Gerd Jansen
Max Planck Society
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Publication
Featured researches published by Gerd Jansen.
Archive | 1964
Gerd Jansen
ZusammenfassungEs wurde berichtet über 308 Versuche an acht Versuchspersonen bei gleicher Arbeitsbelastung (5 mkp/sec), aber unterschiedlicher Lärmbelastung (Breitbandgeräusche und Terzbandgeräusche). In Vorversuchen am nichtarbeitenden Menschen wurden Ergebnisse der bisherigen Lärmforschung bestätigt. Breitbandgeräusche haben stärkere Wirkungen auf die Durchblutung in der Peripherie als Terzbandgeräusche. Die Regelmäßigkeit dieser Befunde hat auch Gültigkeit für Arbeiten bis 5 mkp/sec, wobei Breitbandgeräusche einen signifikant durchblutungsvermindernden Einfluß ausüben, während Terzbandgeräusche keinen Einfluß auf die Durchblutung haben.
Journal of Molecular Medicine | 1964
Gerd Jansen; Jost Schulze
ZusammenfassungLärm bewirkt eine Umstimmung des menschlichen Organismus im Sinne zunehmender Ergotropie (Sympathicotonie), die weitgehend unabhängig von der psychischen Lärmwirkung ist. Unter physiologischen Bedingungen wird im Tiefschlaf eine extrem trophotrop-vagotone Einstellung erreicht, die es erlaubt, den Einflß von Geräuschen auf das Kreislaufverhalten (peripherer Volumenpuls) und die schlafstörende Wirkung (elektroencephalographische Untersuchungen) zu bestimmen. Kurzfristige informationsarme Schallreize (Breitbandgeräusche 30–20000 Hz) mit Intensitäten von 55–80 dB (lin) bewirkten in den meisten Fällen Frequenzzunahme im EEG und in allen Versuchen periphere Vasoconstrictionen. Die Versuchspersonen wachten nicht auf. Es erfolgt eine kritische Besprechung der vorliegenden Ergebnisse.SummaryApart from its influence on psychic reactions noise causes sympathetic reactions in the human body. Under conditions of physiological sleep (extreme trophotropic state) it is possible to study influences of noise on the circulatory system and on the ECG. In most cases white noise stimuli [55–80 db (lin)] of a short duration effected an increase in the frequency rate in ECG. Peripheral vasoconstriction occured in all tests. The tested persons were not awakened. The results are discussed critically.
European Journal of Applied Physiology | 1964
G. A. Lienert; Gerd Jansen
ZusammenfassungDiffuse Lärmwirkung in der Stärke von 70 bis 75 dB (B) hat bei 40 Studenten in einzelnen Untertests (ZR,WÜ) des Intelligenz-Struktur-Tests vonAmthauer Leistungsminderungen, in anderen (WA) Leistungssteigerungen hervorgerufen.Die Ergebnisse werden im Sinne der Hypothesen von HÖrmann (sensorielle Reizung führt zur Aktivation) und vonDüker (Beeinträchtigung führt zu reaktiver Leistungssteigerung) interpretiert.
European Journal of Applied Physiology | 1959
Joseph Rutenfranz; Gerd Jansen
Zusammenfassung1.Es wird über Versuche mit 2 männlichen Versuchspersonen berichtet, bei denen geprüft wurde, inwieweit alkoholbedingte Verschlechterungen psychomotorischer Leistungen durch Coffein oder Pervitin beeinflußt werden können. Die Versuche wurden am Grafschen Fahrgerät bei konstanter hoher Fahrgeschwindigkeit durchgeführt.2.Nach Gaben von 0,5 g Alkohol/kg K.G. gelang es, mit 9 mg Pervitin die psychomotorische Leistung qualitativ und quantitativ voll zu normalisieren, was durch Dosen von 0,2 g Coffein nicht mehr gänzlich möglich war.3.Dosen von 9 mg Pervitin konnten Schädigungen der psychomotorischen Leistung durch 1 g Alkohol/kg K.G. zwar erheblich bessern aber nicht mehr voll kompensieren.4.Die Alkoholabbaugeschwindigkeit wurde weder durch Coffein noch durch Pervitin gesteigert.5.Da bei Alkoholblutkonzentrationen, in denen durch die beschriebenen Pervitindosen eine vollständige Normalisierung der alkoholbedingten Verschlechterungen unserer Versuchsleistung gelang, gleichzeitig andere Funktionen (Gleichgewicht, charakterologische Struktur, Selbstkritik) deutlich beeinträchtigt blieben, wird darauf hingewiesen, daß es nicht möglich ist, von einer einzelnen Funktion aus auf die Beseitigung der Alkoholschäden in anderen Bereichen zu schließen.6.Für praktische Zwecke wird aus der Literatur zusammengestellt, für welche Funktionen bekannt ist, inwieweit Alkoholschäden durch Pervitin zu kompensieren sind.
Archive | 1967
Gerd Jansen
Im Verlauf der Arbeit wurden mehrere akustische Masbezeichnungen genannt. Der Vollstandigkeit halber wird im folgenden versucht, einen kurzen Uberblick uber die gebrauchlichsten Masbezeichnungen zu geben. An erster Stelle soll als physikalisches Massystem das Dezibelsystem genannt werden, da es die weiteste Verbreitung in Wissenschaft und Technik gefunden hat. Sodann sollen die „psychoakustischen“ Bewertungssysteme besprochen werden; es handelt sich dabei um Schallbewertungen, die durch subjektive Aussagen gewonnen werden.
Archive | 1967
Gerd Jansen
Auf physiologischem Gebiet liegt eine umfangreiche Literatur uber Forschungen vor, die sich mit der Transformation und Codierung von Schallreizen befast. Die physikalischen Vorgange bei der Schallubertragung vom Trommelfell des Menschen uber die Gehorknochelchenkette im Mittelohr, uber die Innenohrformationen und die ganglionaren Bahnen bis zum akustischen Projektionsfeld der Hirnrinde sind weitgehend geklart. Nach der Veroffentlichung der Ubersichten von Ranke (40) und Keidel (28 a, b) sind noch weitere Mitteilungen und wesentliche Fortschritte, insbesondere auf neurophysiologischem Gebiet erfolgt, uber die hier nicht im einzelnen berichtet werden kann. Die Arbeiten von v. Bekesy (2), Caspers, Gruter und Lerche (5), Davis (7), Katsuki (27) u. a. lassen jedoch erkennen, das bei der Weiterleitung des Schallreizes von der Aufnahme des Schallereignisses durch das Ohr bis zur bewusten Empfindung physiologisch nachweisbare Anderungen auftreten. Als Beispiel soll hier nur eine Untersuchung von Macy (34) angegeben werden, in welcher uber die Haufigkeitsverteilung der Grose der Summenpotentiale im Nervus acusticus bei Reizung mit einer Gesamtzahl von 390 Clicks im Vergleich mit derjenigen der „evoked slow potentials“ der akustischen Rinde berichtet wird (Abb. 1). Es ergab sich, das im Gebiet des ZNS eine sehr viel grosere Streuung der Verteilungskurven auftrat, als im Gebiet der Sinneszellen und der ersten Neurone.
Archiv f�r Gewerbepathologie und Gewerbehygiene | 1959
Gerd Jansen
European Journal of Applied Physiology | 1966
Gerd Jansen; Joseph Rutenfranz; Roland Singer
European Journal of Applied Physiology | 1958
Joseph Rutenfranz; Gerd Jansen
European Journal of Applied Physiology | 1964
Gerd Jansen; H. Klensch