Erich Zahn
University of Stuttgart
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Publication
Featured researches published by Erich Zahn.
System Dynamics Review | 1998
Erich Zahn; Ralf Dillerup; Uwe Schmid
Justifying investments in Advanced Manufacturing Technology has proved to be a rather complex issue for production management. Although they are aware of the strategic character of this technology, practitioners often seem to neglect that aspect in their decision process because of inappropriate management support methods. On the one hand, conventional approaches to justification of investment focus exclusively on hard decision criteria such as costs or paybacks. On the other hand, qualitative methods, such as scoring models, emphasize soft investment variables while lacking precise quantification of hard investment factors. Some methodical progress has been made by merging these traditional approaches into multi-perspective or multi-layer frameworks in order to strengthen the strategic dimension of investment decision processes. Against this background an integrated, system dynamics approach to evaluating complex investments in Flexible Manufacturing Systems has been developed and is presented in this article. Finally, the findings are illustrated by an investment case study.
Archive | 2000
Erich Zahn; Stefan Foschiani; Meike Tilebein
Die Wettbewerbslandschaften vieler Branchen erfahren seit geraumer Zeit fundamentale Veranderungen. In der globalen Wirtschaft zeichnen sich Entwicklungen ab, die den bisher gultigen Grundsatzen erfolgreicher Unternehmensfuhrung den Boden zu entziehen scheinen. Immer mehr Unternehmen sehen sich mit einem Phanomen konfrontiert, das sich unter dem Begriff „turbulenter, offener Wandel“ subsumieren last. Allerdings wird die weitverbreitete These von einer vollig neuen Qualitat des Wandels nicht uneingeschrankt geteilt. So verweist z. B. Mintzberg darauf, das seit Beginn der siebziger Jahre die Umfeldentwicklung zwar zunachst immer wieder als turbulent eingeschatzt wurde, in der Retrospektive jedoch eher als relativ stabil charakterisiert werden kann.1 Ob man den gegenwartig zu beobachtenden Wandel als besonders turbulent bezeichnen mus, wird letztlich erst eine historische Betrachtung zeigen konnen. Aus heutiger Sicht lassen sich jedenfalls starke Veranderungskrafte identifizieren, die in unterschiedlichsten Bereichen des Unternehmensumfelds zum Tragen kommen:2 Durch Deregulierung und Internationalisierung im politisch–rechtlichen Umfeld eroffnen sich Chancen in Form neuer Absatz– und Beschaffungsmarkte, es entstehen dadurch gleichzeitig aber auch neue Fronten des Wettbewerbs. Im sozio–kulturellen Umfeld gewinnt ein gestarktes Selbstbewustsein verschiedenster Stakeholder der Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Vor allem in den westlichen Industriestaaten zeichnen sich zudem dramatische Verschiebungen in der demographischen Struktur ab. Im technologischen Umfeld manifestiert sich der Wandel in der rapiden Weiterentwicklung von Produkt– und Prozestechnologien sowie in der wachsenden Bedeutung von Informations– und Kommunikationstechnologien. Die zunehmende Intensitat des Wettbewerbs, durch welche die Erlangung dauerhafter Wettbewerbsvorteile immer schwieriger wird, rechtfertigt im Hinblick auf das Wettbewerbsumfeld sogar die Verwendung des Begriffs „Hyperwettbewerb“3.
working conference on virtual enterprises | 2011
Donald Neumann; Luis Antonio de Santa-Eulalia; Erich Zahn
High failure rates often observed in practice suggest that collaborative relationships are still not well understood. In this paper we investigate the nature of these relationships from second-order Cybernetics and Social Systems Theory perspectives. Thereby we develop a novel theoretical framework, the Collaborative System, which explains: 1. the organizational function of collaboration; 2. the system’s elementary operation; 3. its coupling mechanism; 4. the system autonomy and; 5. its ‘value’ creation mechanism. The proposed framework is innovative and has far reaching consequences for the understanding of different forms of collaborative relationships. Nevertheless, it raises a whole new set of questions yet to be explored.
Archive | 2000
Erich Zahn; Stefan Foschiani
Wettbewerb gilt als Garant fur okonomische Effizienz und wirtschaftlichen Fortschritt. Er zwingt Unternehmen zur optimalen Allokation knapper Ressourcen,1 reduziert die Transaktionskosten zwischen Leistungen austauschenden Partnern2 und liefert Impulse fur Unternehmertum und Innovation.3 Diese Implikationen einer „unsichtbaren Hand des Wettbewerbs“4 haben das im strategischen Management bislang vorherrschende Wettbewerbsverstandnis bestimmt. Unternehmen werden hier als Einzelkampfer gesehen, die im Interesse ihrer Uberlebens- und Entwicklungsfahigkeit standig um die Erhaltung bestehender und die Erringung neuer Wettbewerbsvorteile bemuht sein mussen. Nach den dominierenden Strategieperspektiven konnen Unternehmen Wettbewerbsvorteile auf zwei Arten realisieren: entweder durch Einnahme einer attraktiven Position in ihrer Branche5 oder durch Aufbau, Mobilisierung und Anwendung uberlegener Ressourcen 6 bzw. Kernkompetenzen7
Archive | 2004
Erich Zahn; Stefan Foschiani; Patrice Lienhard; Sebastian Meyer
Die in jungerer Zeit in den westlichen Industrienationen zu beobachtenden Entwicklungstrends scheinen die Grundhypothese im sektoralen Wirtschaftsmodell von Fourastie1, derzufolge Dienstleistungen zum dominanten Wirtschaftssektor werden, nachhaltig zu bestatigen. Betrachtet man die vergangene und die prognostizierte Entwicklung des Dienstleistungssektors, so hat das Schlagwort von der „Dienstleistungsgesellschaft“ durchaus seine Berechtigung. Der tertiare Sektor ist bereits heute, sowohl nach der Anzahl der Beschaftigten als auch nach dem Anteil am Bruttosozialprodukt, zum starksten Wirtschaftsbereich geworden — mit weiterhin ansteigender Tendenz.2 Waren z. B. in Deutschland im Jahr 1970 etwa die Halfte aller Erwerbstatigen im Dienstleistungsbereich tatig, so wuchs ihr Anteil bis 1995 bereits auf 61,5 %. Fur das Jahr 2010 wird ein weiterer Anstieg auf annahernd 70 % erwartet.3 Berucksichtigt man daruber hinaus noch die statistischen Erfassungsprobleme, die aus der Gleichsetzung von „Dienstleistungen“ mit dem „tertiaren Sektor“ resultieren (dadurch werden weder von Industrieunternehmen noch unternehmensintern erbrachte Dienstleistungen erfasst)4, so kann die gegenwartige und zukunftige gesamtwirtschaftliche Bedeutung von Dienstleistungen kaum uberschatzt werden.
Archive | 2006
Erich Zahn; Florian Kapmeier; Meike Tilebein
Der Alternativenraum des klassischen betriebswirtschaftlichen Entscheidungs problems erfahrt durch Berucksichtigung der Moglichkeit von Kooperationen eine Erweiterung von „Make or Buy“. zu „Make, Buy or Ally“. Allianzen und Netzwerke sind hybride Organisationsformen wirtschaftlicher Aktivitaten zwischen Hierarchie und Markt. Sie erweisen sich diesen beiden Extremen unter bestimmten Bedingungen als uberlegen. Vor dem Hintergrund von Erscheinungen wie Globalisierung, Deregulierung und Digitalisierung, die haufig zu gravierenden Veranderungen in den Aufgabenumfeldern vieler Unternehmen und damit zu ganz neuen Herausforderungen fur diese gefuhrt haben, sind Allianzen und Netzwerke aus unterschiedlichen Motiven eine populare Option zur strategischen Entwicklung und Erneuerung von Unternehmen (ZAHN, FOSCHIANI 2000) geworden. Ein Blick auf die Erfolgsbilanz ist jedoch ernuchternd. Die Fehlschlagsrate bei Allianzen und Netzwerken1 (vgl. KALUZA, BLECKER 2000) ist ahnlich hoch wie bei Akquisitionen und Fusionen. Ursachen dafur durften nicht zuletzt fehlende Einsichten in die Netzwerkproblematik und daraus resultierende Managementmangel sein. Netzwerkmanagement steht offenbar auf noch tonernen Fusen der Erkenntnis. Dieser Beitrag referiert mit Erklarungsansatzen zur Netzwerkbildung und zur Netzwerkevolution sowie mit dem Modell „komplexer adaptiver Systeme“. Theorienmaterial, das Gestaltungswissen fur ein Management von Netzwerken liefern kann.
Archive | 2003
Erich Zahn; Martin Stanik
In Wissenschaft und Praxis wird zunehmend von einer entstehenden Netzwerkara gesprochen (Zahn/Foschiani 2002). Unternehmensnetzwerke in Gestalt von Joint Ventures, Wertschopfungspartnerschaften, strategischen Allianzen oder virtuellen Unternehmen gewinnen an Bedeutung. Dabei ist die Zusammenarbeit zwischen Individuen, Unternehmen oder Staaten kein neues Phanomen, sondern seit der Fruhzeit der Menschheit und in allen Kulturen bekannt (Rotger 2002).
Controlling | 2001
Erich Zahn; Stefan Foschiani
Dr. Stefan Foschiani ist Akademischer Rat am Lehrstuhl für Planung und Strategisches Management an der Universität Stuttgart. In Zeiten hoher Wettbewerbsdynamik neigen viele Unternehmen dazu, den Fokus der Managementaktivitäten auf die Erhöhung ihrer Effizienz zu legen. Die langfristige strategische Ausrichtung wird dabei häufig vernachlässigt oder verkümmert zum Objekt des Outsourcing an Berater, die mit vermeintlichen Erfolgsrezepten werben. Es ist daher kein Wunder, dass es um die Strategiekompetenz in vielen Unternehmen nicht zum Besten steht. Und doch ist es gerade die Strategiekompetenz, die als Basis für Strategieinnovationen den im dynamischen Wettbewerb so wichtigen kontinuierlichen Strom von Wettbewerbsvorteilen speist. Nachhaltigen Erfolg werden deshalb nur diejenigen Unternehmen erzielen, denen es gelingt, eine umfassende Strategiekompetenz aufzubauen und in ihre Strategieprozesse einzubringen.
Archive | 1999
Erich Zahn; Uwe Schmid; Ralf Dillerup
Mit Investitionen in flexibel automatisierte Fertigungstechnologie last sich eine Vielzahl von wettbewerbsstrategischen Potentialen erschliesen, was in Theorie und Praxis unstrittig ist. Ein geeigneter methodischer Ansatz zur Wirtschaftlichkeitsbeurteilung, welcher der strategischen Dimension solcher Investitionsentscheidungen hinreichend Rechnung tragt, steht indes noch aus. Die Defizite verfugbarer Ansatze zur Wirtschaftlichkeitsanalyse flexibler Fertigungssysteme aufgreifend, ist es das Ziel des vorliegenden Beitrages, eine integrierte, systemdynamische Verfahrensweise zur Entscheidungsunterstutzung bei derartigen Investitionsvorhaben vorzustellen. Das Leistungspotential der entwickelten Methodik wird ferner am Beispiel eines Rolladengetriebeherstellers fallspezifisch illustriert. Die fur Wissenschaft und Praxis gleichermasen bedeutsamen Ergebnisse dieser Arbeit stellen sich wie folgt dar: Nur eine erweiterte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung bei Investitionen in flexibel automatisierte Fertigungstechnologie vermag die fur das skizzierte Problem charakteristischen Vernetzungen und wechselseitigen Abhangigkeiten der Entscheidungskriterien sowie die strategischen Folgewirkungen im Zeitablauf situationsgerecht zu erfassen. Hierzu bedarf es neben einer integrierten Betrachtung von „harten“ quantitativen Entscheidungsvariablen (Kosten, Rentabilitaten etc.) und „weichen“ qualitativen Erfolgsgrosen (Flexibilitat, Qualitat u.a.m.) vor allem einer dynamischen Analyse, um dem Investitionsprozes in seiner wettbewerbsstrategischen Tragweite gerecht zu werden.
Controlling | 2013
Erich Zahn; Stefan Foschiani; Max Monauni
Stichwörter Potenzial von Produktionsnetzwerken Globale Produktionsnetzwerke (Re-)Konfiguration von Produktionsnetzwerken Steuerung von Produktionsnetzwerken Strategisches Produktionsmanagement Produzierende Unternehmen sehen sich zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert, die volatilen Märkten, neuen Akteuren in den Wettbewerbslandschaften und Turbulenzen im weiteren Umfeld geschuldet sind. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der vorliegende Beitrag mit Produktionsnetzwerken, welche über Eigenschaften zur Bewältigung der genannten Herausforderungen verfügen, und diskutiert die Bedeutung, die (Re-)Konfiguration sowie die Steuerung solcher Netzwerke.