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Featured researches published by Fred Luks.


Ecological Economics | 1998

The rhetorics of ecological economics

Fred Luks

Since the early 1980s, there has been a lively discussion about the rhetoric of economics. Ecological economists, however, so far have not tried to incorporate this discussion into their work. This paper is a first step towards including the discourse on rhetoric into the self-awareness of ecological economics. After a brief outline of what this discourse is about, the importance of metaphors as one aspect of rhetoric is examined. Connections of the rhetorical discourse to ecological economics as a post-normal science are shown. It is argued that two rhetorics of ecological economics can be distinguished: internal and external rhetoric. While the former refers mostly to methodological issues, the latter is of particular importance for the political impact that ecological economics can have. Finally, some suggestions for research are made.


Population and Environment | 2001

Ecological Economic Policy for Sustainable Development: Potentials and Domains of Intervention for Delinking Approaches

Aldo Femia; Friedrich Hinterberger; Fred Luks

Due to the increasing environmental problems, conventional environmental policy will not suffice to secure a development path that can be sustainable on a global scale. This article establishes a conceptual framework for general strategies to reach the goals of ecological sustainability and individual well-being. Environmental impact, material input, income/production, the amount of services utilised, and well-being are the fundamental elements of this framework and their linkages are highlighted as possible targets of ecological economic policy. It is clear that current environmental policies, based on a rather narrow, reductionist view of the man-nature relationship, will not suffice. We investigate under which conditions a de-linking of individual well-being from environmental impacts can be achieved; a dramatic dematerialisation of the industrialised economies turns out to be a crucial element. This dematerialisation, we argue, can be achieved only putting a limit to quantitative economic growth, but nevertheless without decreasing the individual well-being, by concentrating the attention on highly valuable eco-efficient services rather than on the production/acquisition of material goods.


International Journal of Sustainable Development | 2000

Environmental policy in a complex world

Friedrich Hinterberger; Fred Luks; Marcus Stewen; Jan van der Straaten

Most concepts of environmental policy do not consider adequately the complexity of nature and society. While neoclassical economics seems to fall into the trap of steering illusion, evolutionary economic concepts that consider societal complexity are too optimistic about the favours of laissez-faire. A coevolutionary perspective may combine both it may consider the complexity of societal processes as well as environmental constraints. As an example for a coevolutionary strategy, the dematerialisation approach illustrates how environmental policy can handle the two problems of complexity.


Archive | 1996

Zwischen Scylla und Charybdis

Friedrich Hinterberger; Fred Luks; Marcus Stewen

Odysseus, einer der bekanntesten Helden der griechischen Sagenwelt, muste viele Gefahren bestehen. Er kampfte gegen Riesen und Zauberinnen, und auch der Blick in die Unterwelt blieb ihm nicht erspart. Bei einer seiner zahlreichen Reisen war er gezwungen, eine beruchtigte Meerenge zu durchqueren (die man heute zwischen Sizilien und dem italienischen Festland vermutet). Auf der einen Seite lauerte Scylla — ein Meerungeheuer mit zwolf Fusen und sechs Maulern — und wartete darauf, die Seeleute zu verschlingen. Auf der anderen drohte Charybdis, ein gewaltiger Strudel, der dreimal am Tage Wasser einsog und es mit lautem Gebrull wieder ausspie.


Archive | 1996

Neuere Entwicklungen in den Wirtschaftswissenschaften

Friedrich Hinterberger; Fred Luks; Marcus Stewen

Nach diesem Ausflug in Soziologie und Psychologie kommen wir zuruck zur Okonomik. Wahrend wir in Kapitel sechs eher traditionelle Ansatze der Volkswirtschaftslehre (wie etwa die neoklassische Umweltokonomik sowie die Konzepte der «Osterreicher» und der «Chicago School») vorgestellt und diskutiert haben, beschaftigen wir uns nun mit neueren Ansatzen, die zum Teil als Gegenentwurf zur «neoklassischen» Herangehensweise entwickelt wurden. Aus unserer Sicht erganzen diese Ansatze das neoklassische Grundverstandnis, das — wie wir gesehen haben — in unserem Zusammenhang nur einen eingeschrankten Erklarungswert hat. In einigen Bereichen sind traditionelle und neuere Ansatze allerdings nicht miteinander kompatibel. Wie gesagt, verstehen wir die unterschiedlichen Theorien zur Analyse soziookonomischer Fragen — im Sinne unseres pluralistischen Wissenschaftsverstandnisses — zunachst einmal als verschiedene Zugange zum Verstandnis der Welt. Gleichwohl sollte auch deutlich werden, das wir den neueren Ansatzen, wie sie im folgenden vorgestellt werden, eine insgesamt grosere Erklarungskraft zumessen. Im folgenden fragen wir nach der Rolle naturwissenschaftlicher Erkenntnisse fur die Okonomik (8.1) und stellen einige Aspekte (ko-)evolutorischer Ansatze dar (8.2). In Abschnitt 8.3 beschaftigen wir uns dann mit der Bedeutung von Institutionen. Wahrend die Literatur in all diesen Bereichen in den letzten Jahren exponentiell zugenommen zu haben scheint, sind Uberlegungen, diese Theorien auf umweltokonomische Fragestellungen und das Konzept des Sustainable Development anzuwenden, noch nicht sehr weit verbreitet. Zum Abschlus dieses Kapitels stellen wir die vor etwa zehn Jahren entstandene «Okologische Okonomik» vor (8.4), womit sich der Kreis zur Umweltokonomik, mit der wir diesen zweiten Teil unseres Buches begonnen haben, wieder schliest.


Archive | 1996

Das umweltpolitische Leitbild der Dematerialisierung

Friedrich Hinterberger; Fred Luks; Marcus Stewen

Wir haben uns im vorangegangenen Kapitel ausfuhrlich mit dem umweltpolitischen Problem auseinandergesetzt und (aus soziookonomischer Sicht) begrundet, welche Faktoren zur Bedrohung der Okosphare durch den Menschen gefuhrt haben. Im Mittelpunkt dieses Kapitels steht ein Konzept, das unserer Ansicht nach zur Losung der Umweltprobleme beitragen kann: das Konzept der Dematerialisierung.1 Die Forderung nach Dematerialisierung bedeutet, das eine drastische Verringerung der vom Menschen verursachten Stoffstrome umweltpolitisch vorrangig ist. Auch wenn dieses Konzept von verschiedener Seite heftig kritisiert wird (womit wir uns im folgenden noch ausfuhrlich auseinandersetzen werden), so findet es doch in der internationalen Debatte immer mehr Zustimmung.2 Traditionelle Umweltpolitik dagegen unterschatzt die Komplexitat der Natur und kuriert an Symptomen, statt an den Ursachen der Umweltproblematik anzusetzen. Die Komplexitat der Okosysteme macht es namlich unmoglich, Umweltschaden und Auswirkungen der Politik auf die Umwelt auch nur einigermasen exakt zu bestimmen (3.1). Im Mittelpunkt der Begrundung des hier vorgestellten Leitbildes stehen also Wissensprobleme, mit denen nur dann in geeigneter Weise umgegangen werden kann, wenn sich die Politik konsequent einem Vorsichtsprinzip verschreibt, was nichts anderes heist, als so wenig wie moglich in die Natur einzugreifen. Eine derart ausgerichtete Politik geht davon aus, das umweltgerecht gehandelt werden mus, ohne auf sicheres Wissen zu warten (3.2). Sie fordert unter anderem, die Stoffstrome durch die (industrialisierten) Wirtschaften um mindestens den Faktor 10 zu dematerialisieren (3.3). Fur die Umsetzung eines solchen Leitbildes wurde am Wuppertal Institut eine Methodik entwickelt, das sogenannte MIPS-Konzept, das wir in Abschnitt 3.4 vorstellen. Von entscheidender Bedeutung fur eine solche Dematerialisierung sind geeignete technische und soziale Innovationen (3.5).


Archive | 1996

Was behindert die Umweltpolitik

Friedrich Hinterberger; Fred Luks; Marcus Stewen

Wir haben im zweiten und dritten Kapitel die heute immer starker vernehmbare Position noch einmal bekraftigt, das eine Dematerialisierung, also die drastische Reduzierung der globalen Stoffstrome, aus okologischer Sicht notwendig ist und die Bedeutung technischer und sozialer Innovationen fur eine in diesem Sinne zukunftsfahige Entwicklung erlautert. Wir haben dann im vierten Kapitel gefragt, von welchen anderen (zusatzlichen) normativen Ausgangspunkten wir bei der Konzeption einer okologisch, okonomisch und sozial zukunftsfahigen Wirtschaftspolitik ausgehen. Auch wenn es an all diesen Punkten widerstreitende Meinungen gibt, ist das entworfene Gesamtbild doch eines, das in einer Industriegesellschaft, wie in Deutschland, Osterreich oder der Schweiz, aber auch in anderen Landern bei entsprechender Uberzeugungsarbeit eine breite Zustimmung finden durfte. Aber wie soll das geschehen, wenn schon die heutige Umweltpolitik nur sehr begrenzten Einflus besitzt? Wir fassen die wesentlichen Grunde, die aus der Sicht von Okonomen als Widerstande gegen den Erfolg einer Umweltpolitik erkennbar sind, zusammen. Diese Widerstande sind nicht grundsatzlicher Natur, sondern gelten fur unterschiedliche Arten der Umweltpolitik und je nach Strategie und Instrumenten in unterschiedlicher Weise. Darauf ist zu achten, wenn wir im dritten Teil dieses Buches nach okonomisch sinnvollen Umsetzungsstrategien und -masnahmen suchen.


Archive | 1996

Maßnahmen und Instrumente einer ökologischen Wirtschaftspolitik

Friedrich Hinterberger; Fred Luks; Marcus Stewen

Wir haben im vorangegangenen Kapitel die Moglichkeiten einer Dematerialisierung diskutiert und die Bedingungen dargestellt, unter denen sich wirtschaftlich handelnde Akteure umweltfreundlich, das heist ressourcenschonend, verhalten konnen. Dazu gehoren ausreichende Informationen uber das, was uberhaupt umweltfreundlich ist, eine moglichst weite Verbreitung dieses Wissens und eine moglichst weitgehende Einigung auf ein Konzept, damit sich die unterschiedlichen Verhaltensweisen zu einer gesamtwirtschaftlichen Strategie der Ressourcenschonung bundeln. Entscheidend fur eine erfolgreiche Umsetzung einer okologischen Wirtschaftspolitik ist ein bestimmtes Leitbild, das den unterschiedlichen Akteuren gemeinsame Ziele vermittelt, und okologische Leitplanken, die Handlungsmoglichkeiten einschranken und andere eroffnen. Eine okologische Wirtschaftspolitik versucht, diese abstrakten Konzepte umzusetzen. Sie richtet sich sowohl an Unternehmen wie auch direkt an Burgerinnen und Burger. Unter einer okologischen Wirtschaftspolitik verstehen wir die Summe aller wirtschafts- und umweltpolitischen Masnahmen und Instrumente, die eine Dematerialisierung der gesamten Wirtschaft zum Ziel haben. Sie ist untrennbarer Teil der allgemeinen Wirtschaftspolitik. Zu ihr gehoren die in diesem Kapitel vorgestellten eigenstandigen Masnahmen und Instrumente. Eine geeignete Mischung muste sich mit der Zeit in einem politischen Prozes herauskristallisieren. Okologische Wirt schaftspolitik beeinflust aber auch zum Beispiel die Industriepolitik, die Geld- und Fiskalpolitik und die Sozialpolitik.


Archive | 1996

Der Weg ist das Ziel: Leitbild und Leitplanken

Friedrich Hinterberger; Fred Luks; Marcus Stewen

Wir fassen in diesem Kapitel zunachst die Angebote aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zusammen, die uns im vorhergehenden Teil dieses Buches beschaftigt haben, und versuchen dabei, sie auf unsere Frage zuzuspitzen: Wie kann eine zukunftsfahige Entwicklung angestosen werden (9.1)? Wir beleuchten zwei Grundvoraussetzungen dafur naher: die Bedeutung eines Leitbildes zukunftsfahiger Entwicklung (9.2) sowie okologischer Leitplanken, die beide Umweltkatastrophen von soziookonomischen Entwicklungen fernhalten sollen (9.3).


Archive | 1996

Zusammenfassung: Ökologische Wirtschaftspolitik in einer komplexen Welt

Friedrich Hinterberger; Fred Luks; Marcus Stewen

Unsicherheit ist ein wesentliches Merkmal der komplexen Welt, die uns umgibt. Diese Unsicherheit darf aber nicht — wie Hans Jonas formuliert — «vom Handeln abraten», sondern sollte «zu ihm auffordern». Richtig mit Unsicherheit umzugehen, den «Mut zur Verantwortung» zu haben, ist entscheidend fur die Zukunft. Erst zu handeln, wenn es schon zu spat ist, sichert vielen Menschen in den Industrielandern vielleicht noch einige Jahre des unhinterfragten «Weiter-so», aber langfristig hochstwahrscheinlich kein Weiterleben in einer Weise, die aus heutiger Sicht wunschenswert erscheint. Wir haben in diesem Buch das Konzept der Dematerialisierung unserer Wirtschaft vorgestellt. Dieses Konzept kann, entsprechend ausgestaltet und demokratisch legitimiert, als Leitbild und Leitplanke dienen fur einen sicheren Kurs zwischen «Scylla» (der Gefahr einer Okodiktatur) und «Charybdis» (den zunehmenden Gefahren durch okologische Katastrophen).

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Thomas Lindenthal

Research Institute of Organic Agriculture

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H. Kromp-Kolb

University of Agriculture

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