Gottfried Korff
University of Tübingen
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Publication
Featured researches published by Gottfried Korff.
International Labor and Working-class History | 1992
Gottfried Korff
The hand has long been a symbol of what makes human beings human. It is still used to convey this meaning, despite the decline of manual labor and the replacement of manual dexterity by machines, robots, and computers. A number of twentieth-century images remind us of the hands labor power: for example, Fernand Legers 1951 homage to Vladimir Mayakowsky, his earlier 1918 painting, “The Mechanic,” which is a veritable icon of the worker whose hand forms the dynamic compositional element (Fig. 1), and Diego Riveras “Detroit Industry Frescoes,” where gigantic hands symbolize humanitys struggle with the material world. In European visual traditions, the iconography of the hand as labor power is imprinted by three types of images: Renaissance imagery, industrial allegory, and artisan and worker iconography. In Renaissance art, Michelangelo, in “The Creation” in the Sistine Chapel, reinterpreted the Biblical reference to Gods breathing life into the world by adding the barely touching hands of God and Adam, thereby suggesting the virtue of active work. Industrial allegory, developed in the sixteenth and seventeenth centuries, emphasized the “bourgeois” view of work as a sign of goaloriented, planned achievement and success in the world, with the hand depicted as a tool that creates new tools and hence the organ that makes humanity the crowning work of creation.
Archive | 1996
Gottfried Korff
Die Organisatoren dieser Tagung haben mich beauftragt, Reflexionen uber Trends und Perspektiven, Positionen und Probleme des bundesrepublikanischen Ausstellungswesens in den letzten Jahren anzustellen. Sie haben dafur den Titel „Neue Prachtigkeit“ gewahlt.1 Dieser Titel impliziert eine These, die ich nicht teile, aber verstehen kann. Denn tatsachlich hat sich im Ausstellungswesen der letzten beiden Jahrzehnte etwas getan, das von auserster Dynamik gepragt ist und Mistrauen bei den einen und Zu-, fast Hochstimmung bei den anderen erzeugt hat. Es gibt Verdikte der jungsten Trends im Ausstellungssektor, denen anzuschliesen mir ebenso schwer, wie das kritiklose Anerkennen einer ubiquitaren Musealisierung und eines auf Hochtouren laufenden Ausstellungsbetriebs mir leicht fallt. Die Situation ist verworren, aber das braucht nicht unbedingt ein Fehler zu sein.
Archive | 1995
Gottfried Korff
Folgt man Umberto Ecos neuem Roman, dann ist das Museum einer der wenigen Orte des Staunens, einer der wenigen Orte, an dem sich Einsichten ins Menschenmogliche nicht uber didaktisch ambitionierte Masnahmen, sondern kraft einer eigenartigen Anmutung der Objekte einstellen. Die Objekte des Conservatoire des Arts et Metiers, wo einzelne Szenen seines Romans spielen, kommen Eco vor wie „Metaphern der Weisheit, viel bedeutungsvoller und anspielungsreicher als der didaktische Vorwand sie gemeint zu haben vorgeben mochte.“1 Man wird einwenden konnen, das Umberto Eco das Museum in dieser Weise allegorisch konstruieren mus, weil er es so fur die Dechiffrierlogik seines der historischen Semiotik gewidmeten Romans braucht — und das ist sicher richtig. Aber da man weis, das Eco museologisch hoch kompetent ist, wie es den Beschreibungen der US-amerikanischen Museumsszenerie abzulesen ist, wird man seine Museumsansicht nicht mit allzu leichter Hand abtun durfen. Ubrigens konturiert und prazisiert Umberto Eco seine Vorstellung vom Museum auch an anderer Stelle im Foucaultschen Pendel, namlich dort, wo er auf das Deutsche Museum in Munchen zu sprechen kommt: es gefallt ihm nicht; gerade wegen seiner bemuhten Padagogik und Didaktik schneidet es schlechter ab als das Pariser Conservatoire. Als Ort schmalbrustig-curricularer Belehrung („bewohnt von larmenden Schulklassen, die das Ingenium der Ingenieure lieben lernen“2) ist das Munchner Museum fur Eco weit davon entfernt, im Besucher anthropologische Neugierde und anthropologischen Moglichkeitssinn zu wecken. Ihn irritiert vor allem das Prinzip der Imitation („wo alles nachgebaut worden ist, was je ein menschliches Hirn hat finden konnen“) und die Press-Button-Didaktik („man druckt einen Knopf..., man spielt Chemiefabrik und Atomfabrik“).
Archive | 1991
Hermann Bausinger; Klaus Beyrer; Gottfried Korff
Archive | 1978
Hermann Bausinger; Gottfried Korff; Martin Scharfe
Archive | 2007
Gottfried Korff; Martina Eberspächer; Gudrun Marlene König; Bernhard Tschofen; Bodo-Michael Baumunk
Archive | 2003
Kaspar Maase; Bernd Jürgen Warneken; Hermann Bausinger; Reinhald Johler; Gudrun Marlene König; Gottfried Korff; Uli Linke; Friedemann Schmoll
Journal of Folklore Research | 1999
Gottfried Korff; J. Bendix; R. Bendix
Archive | 1990
Gottfried Korff; Martin Roth
Archive | 2013
Gottfried Korff