Frank Leibbrand
Dresden University of Technology
Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by Frank Leibbrand.
Archive | 2002
Ulrich Blum; Frank Leibbrand
In diesem Beitrag wird auf der Basis von Daten aus einer Unternehmensbefragung uberpruft, wie wirtschaftlich erfolgreich Mitarbeiterbeteiligungsmodelle tatsachlich sind und ob sie grundsatzlich geeignet sind, Arbeitnehmer an Ertragen aus Wissen und Kapital teilhaben zu lassen. Dabei zeigt sich, dass durch Mitarbeiterbeteiligungen erhebliche Produktivitatseffekte, aber keine signifikanten Erfolgsbeitrage bei den Unternehmen ausgelost werden, d. h. die Produktivitatsgewinne fliesen hauptsachlich den Mitarbeitern und den Kunden zu.
Archive | 1993
Ulrich Blum; Frank Leibbrand
Im vorliegenden Artikel analysieren wir die Wettbewerbsstrukturen, die sich innerhalb der Transformation von einer Zentralverwaltungswirtschaft in eine Marktwirtschaft ergeben. Dabei werden zunachst die relevanten Unterschiede in den Systemzustanden beschrieben, um hieraus den im Rahmen eines Transformationsprozesses zu durchschreitenden Pfad darstellen zu konnen. Darauf aufbauend werden einzelne strukturbegrundende Prozesdeterminanten intensiv analysiert.
Archive | 2005
Ulrich Blum; Leonard Dudley; Frank Leibbrand; Andreas Weiske
Weshalb entstehen Nationen und weshalb gehen sie unter? Konkret: Was waren die Grunde fur den Niedergang Roms, fur den Aufstieg des ersten deutschen Kaiserreichs, den Niedergang Europas oder den Aufstieg Amerikas? Dies sind Fragen, die auch den Okonomen interessieren (sollten), denn er verfugt uber eine interessante Theorie, diese Prozesse zu analysieren: Die Institutionenokonomik. Diese versucht zu erklaren, welcher Zusammenhang zwischen dem Wirtschaftsprozes einerseits sowie dem Ordnungsrahmen und seiner Ausgestaltung (in Gestalt von Rechtsrahmen, Organisationsstrukturen usw.) andererseits besteht (positive Sicht) und welche Eigenschaften Institutionen aus diesem Grunde besitzen sollten (normative Sicht). Dabei ist von besonderer Bedeutung, das Institutionen Gegenstand von Konkurrenzbeziehungen oder vertraglichen Strukturen sein konnen. Der Erklarung des Wandels von (Wirtschafts-) Gesellschaften kommt ein besonderes Interesse zu.
Archive | 2005
Ulrich Blum; Leonard Dudley; Frank Leibbrand; Andreas Weiske
Von 58 bis 51 v. Chr. fuhrte Caesar einen Eroberungskrieg in Gallien. Liest man seinen Bericht hierzu, so fallt auf, das vor allem romische Offiziere fielen. Berichtete Caesar dem romischen Senat fehlerhaft? Besas Caesar uberhaupt einen Anreiz, korrekt zu berichten? Besas er einen Anreiz, tapfer zu kampfen? Mehrere Dinge sind im Zusammenhang mit diesen Fragen bemerkenswert: • In den „Commentarii de hello Gallico„ berichtet Caesar in der dritten Person und erzeugt damit die Position eines neutralen Beobachters. • Sein Bericht stellt weniger einen Kommentar (commentarii) als vielmehr eine Rechtfertigung und zugleich eine Eloge dar. • Der Gegner wird als fair und tapfer beschrieben — was aber auch erklart, weshalb die eigenen Anstrengungen so gros waren. • „Caesar und sein Gluck“ spielen eine erhebliche Rolle — als Drohung nach Rom ebenso wie als gunstiger Zustand der Natur. • Im damaligen Romischen Reich erfolgte die Bezahlung der Offiziere „gegen Einzelnachweis“, die der Mannschaften hingegen pauschal. • Die romische Zentralregierung war nicht in der Lage, die Effektivitat ihre militarischen Fuhrer vor Ort zu bewerten. Zudem war die konkrete Gefahrensituation nicht bekannt, so das man sich auf die Berichte der ortlichen Befehlshaber verlassen muste. Das Problem, hinreichend schnell in maximis itineribus 51 Truppen heranzufuhren, erforderte hohe ortliche Prasenzstarken. Teile der Mannschaften wurden auch aus Hilfsvolkern rekrutiert.
Archive | 2005
Ulrich Blum; Leonard Dudley; Frank Leibbrand; Andreas Weiske
Im 15. Jahrhundert gelang es den franzosischen Konigen innerhalb von kurzer Zeit, ihre Macht zu Lasten der Nobilitat und der englischen Besatzungsmacht auszubauen und die Grundlage fur den Zentralstaat zu legen, der bis zur franzosischen Revolution andauerte. Wie war dies moglich? Folgte dem vermehrten Handel eine Kommerzialisierung des Lebens, die einen Druck aufbaute, grosere politische Einheiten zu gestalten? War es eine verbesserte Militartechnologie, die die Eroberung und Kontrolle von Gebieten preiswerter gestaltete? Hat das Sinken von Transaktionskosten diese Entwicklung ausgelost? Dies entsprache einer Argumentation von Douglass C. North (1981, S. 66), der ausfuhrte, das Veranderungen der Militartechnologie die Feudalherren uberflussig machten, die optimale Grose von Staaten erhohten und radikale Umwalzungen bei Eigentumsrechten brachten.
Archive | 2005
Ulrich Blum; Leonard Dudley; Frank Leibbrand; Andreas Weiske
Europa erlebte in der Zeit zwischen 800 n. Chr. und 1800 n. Chr. zwei Epochen, die durch starkes, regional unterschiedliches Wachstum gekennzeichnet waren: die Epoche des hohen Mittelalters (1000 n. Chr. bis 1300 n. Chr.) und das „Goldene Zeitalter“ (1500 n.Chr. bis 1750 n.Chr.).
Archive | 2005
Ulrich Blum; Leonard Dudley; Frank Leibbrand; Andreas Weiske
Die (Neue) Institutionenokonomik ist ein Gattungsbegriff fur verschiedene, durchaus heterogene Theorieansatze, die sich mit Institutionen befassen. Obwohl mittlerweile eine Fulle von verschiedenen Definitionen fur den Begriff Institution existiert, hat noch keine Definition Allgemeingultigkeit erlangt. Da Definitionen weder richtig noch falsch sind, sondern nur mehr oder weniger sinnvoll, konnen sie nur zusammen mit dem speziellen Untersuchungsziel beurteilt werden. Auch Richter und Furubotn (1999, S. 7) waren bei „der Formulierung der Definition eines so grundlegenden Begriffes wie der Institution ... gern einigermasen prazise ..., aber schon Arrow warnte, das ein Zuviel an Genauigkeit zu vermeiden ist, da die Forschung auf dem Gebiet der Institutionenokonomik noch in den Anfangen steckt“. Im Rahmen dieses Buches verstehen wir unter einer Institution ein von Menschen zur Gestaltung menschlicher Interaktion ersonnenes System von Regeln (einschlieslich der Vorkehrungen zu deren Durchsetzung), das einen bestimmten Bereich des menschlichen Zusammenlebens organisiert (vgl. Abschnitt 1.3)
Archive | 2005
Ulrich Blum; Leonard Dudley; Frank Leibbrand; Andreas Weiske
Das effiziente Abdecken von Raumen und das Beherrschen von Markten unterstellt gemas den Ausfuhrungen des vorangegangenen Kapitels eine Aufteilung des Gesamtgebiets in Teilraume. Warum ballen sich in einer Stadt alle Aktivitaten im Zentrum — ware es nicht viel gunstiger, ein Kaufhaus hielte zu seinem Konkurrenten einen geziemenden Abstand? Wodurch entsteht uberhaupt diese Ballung?
Archive | 2001
Ulrich Blum; Frank Leibbrand
ifo Dresden berichtet | 2003
Ulrich Blum; Frank Leibbrand