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Dive into the research topics where Günter Büschges is active.

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Featured researches published by Günter Büschges.


Archive | 1983

Individuum und Organisation

Günter Büschges

Die aus den Organisationsprogrammen und aus den Organisationsvorschriften resultierenden, die Organisationsrollen definierenden Normen sowie die sie absichernden Sanktionen konnen den einzelnen Organisationsangehorigen keine strikten, sie in ihrem Handeln in der und fur die Organisation ausschlieslich bestimmenden Zwange auferlegen. Sie nehmen dem einzelnen Organisationsmitglied nicht jeden Handlungsspielraum. Die Organisationsrollen konnen zum einen nicht eindeutig genug definiert werden. Zum anderen reichen die Sanktionen nicht aus, um dem individuellen Akteur jede Chance zu nehmen, nicht nur den jeweiligen Rollenvorschriften gemas zu handeln, sondern auch seine privaten Interessen und Zielsetzungen ins Spiel zu bringen. In Organisationen, zumal in Arbeitsorganisationen, ist die Bereitschaft zur Kooperation standig neu zu sichern, wie bereits BARNARD (1976, S. 142–149) mit Nachdruck betonte.


Archive | 1983

Organisation und Gesellschaft

Martin Abraham; Günter Büschges

In diesem Kapitel wechselt noch einmal die Perspektive. Standen bisher einzelne Typen von Interaktionen in und von Organisationen im Vordergrund unseres Interesses, so ruckt nunmehr der Zusammenhang von “Organisation und Gesellschaft” in den Mittelpunkt der Betrachtung. Nach unserer theoretischen Grundeinstellung gibt es fur uns “Gesellschaft” als einen real erfahrbaren und empirisch eindeutig abgrenzbaren Objektbereich nicht. “Gesellschaft” wie “Organisation” erschliesen sich bei der Analyse eines spezifischen Forschungsproblems (vgl. Kap. 3.1) erst durch den Ruckgriff auf individuelle oder korporative Akteure, die in soziale Beziehungen eingebunden sind und die in ihrem Handeln beeinflusst werden von sozialen Institutionen.1 Deswegen ist zunachst der Zusammenhang zwischen Organisationen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (Kap. 7.1) zu erortern, ehe wir uns dem Thema “Organisationen und sozialer Wandel” (Kap. 7.2) zuwenden konnen.


Archive | 2004

Organisationen als Interaktionssysteme

Martin Abraham; Günter Büschges

In diesem Kapitel steht das Verhalten von Individuen in Organisationen im Mittelpunkt. Wahrend bislang Form und Funktion von Organisationsstrukturen und -zielen betrachtet wurden, stellen diese im Folgenden nun Rahmenbedingungen fur das Handeln individueller Akteure dar. Vor diesem Hintergrund sollen in einem ersten Schritt nach grundsatzlichen Moglichkeiten und Formen der Interaktion in Organisationen gefragt werden (Kap. 5.1). In einem zweiten Schritt wird dann das Rollenhandeln als wichtigste Form derartiger Interaktion ausfuhrlich diskutiert (Kap. 5.2). Abschliesend wird die Beziehung zwischen Organisationsrolle und Individualitat anhand einiger ausgewahlter Problembereiche beleuchtet (Kap. 5.3).


Archive | 2004

Organisationen als Interaktionspartner

Martin Abraham; Günter Büschges

Wie in den vorhergehenden Kapiteln deutlich wurde, konnen Organisationen je nach Fragestellung als soziale Systeme und damit als Rahmenbedingung fur individuelles Handeln einerseits oder als handelnde Gebilde, eben korporative Akteure, andererseits betrachtet werden. In diesem Abschnitt steht nun die Organisation als korporativer Akteur im Mittelpunkt der Betrachtung, wobei zuerst dessen Interaktionsbeziehung mit seinen Mitgliedern (Kap. 6.1) und dann die Beziehungen zu anderen externen Akteuren diskutiert wird (Kap. 6.2 und 6.3).


Archive | 2004

Anhang: Die Beispielorganisationen

Martin Abraham; Günter Büschges

Dieses Kapitel enthalt eine kurze Beschreibung jener sechs Organisationen, die wir im Rahmen dieser Einfuhrung hauptsachlich zur Veranschaulichung verwenden. Es handelt sich um eine Apotheke mittlerer Grose in privatem Besitz (Kap. 8.1), ein Verkauf und Werkstatten umfassendes Autohaus (Kap. 8.2), eine berufsstandische EDV-Dienstleistungs-Genossenschaft (Kap. 8.3), ein Groskrankenhaus der Maximalversorgung (Kap. 8.4), ein Wohnstift fur Senioren (Kap. 8.5) und eine Verzinkerei (Kap. 8.6).Wie die Beschreibungen zeigen, unterscheiden sie sich unter anderem in Grose, Zweckbestimmung, Verfassung und Organisationsstruktur betrachtlich. Ausgehend von real existierenden Organisationen wurden einige ihrer Eigenschaften fur die folgenden Beschreibungen leicht abgewandelt, um zum einen eine klare Darstellung der diskutierten theoretischen Konzepte, zum anderen die notwendige Anonymisierung zu ermoglichen.


Organization Studies | 1985

Book Reviews : Bill McKelvey: Organizational Systematics: Taxonomy, Evolution, Classification 1982, Berkeley, Los Angeles, London: University of California Press. 511 pages

Günter Büschges

premise of individualism. Thus, readers in other parts of the world are offered interesting material for comparisons. The final chapter contains a discussion of different models for training change agents (John B. Doyle, Brian L. Wilcox, and N. Dickson Repucci) and some ’reflections on the uncertain future of social and community life’ by Kenneth E. Boulding. Thus, the book contains numerous, and in some cases, outstanding contributions covering a wide range from factual accounts via theoretical and methodological reasoning to sophisticated brainstorming. All this is certainly highly stimulating for the academic reader, especially graduate students, professors and researchers. The practitioner might sometimes be at a loss, facing complexity of reasoning where ’social technology’ is needed. But this is the state of the art. From a critical point of view, it can be questioned whether this publication really constitutes a ’handbook’. It is a substantial and valuable collection of articles, offering manifold perspectives in spite of their overt U.S. American ethnocentrism.


Archive | 1983

Ziele und Strukturen von Organisationen

Martin Abraham; Günter Büschges

In diesem Kapitel geht es zum einen um die Bedeutung von Zielen, denen Organisationen ihre Existenz und ihre Strukturen verdanken (Kap. 4.1), zum anderen um die Strukturen selbst, deren Charak-teristika und deren fur die Organisationssoziologie wichtige Dimensionen (Kap. 4.2). Ein Exkurs, in dem Erklarungen fur die Existenz von Organisationen skizziert werden, beschliest das Kapitel (Kap. 4.3).


Archive | 1983

Organisationen als Gegenstand der Sozialwissenschaft

Martin Abraham; Günter Büschges

Im vorangegangenen Kapitel wurden — auf der Grundlage unserer Alltagserfahrung — bereits einige Eigenschaften von Organisationen beschrieben. Im vierten Kapitel werden wir etliche dieser Eigenschaften wieder aufgreifen, wenn es um die Moglichkeiten der Beschreibung von Organisationen anhand ihrer Ziele und Strukturen geht. Im Folgenden mochten wir jedoch Organisationen als Gegenstand der Sozialwissenschaften, insbesondere der Soziologie, in den Mittelpunkt stellen. Hierzu werden zuerst die Probleme der Abgrenzung und Definition unseres Forschungsgegenstandes erlautert (Kap. 3.1), um anschliesend anhand typischer Fragestellungen einen ersten Einstieg in das Feld der Organisationssoziologie zu geben (Kap. 3.2). Die hierbei implizit eingefuhrten Elemente und Ebenen von Organisationsanalysen werden im dritten Abschnitt verdeutlicht und der dieser Einfuhrung zugrundeliegende theoretische Ansatz beschrieben (Kap. 3.3). Eine Diskussion der Funktionen und Moglichkeiten von Organisationsklassifikationen schliest dieses Kapitel ab (Kap. 3.4).


Organization Studies | 1982

Book Reviews : Mary Zey-Ferrell: Dimensions of Organizations: Environment, Context, Structure, Process, and Performance 1979, Santa Monica, California: Goodyear. XIX + 390 pages

Wolfgang Böttcher; Günter Büschges

collection and analysis on these issues for future research. Most importantlv, his model does not include anything about the process of decline. The changing economic structure of Western economies increasingly forces certain core industries into peripheral roles. Recent developments in the steel and textile industries are obvious examples of this trend. The decline process is qualitatively different from the process of adjustment and contraction presented in the book. In short, the spatial evolution model ends up being limited in covering the whole life cycle of industries and organizations, and undermines its own explanatory power. Perhaps, this needed addition will be forthcoming from Watts’ future research.


Archive | 2004

Einführung in die Organisations-soziologie

Martin Abraham; Günter Büschges

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Martin Abraham

University of Erlangen-Nuremberg

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