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Publication


Featured researches published by Erol Yildiz.


Archive | 2013

Migration und Familie im Kontext von Bildung, Gender und Care

Thomas Geisen; Tobias Studer; Erol Yildiz

Das Thema „Migration und Familie“ findet seit einigen Jahren verstarkt Beachtung in den medialen und politischen Debatten der westlichen Gesellschaften. Vielfach erfolgt dabei mittels Kulturalisierung und Ethnisierung eine binare Spaltung (Hall 2000, S. 13) in traditionelle und moderne Familien. Familien im Kontext von Migration, die nicht aus den westlichen Wohlstandsgesellschaften kommen, sondern aus den Landern des Sudens und Ostens, sind davon in besonderer Weise betroffen. Wahrend Modernitat fortschrittlich mit individueller Freiheit, demokratischer Partizipation und Geschlechtergerechtigkeit verbunden wird, werden in der traditionellen Perspektive unterschiedliche Formen sozialer und kultureller Ruckstandigkeit, patriarchale Strukturen, Herrschaft und Gewalt miteinander verbunden. Der Innenraum der Familie im Kontext von Migration wird aufgrund dieser ausschliesenden Gegensatzlichkeit zur Projektionsflache von Ressentiment und Rassismus. Familien im Kontext von Migration werden auf diese Weise als Raume des Ausschlusses und der Marginalisierung definiert. Die Problematisierung von Familie im Kontext von Migration korrespondiert mit allgemeinen gesellschaftlichen Prozessen der kulturellen Zuschreibung von Differenzen (vgl. u. a. Attia 2009; Geisen und Studer 2011).


Transnational Social Review | 2017

In-between as resistance: The post-migrant generation between discrimination and transnationalization

Erol Yildiz; Marc Hill

Abstract Our article is based on a qualitative study conducted in 2015 in large cities in Turkey, encompassing 35 semi-structured interviews. Inquiry focused on the descendants of the so-called “Gastarbeiter [‘guest worker’] generation” – youth who were born and grew up mainly in Germany and Austria, were educated there and who to a great extent are Austrian or German citizens. They left their country of birth and emigrated to the country of origin of their parents or grandparents, Turkey, where they hoped for better professional perspectives. In the public sphere they are perceived, if at all, as returning migrants. In this paper, we term this next generation post-migrant, a generation that moves in different “spaces in-between”, developing strategies for living from their distinctive positioning: between transnationalization and discrimination, here and there, between leaving and remaining. This promotes a confrontation with the respective local conditions. For this generation, a certain double distance to the uninterrogated normalities here and there is part of everyday life, and at the same time should be seen as a resistant praxis. Proceeding from the investigation mentioned, we attempt here to reconstruct that a praxis that can open up new perspectives, not only for social work.


Archive | 2017

Unterschiedliche Perspektiven auf Migration, Stadt und Urbanität

Thomas Geisen; Christine Riegel; Erol Yildiz

Migrationsbedingte Mobilitat war seit jeher konstitutiv fur die Entwicklung von Stadten (Hillmann 2011; Hoerder 2002; Yildiz 2013). Die Prozesse der Industrialisierung im 19. und 20. Jahrhundert und die Entstehung neuer Arbeitsmarkte in stadtischen Zentren forcierten sowohl regionale Migration, insbesondere aus landlichen Regionen, als auch grenzuberschreitende, internationale Migration.


Archive | 2014

Migrationsfamilien: Vom hegemonialen Diskurs zur (transnationalen) Alltagspraxis

Erol Yildiz

In diesem Beitrag stehen migrationsbedingte gesellschaftliche Veranderungen im Mittelpunkt; es sollen Spuren fur den Wandel vor Ort sichtbar gemacht werden und zwar aus der Perspektive und Erfahrung von Migration. In den mehr oder weniger als Fremdheitsdiskurs gefuhrten offentlichen Migrationsdebatten konnte sich diese Sichtweise bisher nicht durchsetzen, sie nimmt allenfalls eine marginale Stellung ein.


Archive | 2014

Gesellschaftliche Perspektiven auf Familie im Kontext von Migration

Thomas Geisen; Tobias Studer; Erol Yildiz

Familien im Kontext von Migration sind sowohl medial-offentlich als auch politisch vielfach Gegenstand einseitiger Problemzuschreibungen. Wahrnehmung und Beschreibung gehen dabei einher mit problematisierenden Annahmen: So wird Familien im Kontext von Migration etwa ein Modernisierungsdefizit zugeschrieben oder sie werden als traditionsbehaftet und ruckwartsgewandt charakterisiert. Die vielfach festzustellende Eindeutigkeit der Zuschreibungen in medialen und politischen Darstellungen korrespondiert jedoch nicht mit den wissenschaftlichen Diskursen, die in Bezug auf Familien im Kontext von Migration weit uneindeutiger sind und vielmehr von einem theoretischen wie empirischen Klarungsbedarf ausgehen. Dies gilt etwa fur die Frage, wie sich die fur moderne Gesellschaften kennzeichnende Pluralisierung familialer Formen und Muster zeigt, und zwar insbesondere dort, wo Familien als „traditionelle Familien“ dargestellt werden. Insgesamt fehlt es an Wissen uber den familialen Binnenraum, dies gilt verstarkt fur den deutschsprachigen Raum. Daher ist das verfugbare systematische Wissen uber die Auswirkungen und Folgen von Migration fur Familien auch vielfach luckenhaft. Dies gilt etwa in Bezug auf die familialen Konstitutionsprozesse, denen die Bearbeitung von Selbst- und Fremdbildern und der Umgang mit der durch Migration erfahrenen doppelten Dezentrierung zu Grunde liegen. Beide Aspekte sind von zentraler Bedeutung fur Familien im Kontext von Migration und stellen spezifische Herausforderungen fur sie dar.


Archive | 2011

Pragmatisch im Alltag, hegemonial im Diskurs. Vom vielfältigen Umgang mit Migrationsprozessen in Österreich am Beispiel von St. Ruprecht in Klagenfurt

Erol Yildiz; Marc Hill

Globale Offnungsprozesse und die EU-Osterweiterung, die neue Mobilitatsbewegungen in Gang gesetzt haben, machen es erforderlich, uber Migrationsprozesse neu nachzudenken. Es entstehen taglich neue Verbindungen, soziale Beziehungen und Netzwerke, die uber grose Distanzen hinweg aufrechterhalten werden (konnen). Diese neue Dynamik erfordert das Uberdenken unserer Vorstellung von Zusammenleben, Kultur, Raum und Zeit (vgl. Albrow 1997: 288), auch ganz konkret im eigenen Lebensumfeld, in Stadten und Stadtteilen.


Archive | 2013

Die weltoffene Stadt: Wie Migration Globalisierung zum urbanen Alltag macht

Erol Yildiz


Archive | 2014

Nach der Migration : postmigrantische Perspektiven jenseits der Parallelgesellschaft

Erol Yildiz; Marc Hill


Archive | 2014

Migration, Familie und Gesellschaft

Thomas Geisen; Tobias Studer; Erol Yildiz


Archive | 2013

Migration, Familie und soziale Lage

Thomas Geisen; Tobias Studer; Erol Yildiz

Collaboration


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