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Dive into the research topics where Gerhild Nieding is active.

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Featured researches published by Gerhild Nieding.


Zeitschrift Fur Entwicklungspsychologie Und Padagogische Psychologie | 2008

Kurz- und langfristige Effekte mathematischer Frühförderung im Kindergarten durch das Programm „Mengen, zählen, Zahlen”

Kristin Krajewski; Gerhild Nieding; Wolfgang Schneider

Zusammenfassung. Es werden Befunde aus einer ersten Erprobung des mathematischen Fruhforderprogramms „Mengen, zahlen, Zahlen” (MZZ; Krajewski, Nieding & Schneider, 2007) berichtet. Insgesamt 260 Vorschulkinder nahmen im Verlauf ihres letzten Kindergartenjahres an verschiedenen Fordermasnahmen teil. Neben der Gruppe mit MZZ-Forderung wurde eine weitere Gruppe mit einem Training induktiven Denkens gefordert. Die Kontrollgruppe erhielt im gleichen Zeitraum (Okt–Dez) kein spezifisches Training; ein Teil dieser Kinder wurde jedoch unter nicht-kontrollierten Bedingungen zwischen Mai und Juli mit einem anderen mathematischen Fruhforderprogramm trainiert. Ein Jahr sowie acht bzw. zwei Monate vor Schuleintritt wurden spezifische und unspezifische Vorlauferkompetenzen erhoben. Nur fur die Kinder der MZZ-Gruppe konnten Fordereffekte im Bereich der mathematischen Vorlauferkompetenzen (Mengen-Zahlen-Kompetenzen) nachgewiesen werden. Keine Effekte zeigten sich hingegen auf nicht-mathematikspezifische Kompetenzen (z.B. ...


Archive | 2009

Frühe Förderung von mathematischen Kompetenzen im Vorschulalter

Kristin Krajewski; Agnes Renner; Gerhild Nieding; Wolfgang Schneider

Nach aktuellen Kenntnissen uber den Erwerb mathematischer Kompetenzen bei Kindern sollte sich eine fruhe Forderung am naturlichen Entwicklungsverlauf mathematischer Kompetenzen orientieren. Vor diesem Hintergrund wurde in einer Pilotstudie uberpruft, inwieweit sich fruhe Mengen-Zahlen-Kompetenzen auf drei verschiedenen Ebenen durch das Konzept „Mengen, zahlen, Zahlen“ (MZZ, Krajewski/Nieding/Schneider 2007) bei Vorschulkindern fordern lassen. In der vorliegenden Untersuchung interessierte im Besonderen, ob sich differenzierte Fordereffekte in Abhangigkeit vom Alter der geforderten Vorschulkinder finden lassen. Es zeigte sich eine generelle Uberlegenheit der mit dem MZZ geforderten Kinder gegenuber einer Kontrollgruppe ohne systematische Forderung. Daruber hinaus fanden sich altersspezifische Fordereffekte insofern, als die jungeren Vorschulkinder vor allem auf der ersten Ebene fruher Mengen-Zahlen-Kompetenzen profitierten, wahrend die mittlere Altersgruppe auf den ersten beiden und die alteren Vorschulkinder v.a. auf der dritten Kompetenzebene zulegten. Die Ergebnisse zeigen, dass eine differenzierte mathematische Fruhforderung moglich und besonders dann erfolgreich ist, wenn sie sich am jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder orientiert.


Journal of Cognition and Development | 2015

Children's and Adults’ Ability to Build Online Emotional Inferences During Comprehension of Audiovisual and Auditory Texts

Anna Katharina Diergarten; Gerhild Nieding

Two studies examined inferences drawn about the protagonists emotional state in movies (Study 1) or audiobooks (Study 2). Children aged 5, 8, and 10 years old and adults took part. Participants saw or heard 20 movie scenes or sections of audiobooks taken or adapted from the TV show Lassie. An online measure of emotional inference was designed that assessed the ability of the participants to understand the main protagonists emotional state. The participants’ emotional knowledge and media literacy were assessed as further variables. The results of the studies provide evidence that children from the age of 5 build emotional inferences when both watching movies and listening to audiobooks. A developmental trend exists with regard to the precision of the emotional inferences. Media literacy and emotional knowledge differed in terms of their influence on the ability to generate inferences, which was dependent on the age of the participant and the presentation mode.


Zeitschrift Für Medienpsychologie | 2006

Werbung im Fernsehen

Gerhild Nieding; Peter Ohler; Sabine Bodeck; Anne Werchan

Zusammenfassung. In zwei Experimenten wurde der Frage nachgegangen, wie Kinder die Fahigkeit entwickeln, zwischen Werbung und anderen Programmformaten zu unterscheiden. In der Forschungsliteratur sind bislang im Besonderen zwei Fragen ungeklart: (1) Ab welchem Alter konnen Kinder Werbung von Kinderfilmgenres diskriminieren, wenn keine singularen salienten Merkmale fur Werbung vorliegen? (2) Ab wann wird das Konzept ‘Werbung‘ spontan zur Klassifikation von Programmformaten benutzt? Zur Beantwortung von Frage 1 wurden in einem Experiment mit 5- und 8-jahrigen Kindern kurze Ausschnitte von Werbeclips und Kinderfilmen dargeboten. Die Kinder sollten schnellstmoglich mittels Tastendruck zwischen den beiden Programmformaten unterscheiden. Bereits die 5-Jahrigen wiesen unter dieser Bedingung uberzufallig hohe Trefferquoten auf. Zur Klarung von Frage 2 wurden in einem weiteren Experiment 4-, 6- und 9-Jahrige mit einem Oddity-Problem konfrontiert, das eine Konzeptuberprufung ohne Induktion der zugrundeliegenden kon...


Archive | 2008

Mediennutzung und Medienwirkung bei Kindern und Jugendlichen

Gerhild Nieding; Peter Ohler

Eine eigene Studie zeigte, dass bereits die funfjahrigen Kinder sehr schnell Kinderwerbeclips von Kinderfilmen zu unterscheiden vermogen (vgl. Nieding, Ohler, Bodeck und Werchan, 2006). Wenn auch nur rund zwei Drittel aller Unterscheidungen in diesem Alter bereits richtig vorgenommen wurden, so liegt dieser Wert dennoch signifikant uber dem Zufallsniveau. Im Schnitt benotigen die Funfjahrigen nur 1,45 Sekunden, um eine richtige Unterscheidung zu treffen. Bei achtjahrigen Kindern steigt dieser Wert noch bedeutsam an (91% richtige Zuordnungen) und sie benotigen im Schnitt nur ca. eine Sekunde, um einen beliebig gewahlten Ausschnitt richtig als Kinderprogramm oder Werbeclip einzuschatzen. Achtjahrige Kinder sind also dazu in der Lage, die typischen Stilmittel von Kinderwerbefilmen auserst schnell zu erkennen. Diese Befundlage spricht dafur, dass achtjahrige Kinder nicht unbedingt die vom Gesetzgeber geforderten Markierungen zwischen Kinderprogramm und Werbung (Seperatoren) benotigen. Kinder erwerben zwischen vier und acht Jahren die Medienkompetenz zu einer wahrnehmungsnahen Genrediskrimination.


Zeitschrift Fur Entwicklungspsychologie Und Padagogische Psychologie | 2009

Die Bildung prädiktiver Inferenzen von Kindern und Erwachsenen bei der kognitiven Verarbeitung audiovisueller und auditiver Texte

Ilka H. Unsöld; Gerhild Nieding

Zusammenfassung. In den vorliegenden 2 Experimenten wurde mit insgesamt 192 Probanden im Alter von 6, 8, 10, 13 und 22 Jahren untersucht, ob wahrend der Rezeption von Filmen oder Horspielen pradiktive Inferenzen uber den Fortgang der Handlung gebildet werden. In den Experimenten wurden kurze narrative Texte in audiovisueller oder auditiver Form prasentiert. Die Texte wurden durch ein Standbild eines Objekts unterbrochen, das mit einer pradiktiven Inferenz assoziiert ist oder nicht. Die Probanden erhielten die Aufgabe, das eingeblendete Objekt so schnell wie moglich zu benennen. Erfasst wurden die Benennungslatenzen. Die Ergebnisse zeigen, dass nur die jungsten Probanden bei den audiovisuellen Texten pradiktive Inferenzen generieren.


Sprache & Kognition | 1999

Der Einfluss von Protagonisten-Zielstrukturen auf räumliche mentale Modelle beim narrativen Textverstehen von Kindern

Gerhild Nieding; Peter Ohler

Zusammenfassung: Die Ausgangsfragen von drei Experimenten lauten, ob 6-jahrige Kinder beim Verstehen von Geschichten raumliche mentale Modelle aufbauen und welche Elemente der beschriebenen Situation darin reprasentiert sind. Die Probanden erlernten zunachst Raumanordnungen und horten anschliesend durch einen Sprecher im Film Geschichten, worin Protagonisten durch die Anordnung laufen. Die Geschichten wurden unterbrochen, und die Probanden hatten die Aufgabe zu entscheiden, ob zwei dargebotene Objekte, bzw. ein Objekt und ein Protagonist sich im selben Raum oder in verschiedenen Raumen befinden. Die Ergebnisse von Experiment 1 zeigen, dass Kinder mentale Modelle aufbauen, die sich von einer textbasierten Reprasentation unterscheiden. Experiment 2 zeigt, dass Kinder den Aufbau mentaler Modelle an globalen Textinferenzen ausrichten, speziell an Protagonistenzielhierarchien. Unsere Annahme, dass auch Aufenthaltsorte von relevanten Objekten berucksichtigt werden, konnte in Experiment 3 nicht bestatigt werden.


Media Psychology | 2017

The Development of Media Sign Literacy—A Longitudinal Study With 4-Year-Old Children

Gerhild Nieding; Peter Ohler; Anna Katharina Diergarten; Thomas Möckel; Günter Daniel Rey; Wolfgang Schneider

In a longitudinal study, 137 children at the age of 4 years were tested for media sign literacy, intelligence, and several precursors of academically relevant skills, such as phonological awareness and preschool quantity-number competencies. The children were tested four times over two years, measuring the development of these skills every six months. The purpose of the study was to explore whether children’s level of media sign literacy helps them acquire academically relevant symbolic skills like reading and mathematical competencies. The results indicate that media sign literacy as well as intelligence predict mathematical and linguistic competencies. Longitudinal findings indicate that children with higher levels of media sign literacy also achieve higher scores in precursors of mathematical and reading and writing skills, and structural equation modeling revealed a rich interconnectedness between media sign literacy and intelligence. Media sign literacy had a direct and significant effect on mathematical competencies at measurement point 2 and indirect effects on the precursors of reading and writing skills at measurement point 4.


Journal of Cultural and Evolutionary Psychology | 2005

Sexual selection, evolution of play and entertainment

Peter Ohler; Gerhild Nieding

This paper briefly introduces the principles of evolutionary biology with a main focus on the process of sexual selection. This is followed by an outline of evolutionary psychology. First an introduction to the classical approach to evolutionary psychology is given. This is followed by DONALDs (1991, 2002) model of co-evolution of cognition and culture. The behavior system “play” is reconstructed by referring to our own behavior-diversification proto-cognition theory of play which tries to establish an unified evolutionary theory of play in animals and humans. It is argued that play was crucial for the higher cognitions and consciousness of humans. On the basis of these different models, three evolutionary approaches concerning the evolutionary origins of entertainment are presented. They differ in their perspective on whether entertainment is really an adaptation of our species or only a by-product of other adaptations.


Archive | 2018

Medien und gesellschaftlicher Wandel

Carolin Braun; Verena Maria Gralke; Gerhild Nieding

In einer empirischen Studie mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen (N = 101) wurde der Zusammenhang von Medienkompetenz mit bereits empirisch bestatigten Resilienzfaktoren aus dem kognitiven, leistungsbezogenen und gesellschaftlichen Bereich untersucht. Dazu wurde der computerbasierte Test „Wurzburger Medienkompetenztest“ (WMK) entwickelt, der die Leistung in funf verschiedenen Fahigkeitsbereichen von Medienkompetenz uberpruft. Zusatzlich wurden Intelligenz, Lese- und mathematische Kompetenzen, Schulnoten sowie politisches Interesse und Selbstkonzept, Offenheit und Perspektivenubernahme erfasst. Die Ergebnisse von Regressions- und Pfadanalysen zeigten, dass Medienkompetenz den fast durchweg starksten Einfluss auf die leistungsbezogenen Fahigkeiten ausubte – noch vor der Intelligenz. Ebenso wirkte sich Medienkompetenz bedeutsam auf das Politikinteresse aus und wies einen Zusammenhang zur Perspektivenubernahme auf. Somit birgt Medienkompetenz fur das Jugend- und fruhe Erwachsenalter ein groses Potential als Resilienzfaktor, auch uber die Individualebene hinaus fur die Gesellschaft.

Collaboration


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Peter Ohler

Chemnitz University of Technology

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Günter Daniel Rey

Chemnitz University of Technology

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Juliane Hauf

University of Würzburg

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