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Featured researches published by Francisco Rodriguez-Panadero.


BMC Medical Research Methodology | 2012

Determination of inflammatory biomarkers in patients with COPD: a comparison of different assays.

José Luis López-Campos; Elena Arellano; Carmen Calero; Ana Delgado; Eduardo Márquez; Pilar Cejudo; Francisco Ortega; Francisco Rodriguez-Panadero; Ana Montes-Worboys

BackgroundChronic obstructive pulmonary disease (COPD) is an inflammatory pulmonary disorder with systemic inflammatory manifestations that are mediated by circulating acute-phase reactants. This study compared an enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA) to a nephelometric technique for the measurement of serum C-reactive protein (CRP) and serum amyloid A (SAA) and investigated how the choice of assay influenced the estimation of inflammation in patients with stable COPD.MethodsCRP and SAA concentrations measured by ELISA and nephelometry in 88 patients with COPD and 45 control subjects were used to evaluate the performance of these methods in a clinical setting.ResultsWith both assays, the concentrations of CRP and SAA were higher in COPD patients than in controls after adjustment for age and sex. There was a moderate correlation between the values measured by ELISA and those measured by nephelometry (logCRP: r = 0.55, p < 0.001; logSAA: r = 0.40, p < 0.001). However, the concentrations of biomarkers determined by nephelometry were significantly higher than those obtained with ELISA for CRP (mean difference = 2.7 (9.4) mg/L) and SAA (mean difference = 0.31 (14.3) mg/L).ConclusionAlthough the serum CRP and SAA concentrations measured by ELISA and nephelometry correlated well in COPD patients, the ELISA values tended to be lower for CRP and SAA when compared with nephelometric measurements. International standardization of commercial kits is required before the predictive validity of inflammatory markers for patients with COPD can be effectively assessed in clinical practice.


Karger Kompass Pneumologie | 2013

Endobronchiale ultraschallgeführte transbronchiale Biopsie peripherer Lungenläsionen: Wie viele Proben sind notwendig?

Seamus Grundy; Andrew Bentley; Jean-Marie Tschopp; Francisco Rodriguez-Panadero; Ana Montes-Worboys; Rudolf Hatz; Maurizio Bernasconi; David Berger; Michael Tamm; Daiana Stolz; Thomas Weig; Michael Irlbeck; Claus Neurohr; Hauke Winter; Rene Schramm; Thomas Knösel; David Horst

Hintergrund: Obwohl bereits aufgezeigt wurde, dass eine durch endobronchialen Ultraschall (EBUS) geführte transbronchiale Biopsie (TBB) die diagnostische Ausbeute gegenüber herkömmlichen Bronchoskopietechniken erhöht, wurde der wichtige Aspekt der benötigten optimalen Anzahl an Biopsieproben bisher nicht gründlich untersucht. Studienziele: Untersuchung, ob die Anzahl der entnommenen Biopsieproben mit der diagnostischen Ausbeute einer EBUS-geführten TBB zusammenhing und - sofern dies der Fall ist - Bestimmung der optimalen Probenanzahl, die für eine maximale diagnostische Ausbeute bei peripheren Lungenläsionen erforderlich ist. Methoden: Die Krankenakten aus den Jahren 2008-2010 von Patienten, bei denen eine EBUS-geführte TBB zur Diagnose peripherer Lungenläsionen durchgeführt wurde, wurden retrospektiv ausgewertet. Ferner wurde der Zusammenhang zwischen klinischen und radiologischen Merkmalen (einschließlich der Anzahl der Biopsieproben) und der diagnostischen Ausbeute analysiert. Ergebnisse: Die Analyse umfasste insgesamt 384 Patienten. Die diagnostische Gesamtausbeute der EBUS-geführten TBB betrug 73%; der einzige Faktor, der die diagnostische Ausbeute beeinflusste, war die Position der Sonde. Bei Patienten, bei denen die EBUS-Sonde innerhalb der Läsion platziert wurde, ergab sich eine signifikant höhere Ausbeute (85%) als bei den Patienten, bei denen sich die Sonde in der Nähe bzw. außerhalb der Läsion befand (38%; p < 0,001). Bei der Bestimmung der Anzahl der Biopsieproben auf Grundlage ihrer Genauigkeit ergab sich kein signifikanter Faktor bei der Vorhersage der diagnostischen Ausbeute. Schlussfolgerungen: Die Position der Sonde ist ein unabhängiger Prädiktor der diagnostischen Ausbeute bei der EBUS-geführten TBB. In der alltäglichen Praxis sollte die optimale Anzahl an Biopsieproben von Fall zu Fall entschieden werden.


Karger Kompass Pneumologie | 2013

Sarkoidale Granulome in zytologischen Proben einer intrathorakalen Adenopathie

Seamus Grundy; Andrew Bentley; Jean-Marie Tschopp; Francisco Rodriguez-Panadero; Ana Montes-Worboys; Rudolf Hatz; Maurizio Bernasconi; David Berger; Michael Tamm; Daiana Stolz; Thomas Weig; Michael Irlbeck; Claus Neurohr; Hauke Winter; Rene Schramm; Thomas Knösel; David Horst

Hintergrund: Klinische Erfahrungen und Daten in der Fachliteratur deuten darauf hin, dass die Fähigkeit von Pathologen, Granulome in zytologischen Proben einer intrathorakalen Lymphadenopathie zu identifizieren, erheblich schwankt. Dies kann die Ausbeute einer transbronchialen Nadelaspiration (TBNA) negativ beeinflussen - sowohl beim konventionellen als auch beim ultraschallgeführten (EBUS-TBNA) Vorgehen. Studienziele: Beschreibung der Zytomorphologie sarkoidaler Granulome in zytologischen TBNA-Proben und Untersuchung der Verbindungen zwischen den zytologischen Eigenschaften von Granulomen und dem Röntgenstadium der Sarkoidose. Methoden: Zwei Pathologen, die in Bezug auf die klinisch-radiologischen Details verblindet waren, untersuchten unabhängig voneinander zytologische TBNA-Proben von 123 Sarkoidose- und 14 Tuberkulosepatienten (Kontrollpopulation). Ergebnisse: Die sarkoidalen Granulome waren klein [größter medianer (IQR) Durchmesser: 0,478 (0,318-0,701) mm] und gut ausgebildet, rund oder elliptisch und wiesen fast immer einen regelmäßigen Umriss auf. Bei Hintergrundelementen fehlten nekrotische Trümmer bzw. Exsudat. Die Dichte [mediane (IQR) Anzahl der Granulome pro Objektträger: 6,85 (3,66-11) vs. 5,25 (2,5-8), p = 0,073] und Größe [größter medianer (IQR) Durchmesser: 0,51 (0,319-0,733) vs. 0,398 (0,318-0,522), p = 0,071] war bei Sarkoidose in Stadium I tendenziell höher als in Stadium II. In der untersuchten Kohorte mit Tuberkulose trat häufig ein nekrotischer Hintergrund auf (79 vs. 0%, p < 0,0001). Schlussfolgerungen: Granulome können in zytologischem TBNA-Material zuverlässig identifiziert werden, sobald sich ihre charakteristische Zytomorphologie abzeichnet. Eine größere Granulomdichte bei Lymphadenopathie von Patienten mit Sarkoidose in Stadium I könnte teilweise die höhere Erfolgsquote erklären, die durch TBNA und EBUS-TBNA in diesem Krankheitsstadium konstant erzielt wird. In einem geeigneten klinischen Bereich deutet ein nekrotischer Hintergrund eher auf eine tuberkuläre als auf eine sarkoidale Ätiologie der Granulome hin.


Karger Kompass Pneumologie | 2013

Prävalenz und Prognose der belastungsinduzierten Sauerstoffentsättigung bei Patienten mit COPD

Seamus Grundy; Andrew Bentley; Jean-Marie Tschopp; Francisco Rodriguez-Panadero; Ana Montes-Worboys; Rudolf Hatz; Maurizio Bernasconi; David Berger; Michael Tamm; Daiana Stolz; Thomas Weig; Michael Irlbeck; Claus Neurohr; Hauke Winter; Rene Schramm; Thomas Knösel; David Horst

Hintergrund: In früheren Studien mit geringer Probandenzahl finden sich widersprüchliche Erkenntnisse im Hinblick auf die Frage, ob Lungenfunktionstests Prädiktoren einer belastungsinduzierten Sauerstoffentsättigung (exercise-induced oxygen desaturation; EID) sein können. Ziel: Bewertung, ob das forcierte exspiratorische Volumen in einer Sekunde (FEV1), die Sauerstoffsättigung im Ruhezustand (SpO2) und die Diffusionskapazität für Kohlenmonoxid (DLCO) bei einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) Prädiktoren von EID sind. Methoden: Messung von FEV1, DLCO und SpO2 im Ruhezustand, während des 6-min-Gehtests sowie bei körperlicher Betätigung mit Hilfe eines Akzelerometers. Ein Abfall der SpO2 von >4 bis auf <90% wurde als EID definiert. Zur Bewertung von Zusammenhängen zwischen Lungenfunktion und EID wurden univariate und multivariate Analysen durchgeführt und positive/negative Vorhersagewerte berechnet. Eine Receiver-operating-characteristic(ROC)-Kurvenanalyse wurde durchgeführt, um die sinnvollste Schwelle für die Vorhersage bzw. den Ausschluss von EID zu ermitteln. Ergebnisse: Wir nahmen 154 Patienten (davon 87 Frauen) mit COPD in die Studie auf. Der vorhergesagte mittlere FEV1-Wert betrug 43,0% (19,2) und die Prävalenz von EID betrug 61,7%. Der einzige unabhängige Prädiktor von EID war der FEV1-Wert, dessen optimaler Cut-off-Wert bei vorhergesagten 50% lag (Fläche unter der ROC-Kurve, 0,85; p < 0,001). Der positive Vorhersagewert des Schwellenwerts für FEV1 < 50% betrug 0,83 mit einem Wahrscheinlichkeitsquotienten von 3,03. Der negative Vorhersagewert des Schwellenwerts für FEV1 > 80% betrug 1,0. Der Schweregrad von EID korrelierte mit der täglichen körperlichen Betätigung (r = -0,31, p = 0,008). Schlussfolgerungen: EID ist bei Patienten mit COPD weit verbreitet und kann anhand des FEV1-Werts vorhergesagt werden. Zudem scheint EID mit einer eingeschränkten täglichen körperlichen Betätigung zusammenzuhängen, was ebenfalls die klinische Signifikanz von EID stützt.


Karger Kompass Pneumologie | 2013

Auswirkungen von getunnelten Pleurakathetern auf die Lebensqualität von Patienten mit malignem Pleuaerguss

Seamus Grundy; Andrew Bentley; Jean-Marie Tschopp; Francisco Rodriguez-Panadero; Ana Montes-Worboys; Rudolf Hatz; Maurizio Bernasconi; David Berger; Michael Tamm; Daiana Stolz; Thomas Weig; Michael Irlbeck; Claus Neurohr; Hauke Winter; Rene Schramm; Thomas Knösel; David Horst

Hintergrund: Getunnelte Pleurakatheter (TPC) werden beim Management maligner Pleuraergusse (MPE) eingesetzt. Die Auswirkungen dieses palliativen Verfahrens auf die Lebensqualitat (Q


Karger Kompass Pneumologie | 2013

Partielle Verschlechterung des Gesundheitszustands bei Exazerbationen der COPD

Seamus Grundy; Andrew Bentley; Jean-Marie Tschopp; Francisco Rodriguez-Panadero; Ana Montes-Worboys; Rudolf Hatz; Maurizio Bernasconi; David Berger; Michael Tamm; Daiana Stolz; Thomas Weig; Michael Irlbeck; Claus Neurohr; Hauke Winter; Rene Schramm; Thomas Knösel; David Horst

Hintergrund: Exazerbationen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) gelten als Ursache eines sich verschlechternden Gesundheitszustands (health status;


Karger Kompass Pneumologie | 2013

Sehschärfenverbesserung nach CPAP-Therapie bei Diabetikern mit Makulaödem und obstruktiver Schlafapnoe

Seamus Grundy; Andrew Bentley; Jean-Marie Tschopp; Francisco Rodriguez-Panadero; Ana Montes-Worboys; Rudolf Hatz; Maurizio Bernasconi; David Berger; Michael Tamm; Daiana Stolz; Thomas Weig; Michael Irlbeck; Claus Neurohr; Hauke Winter; Rene Schramm; Thomas Knösel; David Horst

Hintergrund: Eine diabetische Retinopathie und ein diabetisches Makulaödem treten häufiger bei Patienten mit koexistenter obstruktiver Schlafapnoe (OSA) auf. Studienziele: Wir haben untersucht, ob eine Behandlung von OSA mit kontinuierlichem positivem Atemwegsdruck (continuous positive airway pressure; CPAP) die Sehschärfe (visual acuity; VA) verbessern kann. Methoden: Insgesamt 35 Patienten wurden mit klinisch signifikantem Makulaödem (CSMO) und OSA (Oxygen Desaturation Index (ODI) ≥ 10 oder Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) ≥ 15) identifiziert, die sich zu einer Teilnahme an der Studie bereit erklärten. VA (ausgedrückt als Logarithmus des minimalen Auflösungswinkels, logMAR), Makuladicke, Aufnahmen des Fundus, glykosyliertes Hämoglobin (HbA1c) und Rhodopsin-mRNA wurden zweimal zu Studienbeginn sowie 3 und 6 Monate nach CPAP gemessen. Eine Fluoreszein-Angiographie und die Epworth Sleepiness Scale (ESS) wurden jeweils einmal zu Studienbeginn und nach 6 Monaten verwendet. Ergebnisse: Drei Patienten schieden vor der ersten Studienvisite aus. Demnach wurden insgesamt 32 Patienten (davon 17 Männer) in die Studie aufgenommen, von denen 4 vorzeitig ausschieden. 28 Patienten durchliefen schließlich die 6-monatige Nachsorge. Zu Studienbeginn zeigten die Patienten folgende Charakteristika (Mittelwert (Standardabweichung bzw. Interquartilbereich)): Alter 66,2 (7,1) Jahre, Body-Mass-Index 31,7 (6,3), HbA1c 7,4% (1,44%) (57,1 (15,7) mmol/mol), AHI 16,5 (11-25), ODI 16,0 (12-25), ESS 6,5 (4,0-12,0) und Dauer des Diabetes 9,5 (5,0-16,5)Jahre. Die Studiengruppe wurde in 13 Personen mit hoher und 15 mit niedriger CPAP-Compliance (≥ bzw. <2,5 h/Nacht in den 6 Monaten) aufgeteilt. Nach 6 Monaten betrug der angepasste Behandlungseffekt auf die VA für Personen mit hoher versus niedriger Compliance 0,11 (95% Konfidenzintervall 0,21 bis -0,002; p = 0,047), was einer Verbesserung von einer Zeile auf der logMAR-Tafel entspricht. Die Makulaödeme bzw. Aufnahmen des Fundus zeigten keine signifikanten Verbesserungen. Schlussfolgerungen: Die vorliegende, Hypothesen generierende unkontrollierte Studie deutet darauf hin, dass eine CPAP-Anwendung ≥2,5 h/Nacht über 6 Monate bei Personen mit CSMO und OSA zu einer Verbesserung der Sehschärfe führen kann. Dies rechtfertigt eine randomisierte, kontrollierte Studie zur CPAP-Therapie bei den entsprechenden Patienten.


Karger Kompass Pneumologie | 2013

Prädiktoren für den Erfolg der Raucherentwöhnung am Arbeitsplatz

Seamus Grundy; Andrew Bentley; Jean-Marie Tschopp; Francisco Rodriguez-Panadero; Ana Montes-Worboys; Rudolf Hatz; Maurizio Bernasconi; David Berger; Michael Tamm; Daiana Stolz; Thomas Weig; Michael Irlbeck; Claus Neurohr; Hauke Winter; Rene Schramm; Thomas Knösel; David Horst

Hintergrund: Die Wirksamkeit von Interventionen am Arbeitsplatz zur Raucherentwöhnung wirft Fragen auf. Studienziele: In drei verschiedenen Healthcare-Unternehmen mit insgesamt 17 000 Mitarbeitern wurde eine umfassende Intervention zur Raucherentwöhnung durchgeführt. Der primäre Endpunkt war eine Abstinenz nach 24 Monaten (nach eigenen Angaben, bestätigt durch ausgeatmetes Kohlenmonoxid ≤ 6 ppm). Die Prädiktoren der Langzeitabstinenz wurden mittels multivariabler Regressionsanalyse bestimmt. Methoden: Die Studie war als durch die Prüfärzte initiierte und durchgeführte, offene multizentrische Kohortenstudie konzipiert, an der 887 Raucher teilnahmen. Zur Intervention gehörten intensive Einzelberatungen sowie Gabe von Nikotinersatz und/oder Bupropion, je nach persönlicher Präferenz. Während der 24-monatigen Nachsorge wurden im Hinblick auf Rückfälle erneute Interventionen angeboten. Ergebnisse: Die Abstinenzrate betrug nach 24 Monaten 37% und differierte zwischen den verschiedenen Medikationsgruppen nicht (p > 0,05 bei allen Teilnehmern). Prädiktoren einer erfolgreichen Raucherentwöhnung waren fortgeschrittenes Alter (Chancenverhältnis (OR) 1,47, 95%-Konfidenzintervall (95% CI) 1,08-2,00; p < 0,01), Atemnot bei Belastung (OR 2,26, 95% CI 1,1-4,9; p = 0,03) und ein höheres Bildungsniveau (OR 1,81, 95% CI 1,06-3,09; p = 0,03). Mit fortgesetztem Rauchen waren höhere Fagerström-Scores (OR 0,76, 95% CI 0,59-0,97; p < 0,01) und Craving-Scores (OR 0,75, 95% CI 0,63-0,89; p < 0,01), chronische Sputumproduktion (OR 0,2, 95% CI 0,31-0,87; p = 0,01) sowie Verwendung von Antidepressiva (OR 0,54, 95% CI 0,32-0,91; p = 0,02) verbunden. Schlussfolgerung: Durch eine umfassende Intervention zur Raucherentwöhnung am Arbeitsplatz werden hohe, stabile Langzeitabstinenz-Raten erzielt. Ältere, gebildete Mitarbeiter mit Atemnot bei Belastung haben bessere Chancen, mit dem Rauchen aufzuhören. Geringere Chancen dagegen bestehen bei Personen mit starker körperlicher Abhängigkeit und stärkerem Verlangen sowie bei denen, die eine Sputumproduktion oder eine Medikation mit Antidepressiva angaben.


Karger Kompass Pneumologie | 2013

Klinische Charakteristika und Prognose von Patienten mit klinisch nicht vermuteter Lungenembolie im Vergleich zu Patienten mit klinisch vermuteter Lungenembolie

Seamus Grundy; Andrew Bentley; Jean-Marie Tschopp; Francisco Rodriguez-Panadero; Ana Montes-Worboys; Rudolf Hatz; Maurizio Bernasconi; David Berger; Michael Tamm; Daiana Stolz; Thomas Weig; Michael Irlbeck; Claus Neurohr; Hauke Winter; Rene Schramm; Thomas Knösel; David Horst

Hintergrund: Der routinemäßige Einsatz der Multidetektor-Computertomographie hat zu einer vermehrten Erkennung nicht vermuteter Lungenembolien (NLE) geführt. Der Nutzen in Hinblick auf Diagnose und Behandlung ist dabei fraglich. Ziel: Ziel der vorliegenden Arbeit war der Vergleich der klinische Merkmale und Prognosen von Patienten mit NLE und von Patienten mit Verdacht auf Lungenembolie (V.a. LE). Methoden: Retrospektive Überprüfung der Akten von Patienten, bei denen zwischen 2002 und 2007 an kommunalen Universitätskrankenhäusern LE diagnostiziert worden ist. NLE wurde dabei als LE definiert, die auf CT-Aufnahmen entdeckt worden ist, die aufgrund anderer Indikationen als einem Verdacht auf LE erstellt wurden. Ferner verglichen wir Patienten mit NLE mit Patienten mit V.a. LE im Hinblick auf Unterschiede bei klinischen Merkmalen, Elektrokardiogramm, Bildgebung und echokardiographischen Befund. Anhand elektronischer Patientenakten bewerteten wir zudem die Langzeitergebnisse. Ergebnisse: Von 500 Patienten mit LE lag bei 408 Patienten V.a. LE und bei 92 NLE vor. NLE-Patienten waren hinsichtlich des Alters und der Geschlechterverteilung mit V.a.-LE-Patienten vergleichbar. Die Malignität war bei NLE-Patienten prävalenter (39 vs. 23 %, p < 0,0068). Bei NLE-Patienten traten in signifikant geringerem Maße Tachypnoe (37 vs. 57%; p = 0,0005), Dyspnoe (47 vs. 87%; p < 0,0001), Brustschmerz (19 vs. 42%; p < 0,0001) und Hypoxämie (36 vs. 55%; p = 0,0011) auf. Die Mortalität war bei NLE-Patienten höher (70,3 vs. 53%; p = 0,0029). Die Hazard-Ratio betrug nach Berücksichtigung von Störfaktoren (einschließlich Alter, Geschlecht und Malignität) 1,546 (95 % CI: 1,139-2,099; p = 0,0052). Schlussfolgerungen: Wir vermuten, dass NLE bei Patienten mit Malignität prävalenter und mit einer höheren Mortalität verbunden ist - trotz eines weniger schwerwiegenden klinischen Bilds. NLE kann ein Marker für eine schlechte Prognose sein.


Karger Kompass Pneumologie | 2013

Prädiktoren für eine erfolgreiche Dekanülierung mit einem Tracheostomahalter bei kritisch Kranken

Seamus Grundy; Andrew Bentley; Jean-Marie Tschopp; Francisco Rodriguez-Panadero; Ana Montes-Worboys; Rudolf Hatz; Maurizio Bernasconi; David Berger; Michael Tamm; Daiana Stolz; Thomas Weig; Michael Irlbeck; Claus Neurohr; Hauke Winter; Rene Schramm; Thomas Knösel; David Horst

Hintergrund: Bei perkutan tracheostomierten Patienten mit längerer Entwöhnung und persistierender respiratorischer Insuffizienz ist der richtige Zeitpunkt für eine sichere Dekanülierung und für die Umstellung auf eine nichtinvasive Beatmung eine wichtige klinische Frage. Studienziele: Bewertung der Nützlichkeit eines Tracheostomahalters (tracheostomy retainer; TR) und der Prädiktoren einer erfolgreichen Dekanülierung. Methoden: Wir untersuchten 166 von 384 Patienten mit längerer Entwöhnung, bei denen ein TR in ein Tracheostoma eingebracht worden war. Die Patienten wurden hinsichtlich einer erfolgreichen Dekanülierung untersucht. Grundlage hierbei bildeten Blutgaswerte, Dauer der bisherigen Spontanatmung, SAPS (Simplified Acute Physiology Score) und Laborparameter. Ergebnisse: Bei 47 Patienten (28,3%) war eine Rekanülierung erforderlich, zumeist aufgrund einer respiratorischen Dekompensation und Aspiration. Bei insgesamt 80,6% der Patienten konnte das Tracheostoma mit Hilfe eines TR entfernt werden. Die Notwendigkeit einer Rekanülierung war mit einer kürzeren Dauer der Spontanatmung innerhalb der zurückliegenden 24/48 h verbunden (jeweils p < 0,01), mit niedrigerem arteriellen Sauerstoffdruck (p = 0,025), höherem Alter (p = 0,025), einer höheren Kreatinin-Konzentration (p = 0,003) sowie SAPS (p < 0,001). Das Risiko einer Rekanülierung betrug 9,5%, wenn Patienten 19-24 h von den 24 h vor der Dekanülierung spontan atmeten. Es betrug jedoch 75,0%, wenn Patienten nur 0-6 h ohne Beatmungsunterstützung (p < 0,001) atmeten. Laut ROC-Analyse war SAPS der beste Prädiktor einer erfolgreichen Dekanülierung (AUC 0,725 (95% CI 0,634-0,815), p < 0,001). Bei rekanülierten Patienten dauerten die Intubation (p = 0,046), Tracheotomie (p = 0,003) und der Krankenhausaufenthalt (p < 0,001) länger. Schlussfolgerung: Bei perkutan tracheostomierten Patienten mit längerer Entwöhnung scheint der Einsatz eines TR den Entwöhnungsprozess erheblich zu erleichtern bzw. zu verbessern. Die Dauer der Spontanatmung vor der Dekanülierung sowie Alter und Oxygenierung charakterisieren bei diesen Patienten das Risiko einer Rekanülierung.

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Hauke Winter

Providence Portland Medical Center

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Ana Montes-Worboys

Spanish National Research Council

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Andrew Bentley

Manchester Academic Health Science Centre

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Seamus Grundy

Manchester Academic Health Science Centre

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Daiana Stolz

University Hospital of Basel

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Francisco Ortega

Instituto de Salud Carlos III

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Ana Montes-Worboys

Spanish National Research Council

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