Hans Haas
Heidelberg University
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Publication
Featured researches published by Hans Haas.
Archive | 1984
Rudolf Hänsel; Hans Haas
Begriffsbestimmung. Die Beeinflussung des menschlichen Immunsystems in Richtung Immunstimulation, d. h. einer Steigerung der Immunantwort bzw. einer erhohten Bereitschaft zur Immunantwort durch Pharmaka, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Immunstimulanzien sind Stoffe oder Stoffgemische, welche die Immunreaktion auf ein Antigen verstarken oder die Aktivitat des gesamten Immunsystems bzw. eines wesentlichen Teils anregen. Neben der Steigerung der humoralen Immunantwort, d. h. der Produktion von Immunglobulinen, von Komplementaktivitat und Lymphokininen, ruckt neuerdings die Stimulierung des lymphopoetischen Systems und der Interferon-Bildung in den Vordergrund des therapeutischen Interesses.
Archive | 1984
Rudolf Hänsel; Hans Haas
Pharmaka konnen den Aktivitatszustand des Zentralnervensystems im Sinne ei-ner Dampfung oder Erregung beeinflussen. Eine generelle Steigerung der ZNS- Aktivitat kann sich ausern: In Zustandsbildern mit erhohter psychischer und motorischer Agitiertheit. Derartige Effekte konnen durch Coffein und durch Mescalin in niedriger Dosis hervorgerufen werden. In Halluzinationen, welche durch die gleichen Pharmaka in hohen Dosen bewirkt werden. In Konvulsionen, die fur die Anwendung von Analeptika bzw. Coffein in sehr hohen Dosen typisch sind.
Archive | 1984
Rudolf Hänsel; Hans Haas
Hustenanfalle werden in der Regel reflektorisch uber sensible Rezeptoren ausgelost, die sowohl auf mechanische als auch auf chemische Reize ansprechen. Die Mechanorezeptoren liegen vor allem in den proximalen Abschnitten des Trachealbaums, etwa bis zu den Aufteilungsstellen der Lappenbronchien. Weitere sind in der Gegend der Stellknorpel, an der Hinterwand der Trachea und an der Carina lokalisiert. Die Chemorezeptoren liegen vorwiegend im Bereich der kleinen Bronchien. Die zentrale Integration aller nervosen Afferenzen erfolgt im Hustenzentrum.
Archive | 1984
Rudolf Hänsel; Hans Haas
Fur klinisch manifeste Altersveranderungen des Gehirns ist die Bezeichnung „Zerebral-Sklerose“ublich. Bei den klinischen Erscheinungs- und Verlaufsformen ist zwischen den vaskular bedingten Hirnerkrankungen zu unterscheiden und Krankheitsbildern, die durch eine Minderung der seelisch-geistigen Funktionen gekennzeichnet sind. Diese werden als hirnorganisches Psychosyndrom bezeichnet.
Archive | 1984
Rudolf Hänsel; Hans Haas
Die Infekte des Respirationstrakts zeigen uberwiegend eine monotone Symptomatik. Neben dem afebril verlaufenden Schnupfen steht eine Gruppe von Erkrankungsfallen, die mit Fieber einhergehen. Das klinische Bild ist durch Husten, Schnupfen, Heiserkeit und Halsschmerzen charakterisiert. Dazu kommen Temperaturanstieg und allgemeines Krankheitsgefuhl. Diese nahezu ausschlieslich virusbedingten Erkrankungen (die Anzahl der in Frage kommenden Erreger ist gros) werden in der Regel mit der Diagnose „Erkaltungskrankheiten“bzw. in ihrer febrilen Form als „Grippaler Infekt“bezeichnet, ohne das es sich immer um eine echte Grippe handelt.
Archive | 1984
Rudolf Hänsel; Hans Haas
Das Asthma bronchiale ist kein einheitliches Krankheitsbild, sondern ein Symptom verschiedenartiger Atiologien. In 1/5 der Falle liegt eine exogene Allergie zugrunde. Der Rest entsteht durch irritative Noxen, durch rezidivierende Infekte (Infektasthma) oder durch unbekannte Mechanismen.
Archive | 1984
Rudolf Hänsel; Hans Haas
Chinin ist das alteste Antimalariamittel. Es ist in den letzten 30 Jahren durch das besser vertragliche und wirksamere synthetisch hergestellte Chloroquin verdrangt worden. Mit dem Auftreten chloroquinresistenter Malariastamme hat jedoch Chinin erneut, insbesondere in der Kombinationsbehandlung mit Pyrmethamin (Daraprim) und Langzeitsulfonamiden eine gewisse therapeutische Bedeutung zuruckerlangt.
Archive | 1984
Rudolf Hänsel; Hans Haas
Appetit ist ein komplexes psychosomatisches Verlangen nach Nahrungsaufnahme allgemein oder nach einer ganz bestimmten Speise (Thiele 1982). Appetitmangel kann Begleiterscheinung von Krankheiten (Infektionskrankheiten, Magen-Darm-Erkrankungen, Maligno-me) sein, er kann psychosomatischer Natur sein (Anorexia nervosa, emotionale Storungen), er kann medikamentos bedingt sein (Zytostatika, indirekte Sympathomimetika).
Archive | 1984
Rudolf Hänsel; Hans Haas
Antiemetika sind Arzneimittel, welche Brechreiz und Erbrechen, Salivation, Schwindel und Ubelkeit unterdrucken.
Archive | 1983
Rudolf Hänsel; Hans Haas