H. Theile
Leipzig University
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Featured researches published by H. Theile.
Research in Experimental Medicine | 1958
Erich Strack; H. Theile; Horst Richter
Zusammenfassung1.Der Blutzucker von nüchternen und unter kontinuierlicher Dauerinfusion mit Glucose belasteten Kaninchen wurde untersucht. Intraportal infundiert, sind die Blutzuckerwerte im rechten und linken Ventrikel gleich hoch, im rechten Ventrikel liegen sie höher als in der V. cava caudalis, wobei zu Beginn der Belastung die arteriovenöse Differenz erheblich größer ist.2.Die Blutglucosewerte in der Ohrvene hängen von der Durchblutung ab. Sie Hegen bis 50 mg-% niedriger als der gesamtvenöse Mischwert oder erreichen bei Reizung des Ohres den arteriellen Wert.3.Bei intraduodenaler gleichmäßiger Glucoseinfusion vermindert sich die Blutzuckerdifferenz zwischen V. portae und Ohrvene (optimal durch-blutet) ständig.4.Bei intravenöser (Jugularis) Dauerinfusion decken sich die Blutzuckerwerte in Vena portae und Ohrvene.
Research in Experimental Medicine | 1960
H. Theile; Erich Strack; Dietmar Biesold
ZusammenfassungMit enteraler Dauerinfusion von Fructose und Glycerin wurden die Blutspiegel von Fructose, Glucose und Glycerin sowie ihre Ausscheidun: im Harn während des eingestellten Umsatzgleichgewichtes untersuchtg1.Der Fructosespiegel im Blut steigt linear mit der infundierten Menge an.2.Fructoseinfusionen von 0,25 bis 1,0 g/kg/Std heben den Nüchternglucosespiegel im Blut unabhängig von der Menge der Fructose um etwa 20 mg-% an.3.Bis zu 0,75 g/kg/Std Fructose erhöht eine Zulage von 0,3 g/kg/Std Glycerin den Glucosespiegel nicht; bei 1,0 g/kg/Std Fructose läßt Glycerin keine konstanten Blutspiegel von Glucose und Fructose einstellen; sie entgleisen, der Fructosespiegel stellt sich nicht mehr linear der Zufuhrmenge ein. Bei 0,5 Fructose + 0,5 Glucose + 0,3 Glycerin g/kg/Std verhalten sich die Blutspiegel wie bei 1,0 g/kg/Std Fructose. Dieser Entgleisungseffekt ist mengenabhängig und nicht stoffspezifisch.4.Fructoseinfusionen bis zu 0,75 g/kg/Std beeinflussen den Blutspiegel des Glycerins von 0,3 g/kg/Std Glycerin nicht oder senken ihn leicht; Infusionen von 1,0 Fructose erhöhen ihn gering. Der „Glycerinblindwert“ im Blut wird durch Fructosezufuhr nicht erhöht.5.Die Glycerinausscheidung im Harn unter 0,3 g/kg/Std Glycerin wird durch gleichzeitige Infusion von Fructose bis 0,75 g nicht signifikant, bei 1,0 g/kg/Std signifikant erhöht.6.Die perjodatoxydablen Stoffe im Harn steigen mit zunehmender alleiniger Fructoseinfusion an. Sie sind keine Zucker oder Glycerin. Papierchromatographisch ist Fructose nur gering erhöht.
Research in Experimental Medicine | 1959
Erich Strack; H. Theile; Dietmar Biesold
ZusammenfassungDer Blutspiegel von Glucose und Glycerin sowie der Umsatz und die Ausscheidung von Glycerin werden mittels enteraler Dauerinfusion von Glycerin und Glucose im eingestellten Gleichgewichtszustand untersucht.1.Glucoseinfusionen von 0,25; 0,5; 0,75 und 1,0 g/kg/Std erhöhen den Glucosespiegel charakteristisch für die Menge. Eine gleiche Zuckerzulage steigert den Blutspiegel umso weniger, je größer die Gesamtzufuhr ist. Mengen über 1,0 g/kg/Std können meist nicht mehr eingeregelt werden, ebenso entgleist der Blutzuckerspiegel, wenn Glycerin zugleich mit 1,0 g Glucose infundiert wird.2.Glycerin erhöht den Blutzucker entsprechend seiner Zuckerwertigkeit. Der neu gebildete Zucker wird primär in den großen Kreislauf geleitet, ehe er verwertet wird.3.Der Glycerinspiegel im Blut wird durch Glucosezufuhr nicht beeinflußt. Bei hoher Glycerininfusion (0,5 g/kg/Std) wird er durch Glucosezufuhr ein wenig gesenkt.4.Die Glycerinausscheidung wird bei gleichbleibendem Blutspiegel durch Zuckerzufuhren verstärkt.5.Der Glycerinleerwert in Blut und Harn wird durch Glucoseinfusionen nicht vergrößert. Unter Glycerininfusion sind keine Triosen im Blut nachweisbar.
Research in Experimental Medicine | 1959
H. Theile; Erich Strack; Dietmar Biesold
ZusammenfassungMit intravenösen und intraduodenalen Stoßbelastungen von Glycerin wurde das Verhalten des Blutspiegels, die Verteilung und die Clearance beim Kaninchen untersucht.1.Resorption und Elimination von Glycerin verlaufen im Sinne einer Exponentialfunktion. Invasions- und Eliminationskonstante verhalten sich etwa wie 20∶1. Die Halbwertszeit von Glycerin beträgt 1,21 Std.2.Das relative Verteilungsvolumen für Glycerin wird mit 0,66 cm3/g, der Verteilungsquotient zwischen Gewebe und Blut mit 0,64 gefunden.3.Für einen mittleren Hämatokritwert von 40 ist der Glyceringehalt — bezogen auf den Gehalt im Blut=1 — im Plasma 1,14, in den Erythrocyten 0,78. Die Verteilung ist unabhängig vom Glycerinspiegel, ist aber abhängig vom Hämatokritwert und dem Wassergehalt der Blutbestandteile.4.Bei gleichbleibender totaler Clearance nimmt mit sinkenden Blutspiegelwerten (im Bereich oberhalb der Nierenschwelle) der Anteil der renalen Clearance ab. Die Differenz zwischen totaler und renaler Elimination ist in Abhängigkeit vom Blutspiegel eine Exponentialfunktion.
Research in Experimental Medicine | 1962
Dietmar Biesold; F. Liebold; H. Theile
ZusammenfassungEs wurde die Wirkung intravenöser bzw. intraportaler kontinuierlicher Zufuhr von Fructose am Kaninchen auf den „Nüchternglycerin-spiegel“ studiert. Die Fructoseinfusion bewirkt einen Abfall des Glycerinspiegels, der nach intraportaler Zufuhr im Paarvergleich signifikant ist.
American Journal of Medical Genetics | 1995
J. Mücke; Rudolf Happle; H. Theile
American Journal of Medical Genetics | 1995
Herbert Reichenbach; Dieter Hörmann; H. Theile
Research in Experimental Medicine | 1961
Erich Strack; H. Theile; H. Reinhold
Research in Experimental Medicine | 1960
Erich Strack; Dietmar Biesold; H. Theile
Research in Experimental Medicine | 1962
Dietmar Biesold; F. Liebold; H. Theile