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Dive into the research topics where Dieter Nittel is active.

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Featured researches published by Dieter Nittel.


Archive | 2013

Einleitung: Vom Wert einer vergleichenden Sicht auf Krankheiten

Dieter Nittel; Astrid Seltrecht

In diesem einleitenden Beitrag wird auf die drei zentralen Rahmungen des vorliegenden Bandes verwiesen:Erstens bietet er Forschern aus den unterschiedlichsten Disziplinen die Moglichkeit, sich mit einem jeweils eigenen empirischen Zugang auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von zwei Volkskrankheiten zu beziehen, namlich Brustkrebs und Herzinfarkt.


Archive | 2013

Phänomenologie der Krankheiten: Brustkrebs und Herzinfarkt

Astrid Seltrecht; Dieter Nittel

Der Beitrag befasst sich mit Gemeinsamkeiten und Differenzen von zwei sog. Volkskrankheiten, die fur den Tod einer hohen Anzahl von Menschen verantwortlich sind. Die hier eingenommene komparative Perspektive eroffnet ungewohnte, zunachst irritierende Perspektiven, aber – damit verbunden – auch neue Erkenntnischancen. Der Beitrag befasst sich aus einer diachronen Sichtweise zunachst mit biologischen und davon bedingt ableitbaren sozialen Strukturmerkmalen der beiden Erkrankungen.


Archive | 2009

Biographietheoretische Ansätze in der Erwachsenenbildung

Dieter Nittel

Wahrend in der Soziologie seit circa 30 Jahren eine klare Arbeitsteilung zwischen der quantitativ ausgerichteten, verteilungstheoretischen Lebenslaufforschung (vgl. Blossfeld/Huinink 2001) und der qualitativ orientierten, rekonstruktiven Biographieforschung (vgl. Sackmann 2007) existiert, hat sich in der erziehungswissenschaftlichen Subdisziplin der Erwachsenenbildung bislang ausschlieslich die Biographieforschung als ausdifferenzierter Forschungszusammenhang mit einem theoriegenerierenden Potential herausbilden konnen (vgl. Nittel/Seitter 2005). Die Lebenslaufforschung operiert primar mit Panel- sowie Ereignisdaten- und Kohortenanalysen. Dem gegenuber stutzt sich die Biographieforschung primar auf narrative Daten und/oder andere personliche Quellen (Tagebucher, Briefserien). Unter biographietheoretischen Ansatzen in der Erwachsenenbildung werden Aktivitaten zur Datenerhebung und Datenauswertung aus dem Umkreis der qualitativen erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Forschung verstanden, die langfristige Prozesse des Handelns und des Erleidens rekonstruieren, hierbei insbesondere Phanomene der Bildung, der Erziehung, der Sozialisation und des Lernens im Kontext der Lebensspanne in den Blick nehmen und i.d.R. gegenstandsbezogene Theorien mittlerer Reichweite generieren. Dabei gilt es die Kategorie „Lebensgeschichte“ als Synonym fur die subjektiv-sinnhafte Organisation des biographischen Erfahrungsstroms vom Begriff „Lebensverlauf“ zu unterscheiden.


Archive | 2013

Prozessuale Lerndimensionen: Instrumente zur Erschließung von Lernprozessen bei Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen

Dieter Nittel

Wie konnte man nun leugnen, dass die Biographie fur das Verstandnis des grosen Zusammenhanges der geschichtlichen Welt von einer eminenten Bedeutung sei! Ist es doch eben das Verhaltnis zwischen den Tiefen der menschlichen Natur und dem universalen Zusammenhang des ausgebreiteten historischen Lebens, das an jedem Punkt der Geschichte wirksam ist. Hier ist der ursprungliche Zusammenhang zwischen dem Leben selbst und der Geschichte.


Archive | 2013

Die ärztliche Vermittlung aus Patientenperspektive

Dieter Nittel; Astrid Seltrecht

In diesem Beitrag wird die Vermittlung der Diagnose bei Herzinfarktpatienten mit der bei Brustkrebspatienten verglichen. In Bezug auf Brustkrebs wird die These aufgestellt, dass es sich i.d.R. nicht um einen einzelnen, herausgehobenen Vermittlungsvorgang handelt, sondern per se um einen langeren Prozess, der von diffuser Unbestimmtheit uber das Stadium der wissenschaftlich verifizierten Bestimmtheit idealtypisch zum emotionalen und kognitiven Evidenzerlebnis bei der erkrankten Person (im Sinne der Einheit von innerer und auserer Patientenrolle) fuhrt.


Archive | 2018

Professionalisierung der Erwachsenenbildung: Die Grenzen eines ambitionierten Projekts

Dieter Nittel

Vertreterinnen und Vertreter der Erziehungswissenschaft haben in jeder Hinsicht ein vitales Interesse daran, ob die jeweiligen Berufskulturen (Lehrerinnen und Lehrer, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildner) den potenziellen Status einer Profession haben oder nicht. Denn wer sich als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler mit „einfachen“ Berufen (etwa denen des Handwerks), akademischen Berufen (etwa solchen im Kontext der Wissensgesellschaft) oder gar den altehrwurdigen Professionen (Juristen, Mediziner, Geistliche) beschaftigt, der kann ganz generell die Erwartung hegen, dass die Reputation und das Image der jeweiligen sozialen Einheit auf die eigene akademische Zunft ausstrahlt, ja vielleicht sogar auf diese abfarbt. Wie bei keinem anderen Thema ist daher der Erziehungswissenschaftler bei der Erkundung der Frage nach dem Mandat und der Lizenz padagogischer Berufe selbst in den Gegenstand des wissenschaftlichen Diskurses verstrickt. Diese Uberlegung wurde – warum eigentlich (?) – in der Debatte uber die Rolle und die Relevanz padagogischer Berufe in der Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten weitgehend ausgeblendet. Was hat die Leserin beziehungsweise der Leser von dem vorliegenden Beitrag zu erwarten? In einem ersten Schritt diskutiert der Autor dieses Beitrags die Frage, welchen Stellenwert die Kategorie „Profession“ in den grosen Gesellschaftsentwurfen bei den sogenannten Meisterdenkern – Luhmann, Habermas und Beck – einnimmt. Danach knupft er den Fortschritt in der Argumentation an die Notwendigkeit, eine prazise Bestimmung von Profession, Professionalitat und Professionalisierung vorzunehmen. Dieser Forderung versucht der Autor selbst gerecht zu werden. Das stark an die real existierende burgerliche Gesellschaft gebundene Konzept der Profession wird, so die zentrale Botschaft des Autors, als nicht mehr zeitgemas eingestuft, wahrend den Kategorien Professionalitat und Professionalisierung eine ungebrochene Aktualitat attestiert wird. Da der Autor es fur einen strategischen Fehler halt, neben den Professionalisierungschancen auch die Limitierungen einer weiteren Verberuflichung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung prazise zu bestimmen, kapriziert er sich im weiteren Darstellungsverlauf allein auf diese Thematik. Exemplarisch werden drei wichtige Begrenzungen genannt und in ihrer Funktionsweise beschrieben. In einem letzten Darstellungsschritt begrundet der Autor die berufspolitische Strategie, dass der zukunftige Erfolg von erfolgreichen Schritten der Verberuflichung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung letztlich an die Dynamik und Fortschritte einer bildungsbereichsubergreifenden Professionalisierung gebunden sein wird und die Option einer separaten Professionalitatsentwicklung letztlich scheitern wird.


Berufsbildung, eine Renaissance? Motor für Innovation, Beschäftigung, Teilhabe, Aufstieg, Wohlstand, ... | 2017

Konvergierende und divergierende Tendenzen: Übergänge zwischen Berufs-, Hochschul- und Weiterbildung im pädagogisch organisierten System des lebenslangen Lernens

Christian Dittmann; Barbara Lindemann; Johannes Wahl; Dieter Nittel; Rita Meyer; Klaus Berger

Der Beitrag thematisiert Systembildungstendenzen im Erziehungsund Bildungswesen am Beispiel von Berufs-, Hochschulund Weiterbildung.1 Dazu werden drei Zugänge gewählt. Den ersten bildet der Vergleich von Leitbildern und ExpertInneninterviews aus den drei Bereichen. Ein zweiter Zugang erfolgt durch die Rekonstruktion von beruflichen Orientierungen berufsbegleitend Studierender. Als dritte Perspektive werden Entgrenzungsprozesse pädagogischer Arbeit in der betrieblichen Weiterbildung analysiert.


Archive | 2016

Selbstreflexivität und Selbstbeobachtung in der organisationspädagogischen Forschung

Johannes Wahl; Barbara Lindemann; Dieter Nittel; Rudolf Tippelt

Im Kontext organisationspadagogischer Forschung lassen sich neben der begrundeten Auswahl des Untersuchungsdesigns bzw. adaquater Erhebungs‑ und Auswertungsmethoden weitere Aufgaben identifizieren, die fur die Durchfuhrung des Forschungsprozesses von zentraler Bedeutung sind: der angemessene Umgang mit den Studienteilnehmenden. Im vorliegenden Artikel wird der Frage nachgegangen, wie diese Herausforderung im Sinn professionellen Handelns bearbeitet werden kann. Auf Basis von Erfahrungen aus einem aktuellen Forschungsprojekt wird das Verhaltnis der Forschenden zum Untersuchungsfeld aufgegriffen und als Antinomie des eigenen Handelns betrachtet.


Archive | 2016

Das Theorem „Arbeitsteilung" bei E. Durkheim als Inspiration für Analysen des pädagogisch organisierten Systems des lebenslangen Lernens?

Rudolf Tippelt; Dieter Nittel

Der in der Padagogik wenig rezipierte Durkheim hat in den Bereichen der Sozialisation, der Milieutheorie, des anomischen Verhaltens und vor allem der Arbeitsteilung auch fur die padagogische Organisationsforschung Substanzielles erarbeitet.


Helsper, Werner [Hrsg.]; Tippelt, Rudolf [Hrsg.]: Pädagogische Professionalität. Weinheim u.a. : Beltz 2011, S. 167-183. - (Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft; 57) | 2011

Die Orientierungskraft des Lebenslangen Lernens bei Weiterbildnern und Grundschullehrern. Erste Befunde aus dem Forschungsprojekt PAELL

Dieter Nittel; Julia Schütz; Sandra Fuchs; Rudolf Tippelt

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