen und damit der „Herstellung bindender Entscheidungen“ im politisch-administrativen Kontext zu rekonstruieren.


Archive | 2011

Verbindlichkeit in einer komplexen Umwelt. Die Kommunalisierung sozialer Hilfen als Gegenstand politik- und verwaltungswissenschaftlicher Forschung

Dieter Grunow; Hildegard Pamme; Karola Köhling; Jens Lanfer; Sandra Wißing

Die vorangehende Beschreibung der (Vor-)Geschichte des in dieser Studie behandelten Themas hat den praxisbezogenen Forschungsbedarf aufgezeigt: die wissenschaftliche Beobachtung des Kommunalisierungsprozesses kann als wichtiger Beitrag fur seine zielfuhrende Gestaltung angesehen werden. Allerdings wurden dabei grundlegende Problemstellungen sichtbar. Deren Bedeutung ist u. a. daran abzulesen, dass sich einerseits keine „auf der Hand liegende“ Losungen fur die praktischen Schwierigkeiten finden lassen, und dass andererseits ein breiter wissenschaftlicher Diskurs zu diesbezuglichen Fragen existiert.


Archive | 2011

Vereinbarte Verbindlichkeit im Mehrebenensystem –zur theoretischen Fundierung von Erfolgsfaktoren und Hemmnissen

Dieter Grunow; Hildegard Pamme; Karola Köhling; Jens Lanfer; Sandra Wißing

Die empirische Durchdringung des in diesem Forschungsprojekt untersuchten komplexen Wirkungszusammenhangs ist in der Forschungslandschaft bisher gering. Die eigene Untersuchung kann diese Lucken deshalb nur teilweise schliesen: Der Prozess einer landesweiten Implementation neuer Praktiken fur die Bereitstellung sozialer Hilfen konnte nur mit einer begrenzten Zahl von Fallen, mit nur wenigen ausgewahlten empirischen Indikatoren und in einem engen zeitlichen Rahmen untersucht werden.


Archive | 2011

Mechanismen zur Herstellung von Verbindlichkeit in der empirischen Einzelbetrachtung

Dieter Grunow; Hildegard Pamme; Karola Köhling; Jens Lanfer; Sandra Wißing

Die Darstellung von empirischen Befunden aus dem komplexen Implementationsverlauf in sechs Fallbeispielen ist fur sich genommen hoch komplex und schwierig, weil die „systems in action“ nicht in ihrer Dynamik dargestellt werden konnen. Ubliche Vergleichsanalysen beschranken sich deshalb meist entweder auf fallbezogene qualitative Verlaufsbeschreibungen oder quantitative Querschnittanalysen. In Kap.5 wurden diese beiden Vorgehensweisen kombiniert. In beiden Formen sind die Erklarungsmoglichkeiten fur bestimmte Kommunalisierungsverlaufe und –ergebnisse aber beschrankt, da die Zahl der Beobachtungsgesichtspunkte (Variablen) bei weitem die Zahl der Falle uberschreitet.


Archive | 2011

Die lokalen Kommunalisierungsprozesse im Vergleich: zwischen Pfadabhängigkeit, Lernfähigkeit und Routine

Dieter Grunow; Hildegard Pamme; Karola Köhling; Jens Lanfer; Sandra Wißing

Das folgende Kapitel zielt auf eine zusammenfassende fallbezogene Interpretation (im folgenden Fallinterpretation) fur jede der untersuchten Kommunen: Wie haben die unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und die unterschiedliche Entwicklung der Randbedingungen sowie die heterogenen Implementationsstrategien den Verlauf des Implementationsprozesses in den sechs beobachteten Fallbeispielen beeinflusst? Wie „bearbeiten“ die beobachteten Kommunen den von der Landesebene angestosenen Kommunalisierungsprozess und mit welchen Auswirkungen ist dies verbunden?


Archive | 2011

Kommunalisierung sozialer Hilfen in Hessen – der praktische Entstehungszusammenhang vom Modellprojekt zur flächendeckenden Umsetzung

Dieter Grunow; Hildegard Pamme; Karola Köhling; Jens Lanfer; Sandra Wißing

Am 14. Dezember 2004 unterschrieben die Spitzen der Organisationen, die in der landesweiten Projektsteuerungsgruppe vertreten waren – wie das Hessische Sozialministerium; der Hessische Stadte- und Landkreistag, die Landesliga der Freien Wohlfahrtsverbande Hessen u.a. -, die Rahmenvereinbarung zur Kommunalisierung sozialer Hilfen. Hinter den Mitgliedern der Projektsteuerungsgruppe lag ein von Interessengegensatzen und Misstrauen gekennzeichneter Verhandlungsprozess. Vor ihnen lag die hessenweite Verlagerung der Entscheidungen uber die Gestaltung der sozialen Hilfen auf die Ebene der Landkreise und kreisfreien Stadte.

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Thomas Heberer

University of Duisburg-Essen

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