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Dive into the research topics where Hans-Joachim Hannich is active.

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Featured researches published by Hans-Joachim Hannich.


Zeitschrift für Gesundheitspsychologie | 2003

Multiples Gesundheitsverhalten und Vulnerabilität im Geschlechtervergleich

Ulrich Wiesmann; André Timm; Hans-Joachim Hannich

Zusammenfassung. Mit dem neu entwickelten Fragebogen zum Multiplen Gesundheitsverhalten (MGV-39) wurde das Spektrum habituellen gesundheitsbezogenen Verhaltens einer studentischen Stichprobe erfasst. Die erhobenen 39 Verhaltensbereiche wiesen eine gute interne Konsistenz auf, was die Bildung eines Summenscores (MGV) erlaubte. In einer Hauptkomponentenanalyse liesen sich die 39 Verhaltenskategorien auf sechs Dimensionen reduzieren: Aktive Lebensgestaltung, Compliance, Substanzvermeidung, Sicherheitsorientierung, Ernahrung und Hygiene. Der MGV-39 erwies sich als sensitiv fur Geschlechtsunterschiede; das in der Literatur beschriebene Defizit von Mannern in der Compliance, Substanzvermeidung, Sicherheitsorientierung und Hygiene (sowie im MGV) konnte repliziert werden. In einem weiteren Schritt wurde der Zusammenhang zwischen MGV und Vulnerabilitat aus einer Geschlechterperspektive beleuchtet. Die Ergebnisse eines additiven hierarchischen Regressionsmodells wiesen auf, dass hoheres Alter, weibliches Geschlecht...


Zeitschrift Fur Gerontologie Und Geriatrie | 2006

On the stability and modifiability of the sense of coherence in active seniors

U. Wiesmann; Rölker S; Ilg H; P. Hirtz; Hans-Joachim Hannich

ZusammenfassungNach Antonovsky bestimmt das Kohärenzgefühl (sense of coherence, SOC) Gesundheit und Wohlbefinden. Diese Lebensorientierung wird bis zum 30. Lebensjahr ausgebildet und bleibt bis ins Seniorenalter stabil. In einer Feldstudie, in der zu drei Messzeitpunkten das Kohärenzgefühl, psycho-soziale Ressourcen und subjektive Gesundheit erhoben wurden, wird erstmalig gezeigt, dass das SOC im Alter formbar und entwicklungsfähig ist. Die Ausgangstichprobe (Messzeitpunkt t1) umfasste N=58 aktive und „gesunde“ Senioren im mittleren Alter von 66,3 Jahren (65,5% Frauen), die sich für ein 14-wöchiges Programm aus bewegungsbezogenen bzw. selbstreflexiven Inhalten (Ausdauer-, Krafttraining, Yoga oder Meditation) entschieden haben, von denen 90% ein Jahr zuvor (t0) in der Greifswalder Altersstudie mitgewirkt hatten. An der Interventionsstudie nahmen schließlich n=42 Personen regelmäßig teil (t1 und t2). Das SOC und assoziierte Gesundheitseinschätzungen blieben über ein Jahr (t0–t1) konstant und wiesen eine zufriedenstellende bis sehr gute Re-Test-Reliabilität auf. Das aktuelle SOC (t1) hatte insgesamt einen höheren Erklärungswert für die aktuelle Befindlichkeit (t1) als das frühere (t0). Der Vergleich über den Interventionszeitraum (t1–t2) zeigte, dass unabhängig vom Kursinhalt das SOC signifikant gestärkt wurde. Übereinstimmend dazu konnten signifikante Verbesserungen des Wohlbefindens, der psychischen Gesundheit sowie psycho-sozialer Ressourcen aufgewiesen werden. Die Teilnahme an einem systematischen altersgerechten und gruppenorientierten Programm, das zu einem aktiven und produktiven Lebensstil anregt, führt zu kohärenz- und gesundheitsförderlichen Lebenserfahrungen im Alter.SummaryAccording to Antonovsky, the sense of coherence (SOC) determines health and wellbeing. This life orientation is shaped up to the age of 30 and is supposed to remain constant up to senior age. In a field study, in which the SOC, psycho-social resources and subjective health were assessed at three points in time, it could be shown for the first time that the SOC in old age can be malleable and expanding. The master sample (time t1) consisted of N=58 active and “healthy” seniors at the mean age of 66.3 years (65.5% female), who decided to take part in a 14-week program focusing on physical activity and/or self-reflection (endurance training, strength training, yoga, or meditation), respectively. One year before, 90% of them had participated in the Greifswald Aging Study (t0). The intervention study was attended regularly by n=42 persons (t1 and t2). The SOC and associated health appraisals remained constant over a period of one year (t0–t1); re-test reliabilities varied from satisfactory to very good. Overall, the current SOC (t1) was more important than the past SOC (t0) in accounting for current well-being (t1). The intervention (t1–t2) revealed that the elderly’s SOC was significantly strengthened—independently of the program they took part in. Correspondingly, participants’ wellbeing, subjective health and psycho-social resources were enhanced. Taking part in a systematic, age-based and group-oriented program that encourages an active and productive every-day life brings about coherence-promoting and health-promoting life experiences in old age.


Zeitschrift für Gerontopsychologie & -psychiatrie | 2004

Salutogenese im Alter

Ulrich Wiesmann; Stefanie Wendlandt; Hans-Joachim Hannich

Zusammenfassung: Das Koharenzgefuhl (sense of coherence, SOC) ist ein zentrales Konzept in Antonovskys Salutogenese-Modell. Diese globale Orientierung bestimmt daruber, wie effektiv eine altere Person in der Lage ist, geeignete generalisierte Widerstandsquellen (GRRs) fur die Erhaltung ihrer Gesundheit zu aktivieren. 170 aktive altere Menschen (37 Manner) im mittleren Alter von 67 Jahren (Min-Max: 59–89) nahmen freiwillig an einer interdisziplinaren Studie uber gesundheitsbezogene Lebensqualitat und korperliche Aktivitat im Alter teil. SOC, GRRs und subjektive Gesundheitsmase (SF-36 Summenscores und Beschwerden-Liste) wurden per Fragebogen erhoben. Das SOC kovariierte signifikant mit 11 von 13 der erhobenen GRRs; Selbstwirksamkeit, Selbstwertgefuhl, Bildung und fatalistische Externalitat waren signifikante Pradiktoren. Nach statistischer Kontrolle der GRRs klarte das SOC jeweils signifikant zusatzliche Varianz im psychischen Gesundheitsniveau und im Beschwerdenstatus auf; dagegen erklarten SOC und GRRs das korperliche Gesundheitsniveau nicht. Schlieslich erwies sich das SOC als ein Mediator der Beziehung zwischen GRRs und dem psychischen Summenscore bzw. Beschwerdenstatus. Schlusselbegriffe: Salutogenese, Sense of Coherence, Lebensqualitat


Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft | 2016

Psychosocial burden and desire for support in outpatients with skin cancer.

Britta Buchhold; Ulrich Wiesmann; Johannes Bahlmann; Stine Lutze; Claudia Eggert; Andreas W. Arnold; Georg Daeschlein; Michael Jünger; Hans-Joachim Hannich

An important basis for adequate psycho‐oncological and psychosocial care of cancer patients is the regular assessment of their psychosocial distress and thus their need for care. For this purpose, there are numerous questionnaires available. The objective of the present study was to assess whether distressed patients require professional support and which screening instrument outpatients with skin cancer prefer.


GeroPsych | 2017

Positive Aging in Nursing Home Residents

Ulrich Wiesmann; Marie-Luise Becker; Hans-Joachim Hannich

The main objective of nursing homes is to enable their residents a good life despite their existing physical, mental, and social health problems. In this cross-sectional study, we explored the mechanisms of positive aging in nursing-home residents from a salutogenic perspective. We interviewed 190 individuals (155 women) with a mean age of M = 84.3 years (SD = 7.60) and assessed selected resistance resources (subjective age, social network characteristics), the sense of coherence, and positive aging (psychological health and subjective well-being). The sense of coherence fully mediated perceived availability of social support and a younger age identification effects on positive aging. In line with salutogenic theory, it represents a superordinate concept which pools resource influences on positive aging.


Zeitschrift für Medizinische Psychologie | 2012

Die Medizinische Psychologie brachte uns dazu, die richtigen Fragen zu stellen: Studentische Evaluation eines praxis- und forschungsorientierten Seminars

Ulrich Wiesmann; Jeannette Riedel; Christine Altenstein; Gabriele Niehörster; Wolfgang Hannöver; Kati Möbius; Hans-Joachim Hannich

Fragestellung: Ausgangspunkt unseres medizinpsychologischen Lehrkonzepts waren Uberlegungen daruber, welche fachlichen Kompetenzen Medizinstudierende erwerben sollen. Da Medizin eine praktische Wissenschaft mit dem Ziel der gelingenden Praxis ist, sind Urteilskraft und Forschungskompetenz Schlusselinhalte der arztlichen Ausbildung. In dieser Studie untersuchten wir die studentische Rezeption eines solchen praxis- und forschungsorientierten Seminars. Methode: Unser Curriculum beinhaltete die studentische Auseinandersetzung mit jeweils einem psychologischen Problemfeld in direkter Interaktion mit Simulationspatienten und die professionelle Prasentation eines eigenen Forschungsprojektes im Rahmen eines Studentenkongresses. 193 Studierende im zweiten Studienjahr evaluierten vier Lernziele und acht Lehrmethoden anhand eines Fragebogens. Ergebnisse: Die Studierenden fuhlten sich zur Selbstreflexion angeregt. Die medizinpsychologischen Wissensinhalte wurden als eher wichtig fur die Ausbildung zum Arzt erachtet, bezweifelt wurde allerdings deren praktische Umsetzbarkeit. Die Aneignung kommunikativer Fertigkeiten uber Interaktion mit Simulationspatienten wurde besonders positiv bewertet, wahrend der Erwerb methodischer Kompetenzen eher kritisch gesehen wurde. Entsprechend wurde die Interaktion mit Simulationspatienten als beste und der Studentenkongress als schlechteste Lehrmethode bewertet. Je deutlicher Studierende die Schulung praktischer Fertigkeiten fur sich realisieren konnten, um so mehr profitierten sie von den Simulationspatienten, von der Projektarbeit, dem Semesterkongress, der Vermittlung durch den Dozenten sowie der eigenen Referatsausarbeitung. Schlussfolgerung: Sowohl die Forderung von Urteilskraft und Forschungskompetenz als auch die Auseinandersetzung mit vielfaltigen Lehrmethoden stellen hohe Anforderungen an Medizinstudierende. Die studentische Rezeption unseres Curriculums ist dahingehend ermutigend, sowohl die praktische Ausbildung in kommunikativen Fertigkeiten uber Interaktionen mit Simulationspatienten als auch die wissenschaftliche Bearbeitung einer eigenen Fragestellung in die medizinpsychologische Lehre aufzunehmen.


Zeitschrift für Gesundheitspsychologie | 2001

Multiple Sklerose und kognitive Anpassung

Ulrich Wiesmann; Walter Machtemes; Hans-Joachim Hannich

Zusammenfassung. Nach der Theorie der kognitiven Anpassung an bedrohliche Ereignisse von Taylor (1983) stellen Sinnfindung, Wiedergewinnung von Kontrolle und Wiederherstellung des Selbstwertgefuhls wesentliche Anpassungsziele dar, deren erfolgreiches Verwirklichen sich auf der Fahigkeit grundet, positive Illusionen zu bilden. In einer Feldstudie wurden 200 Personen mit Multipler Sklerose (MS; 103 stationar versorgte Patienten) zu Anpassungszielen und zum dispositionalen Optimismus befragt. Die Ergebnisse zeigten, dass die kognitive Anpassung kein bloses Abbild des subjektiv berichteten somatischen Status darstellt. Externale Krankheitsbegrundungen waren haufiger als internale; fatalistische Erklarungen waren besonders verbreitet. Zentrale Krankheitsbedeutungen waren die erlebte Unselbstandigkeit und das Streben nach einer “normalen“ Identitat. Vorhersagbarkeit und Beeinflussungsmoglichkeiten von MS wurden als eingeschrankt erlebt; jedoch erwiesen sich bestimmte Bereiche als besser vorhersagbar bzw. starke...


Zeitschrift für Medizinische Psychologie | 2009

Medizinpsychologische Lehre innovativ gestalten: Förderung von Kommunikations- und Forschungskompetenzen in der vorklinischen Ausbildung

Ulrich Wiesmann; Gabriele Niehörster; Hans-Joachim Hannich


Zeitschrift für Gesundheitspsychologie | 2011

Zur wahrgenommenen Förderlichkeit multipler Gesundheitsverhaltensweisen für die Gesundheitserhaltung

Ulrich Wiesmann; Amelie Klein; Hans-Joachim Hannich


Zeitschrift für Medizinische Psychologie | 2011

Körperliche Beschwerden aufgrund von Belastungsphasen bei Medizinstudierenden im vorklinischen Studienabschnitt: Eine Anwendung des Gießener Beschwerdebogens (GBB-24)

Wolfgang Hannöver; Ulrich Wiesmann; Anna Lemke; Ulrike Drews; Jan Haugk; Juliane Hecht; Philipp Poppe; Sebastian Rentz; Hans-Joachim Hannich

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Andreas W. Arnold

Greifswald University Hospital

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Britta Buchhold

Greifswald University Hospital

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Claudia Eggert

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Georg Daeschlein

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Johannes Bahlmann

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Michael Jünger

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