Gunnar Stiesch
MAN Diesel & Turbo
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Publication
Featured researches published by Gunnar Stiesch.
Archive | 2018
Gunnar Stiesch; Peter Eckert; Sebastian Rakowski
In diesem Kapitel werden sog. phanomenologische Verbrennungsmodelle beschrieben, die sich fur die Simulation der dieselmotorischen, diffusionsgesteuerten Verbrennung mit Selbstzundung etabliert haben. Die phanomenologischen Modellansatze verfolgen dabei das Ziel, einerseits die charakteristischen physikalischen und chemischen Ablaufe zu beschreiben, andererseits aber zugunsten einer kurzen Rechenzeit bewusst auf eine Losung des dreidimensionalen turbulenten Stromungsfeldes zu verzichten (Stiesch 2003). Weitere Informationen zur Klassifizierung dieser Verbrennungsmodelle sind in Kap. 43, Abb. 43.1 und 43.2 dargestellt.
Archive | 2018
Gunnar Stiesch; Peter Eckert; Friedrich Dinkelacker; Sebastian Rakowski
Fur die Berechnung von motorischen Verbrennungsvorgangen kommen heute verschiedene Modellkategorien zum Einsatz, die sich z. T. sehr stark in ihrem Detaillierungsgrad, aber auch in ihren Rechenzeiterfordernissen unterscheiden (s. Stiesch 2003). Als phanomenologische Modelle werden dabei ublicherweise die Berechnungsmodelle bezeichnet, die die Verbrennung und Schadstoffbildung in Abhangigkeit ubergeordneter physikalischer und chemischer Phanomene wie Strahlausbreitung, Gemischbildung, Zundung, Reaktionskinetik usw. vorausberechnen. Weil hierfur eine raumliche Aufteilung des Brennraums in Zonen verschiedener Temperatur und Zusammensetzung erforderlich ist, werden die Modelle auch als quasidimensionale Modelle bezeichnet. Die phanomenologischen (bzw. quasidimensionalen) Modelle grenzen sich auf der einen Seite von den nulldimensionalen (oder thermodynamischen) Modellen ab, die den Brennraum zu jedem Zeitpunkt vereinfachend als ideal durchmischt annehmen und die auf empirischen Ansatzen fur die Brennrate beruhen. Auf der anderen Seite unterscheiden sich die phanomenologischen Verbrennungsmodelle von den CFD‐Codes (CFD = Computational Fluid Dynamics, vgl. Teil IX, Kap. 47–54), indem auf eine explizite Losung des turbulenten dreidimensionalen Stromungsfeldes bewusst verzichtet wird (siehe Abb. 43.1). Dadurch kann die Rechenzeit erheblich reduziert werden. Fur die Berechnung eines Motorarbeitsspieles liegt sie bei phanomenologischen Modellen im Bereich von Sekunden, bei CFD‐Codes dagegen im Bereich von Stunden (siehe Abb. 43.2). Phanomenologische Modelle werden deshalb insbesondere in Arbeitsprozessberechnungen zur Auslegung des Gesamtmotors eingesetzt, CFD‐Berechnungen dagegen fur die Berechnung spezieller Fragestellungen, wie beispielsweise die Auslegung der Einlasskanal‐ und Arbeitsraumgeometrie oder der detaillierten Schadstoffbildung.
SAE International journal of engines | 2016
Christian Friedrich; Matthias Auer; Gunnar Stiesch
MTZ - Motortechnische Zeitschrift | 2013
Markus Bauer; Matthias Auer; Gunnar Stiesch
MTZ industrial | 2012
Alexander Knafl; Peter Holand; Gunnar Stiesch
WCX™ 17: SAE World Congress Experience | 2017
Christian Friedrich; Yves Compera; Matthias Auer; Gunnar Stiesch; G. Wachtmeister
Archive | 2016
Bernd Friedrich; Gunnar Stiesch; Alexander Knafl; Andreas Doering; Carsten Stuermer
Archive | 2016
Carsten Stuermer; Alexander Knafl; Andreas Doering; Gunnar Stiesch; Bernd Friedrich
Archive | 2014
Florian Eppler; Gunnar Stiesch; Dirk Thum; Stephan Schlueter; Robert Brendel; Petra Steffe; Matthias Soengen
Archive | 2014
Florian Eppler; Gunnar Stiesch; Dirk Thum; Stephan Schlüter; Robert Brendel; Petra Steffe; Matthias Söngen