Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Gerhard Gahl is active.

Publication


Featured researches published by Gerhard Gahl.


Archive | 1977

Wasseraufbereitung für die Hämodialyse

Gerhard Gahl; Michael Kessel

Die Waschlosung, das Dialysat, wird aus dem Konzentrat, einer konzentrierten Losung der erforderlichen Salze, und Leitungswasser hergestellt. Leitungswasser ist jedoch kein reines „Wasser“, sondern enthalt eine Reihe organischer Stoffe und Mineralien. Der Gehalt an gelosten und ungelosten Bestandteilen wechselt haufig, z.B. in Abhangigkeit von der Gegend, der Jahreszeit (Regenfalle, Durreperioden), dem allgemeinen ortlichen Wasserverbrauch u. a. Grobere Verunreinigungen des Leitungswassers, sog. Schwebstoffe, werden in der Regel durch einen Wasserfilter bereits in den Wasserwerken zuruckgehalten.


Archive | 1977

Anschluß der Künstlichen Niere an den Blutkreislauf

Gerhard Gahl; Michael Kessel

Zur Dauerbehandlung mit der Kunstlichen Niere ist der leichte Zugang zum Blutgefassystem des Patienten Voraussetzung. Damit wahrend der Dialyse genugend Wasser und andere Schlackenstoffe entfernt werden konnen, mussen ca. 150–200 ml Blut/min durch die Kunstliche Niere fliesen. Es ist jedoch nicht ohne weiteres moglich, aus den Venen, die ublicherweise zur Blutentnahme benutzt werden, dauernd dieses Blutvolumen zu entnehmen. Zur Bluthergabe ist darum der Anschlus an eine Arterie notig, wahrend der Ruckstrom uber eine Vene erfolgen kann. Da andererseits eine Arterie nur begrenzte Zeit punktierbar ist, muste das Problem des Gefaszuganges anders, sozusagen durch einen Trick, gelost werden. Die beiden hauptsachlich angewandten Methoden des Gefaszuganges sind: a) die arterio-venose Fistel nach Brescia-Cimino („Cimino-Shunt“) b) der Scribner-Shunt


Archive | 1977

Technische Komplikationen während der Hämodialyse

Gerhard Gahl; Michael Kessel

Technische Komplikationen sind bei der Heimdialyse erfahrungsgemas sehr viel seltener als bei Dialysen im Zentrum. Sie kommen umso seltener vor, je besser die folgenden vorbeugenden Gesichtspunkte beachtet werden: a) standige einwandfreie Wartung und Sauberung des Gerates vor und nach jeder Dialyse. b) im Heim keine anderen Personen am Gerat „spielen“ lassen (Kinder, Verwandte, Besucher). c) routinemasige Uberprufung durch Techniker veranlassen, falls ein Termin vom Zentrum vergessen wird. d) Zentrum und seine Techniker rechtzeitig benachrichtigen, wenn im Verlauf einer oder mehrerer Dialysen die gleichen Storungen wiederholt auftreten.


Archive | 1977

Die Lebensweise während der Heimdialyse

Gerhard Gahl; Michael Kessel

Jede Krankheit bedeutet im Leben eines Menschen einen Einschnitt. Lang anhaltende oder mit dauernden Restschaden einhergehende Krankheiten bedeuten eine einschneidende Umstellung bisheriger Lebensgewohnheiten.


Archive | 1977

Soziale Fragen bei der Heimdialysebehandlung

Gerhard Gahl; Michael Kessel

Eine mit enormen Kosten und Intensitat verbundene Dauerbehandlung mit der Kunstlichen Niere hat nur dann verantwortbaren Sinn und Zweck, wenn nicht belastendes, sieches, sondern letztlich lebenswertes Leben aufrechterhalten wird. Die Erhaltung eines menschenwurdigen, lebenswerten Lebens kann aber auch als das Ziel einer Rehabilitation bezeichnet werden.


Archive | 1977

Die extracorporale Dialyse („Künstliche Niere“)

Gerhard Gahl; Michael Kessel

Die zur Zeit verwendeten Modelle kunstlicher Nieren arbeiten nach physikalischen Gesetzen der Dialyse. Man nennt sie darum auch Dialysatoren. Unter Dialyse versteht man den Ubertritt von gelosten Stoffen durch einen Filter oder eine Membran, der jedoch nur moglich ist, wenn die Teilchen nicht groser sind als die Poren eines solchen Filters. Von Hamodialyse oder extracorporaler Dialyse spricht man, wenn das Blut auserhalb des Korpers, lediglich getrennt durch eine Membran, mit einer besonders zusammengesetzten Flussigkeit, dem Dialysat oder der Waschlosung, in Kontakt gebracht wird.


Archive | 1977

Funktion und Aufbau der gesunden Niere

Gerhard Gahl; Michael Kessel

Die wichtigste Funktion der Niere ist die Ausscheidung von Harn, der uber Nierenbecken und Harnleiter in die Blase gelangt und dann entleert wird. Mit dem Urin werden sog. harnpflichtige Substanzen wie Harnstoff, Harnsaure und Kreatinin ausgeschieden. Diese Stoffe stammen aus abgebautem Eiweis, zugrundegegangenen Zellkernen und aus dem Muskelstoffwechsel. Daneben kann die Niere uberschussige Mengen an Wasser und Salzen ausscheiden oder Sauren, die fortlaufend und abhangig von der Nahrungszufuhr im Organismus entstehen. Andererseits ist die gesunde Niere imstande, z.B. im Durstzustand durch entsprechend geringere Urinproduktion den normalen Wasser— und Salzgehalt des Korpers zu wahren. Auch viele korperfremde Stoffe, wie Medikamente, konnen nur durch die Niere ausgeschieden werden.


Archive | 1977

Medizinische Komplikationen während der Dialyse

Gerhard Gahl; Michael Kessel

Die medizinischen Komplikationen der Dialyse sind zur besseren Ubersicht im Folgenden nach einzelnen Symptomen (Zeichen oder Merkmale) geordnet.


Archive | 1977

Praktische Durchführung der Hämodialyse

Gerhard Gahl; Michael Kessel

Die Einzelheiten der Dialysevorbereitung, des Dialyseanschlusses, des Dialyseverlaufes und der Beendigung der Dialyse sind unterschiedlich, je nach Dialyseuberwachungsgerat, Dialy« «);sator, Blutschlauchsystem, Art der Wasseraufbereitung usw. Im folgenden sind darum lediglich stichwortartig und tabellarisch die wichtigsten Handgriffe und Gesichtspunkte einer Dialyse mit Plattenniere dargestellt.


Archive | 1977

Diät bei Dialysebehandlung

Gerhard Gahl; Michael Kessel

Den meisten Patienten werden im Verlauf ihrer Krankheit unterschiedliche, je nach Krankheitsstadium wechselnde Diaten verordnet. Das wichtigste Prinzip der Diat vor Beginn der Dialysebehandlung ist die Beschrankung der taglichen Eiweiszufuhr, die manchmal in extremer Form gehandhabt wird. Oft jedoch scheitert die Durchfuhrung einer derart strengen Diat an ihrer Eintonigkeit, insbesondere wenn sie wegen Hypertonie oder Neigung zu Flussigkeitseinlagerung auch noch salzarm sein mus.

Collaboration


Dive into the Gerhard Gahl's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar

Michael Kessel

Free University of Berlin

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Hans Riedinger

Free University of Berlin

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Hans von Baeyer

Free University of Berlin

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar

Horst Paeprer

Free University of Berlin

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Michael Kesel

Free University of Berlin

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Randolf Schurig

Free University of Berlin

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar

Renate Schiller

Free University of Berlin

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Ruth Borowzak

Free University of Berlin

View shared research outputs
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge