Hans Mautner
University of Vienna
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Publication
Featured researches published by Hans Mautner.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1917
Hans Mautner
Zusammenfassung1.Die Milzexstirpation vor oder im Beginn der Sensibilisierung verhindert beim Hund die Auslösung des anaphylaktischen Shocks, während sich der Peptonshock als von der Milzfunktion völlig unabhängig erwies. Daß dieser Effekt der Milzexstirpation auf die anaphylaktische Shockwirkung nicht regelmäßig auftritt, ist mit Wahrscheinlichkeit darauf zuruckzuführen, daß die Milzfunktion durch andere Organe (Lymphdrüsen, Knochenmark, Aschoffs Milzgewebe in der Leber) übernoimmen werden kann.2.Wird die Milz eines bereits sensibilisierten Hundes entfernt, so bleibt der anaphylaktische Shock völlig unbeeinflußt. Es geht aus diesen Tatsachen hervor, daß die Milz keineswegs die für die Auslösung der anaphylaktischen Drucksenkung notwendige Kontraktion der Leberkapillaren des Hundes direkt, sondern nur den Stoffwechsel in dem Sinne beeinflußt, daß die für die Shockwirkung nötige Sensibilisierung ermöglicht wird.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1926
Oskar Koref; Hans Mautner
Die Beziehungen des Insulins zum Wasserhaushalt sind trotz zahlreicher Beobachtungen noch ungekl~rt, da eine Reihe yon Autoren tiber Auftreten yon ()demen (Pol lak 1, Wagne r und P r i e s e l 2 und viele andere): verminderte Harnausseheidung (Se reb r i j sk i nnd Vollmer 3), Hydiirmie (Haldane, K a y and Smi th 4), S te rn 5) nach Insulin beriehten, wiihrend andere, wie D r a b k i n and E d w a r d s (6), Villa (7), Lev ine und K o l a r s (8), eine Anhydri~mie mit Verringerung des Blutvolumens and ein Ansteigen der Blut~iskositiit naeh Insulin beobaehteten; Kay und Smith (9) vermuten sogar, dab es sieh am unspezifisehe, Verunreinigungen angeh~irige Wirkungen handelt. Die vorliegenden~ allerdings weitgehend ungekl~rten Angaben tiber die Beziehungen der Insulinwirkung zum intermedi~ren Wasserhaushalt legten es nahe, zn untersuchen, ob die Hemmung der Harnausseheidung dutch Hypophysenpri~parate, die als Ausdruek eines gei~nderten Gewebswasserwechsels anzusehen ist~ dureh Insulin beeinflul~t werden kann.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1934
Alfred Ebel; Hans Mautner
Die Methodik, deren wir uns bedienten, wurde yon C. F. Cori 1 angegeben und yon dem einen (Mautner) yon uns schon in frtiheren Arbeiten verwendet. \Veil3e Ratten wurden l~ngere Zeit hindureh bei gleicher wasserreieher Kost gehalten und 24 Stunden vor dem Versueh auf Hunger und Durst gesetzt. Das zu priifende Diureticum wurde den ntichternen Versuchstieren subcutan injiziert, ein Tell der Tiere blieb auch welter in niichternem Zustande, einem anderen Tell wurden ~5Minuten bis 6 Stunden nach der Injektion 5cm a Leitungswasser mit einem dtinnen Magenkatheter (Ureterenkatheter Nr. 8) in den Magen eingeflS[tt; alle Tiere wurden nach verschieden langer Beobachtungszeit, doch stets 20 Minuten nach erfolgter Wasserzufuhr, dutch Dekapitation getStet und obduziert. Dabei wurden Fiillungszustand und GrSl3e des Magens, des Darms und der Blase festgestellt. Die Fiillung des Magens bestimmten wir in der Weise, daI3 wir das Duodenum und den Oesophagus nahe am Magen abbanden und den Mageninhalt in einem kleinen Mei]zylinder mSglichst genau mal3en; in den meisten Versuchen wurde die Reaktion und nach der Methode yon V o l h a r d R u s z n y ~ k der Chloridgehalt der Magenfliissigkeit bestimmt. Vergleiehsweise wurden bei jedem Versuch als Kontrollen gleichschwere l~atten herangezogen. FlSl3t man Ratten, die in beschriebener \Veise vorbereitet wurden, 5 Cm a Leitungswasser ein und tStet sie 20 Minuten nach der Ftitterung, so findet man, dal3 der grSli~te Tei] dieser Fliissigkeitsmenge den Magen in dieser Zeit verlassen hat und im Darln resorbiert worden ist. Die Menge des fliissigen Mageninhalts, die man bei dieser Versuchsanordmmg vorfindet, schwankt in engen Grenzen. \Vir fanden in sehr zahlreichen Untersuchungen wiederholt den Magen ganz leer, manchmal 0,2--1 cm a, in sehr seltenen F~llen als Maximum 1,8 oder 2,0 em 3 Fliissigkeit (Tabelle 1, Kontrollen).
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1926
Oskar Koref; Hans Mautner
In der vorigen Mitteilung zeigten wit in Versuehen an Blasenfistelhunden, dab die Diuresehemmung~ die dureh Pituitrin hervorgerufen werden kann, durch eine vorausgegangene Insulininjektion aufgehoben oder abgeschwiicht wird. Bevor aus diesen Versuchen RUckschltlsse auf den Wirkungsort dieser Medikamente im intermediaren Stoffwechsel gezogen werden: war es erforderlich, zu untersuchen, ob die Aufnahme des Wassers aus dem Magendarmkanal nicht ebenfalls durch Pituitrin oder Insulin beeinfluBt wird. Z u diesem Zweck wurde eine yon Kar l Cori 1) zu anderen Zweeken benutzte Methode angewandt~ yon der Annahme ausgehend, dab ceteris paribus bei gleich schweren Ratten der Magendarmkanal das gleiche Gewieht hat. Methodik. Zu unseren Versuehen verwendeten wir Serien gleich sehwerer Ratten 7 welche die gauze Zeit unter den gleichen Bedingungen gehalten wurden. Vor dem Versueh wurden die Tiere erst 2~ Stunden, sparer oft~48 Stunden ohne Nahrung und Wasserzufuhr gelassen; meist war auch nach dieser Zeit der Diekdarm noch nieht viillig leer. Die Pituitrininjektionen wnrden den Tieren knap p vor der Ftitterung subkutan verabreieht, und zwar 0~01 ecru bis 0,3 ecru Pituisan (Sanabo), einige Male aueh Pituitrin yon Borrouffh~ Wellcome & Co. Das Insulin wurde zuerst gleichzeitig mit der Ftitterung~ spiiter meist 2 Stunden vorher verabfolgt und zwar in der Dosierung yon einer klinisehen Einheit (alte 2 kg Torontoeinheit) Insulin >)Phiag,.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1927
Hans Mautner
Zusammenfassung1.Nach intravenöser Injektion von Glukose, Lävulose und in geringerem Ausmaße nach Maltose, setzt eine langanhaltende Vergrößerung der Leber ein.2.Nach intravenöser Injektion von Laktose, Mannose, Saccharose wird diese Lebervergrößerung vermißt.3.Da gleichkonzentrierte und osmotisch gleichwirksame Lösungen verschiedener Zuckerarten verschieden wirksam sind, kann die Lebervolumzunahme nach Glukose, Lävulose und Maltose nicht allein osmotisch bedingt sein; es ist wahrscheinlich, daß die Ursache dieser Lebervergrößerung in der Fixierung des in Glykogen umzuwandelnden Zuckers mit einer entsprechenden Menge Lösungswasser zu suchen ist.4.Während dieser Lebervergrößerung läßt sich eine Wasseranreicherung der Leber nachweisen.5.Die Wasseranreicherung und Volumzunahme der Leber nach Traubenzuckerinfusion tritt beim durstenden Tiere nicht auf.6.Nur bei abudantem Wassergehalte des Organismus kommt der Glykogenansatz nach Zuckerzufuhr in Gang.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1931
Hans Mautner; Ernst P. Pick
In dem gleichnamigen Aufsatze 1 versuchten Gan te r und Schre t z enmayr abermals den Nachweis zu erbringen, da/3 Histamin eine Lebersperre (Kontraktion der abfiihrenden Lebervenen) nicht herbeiftihrt. Zu diesem Zwecke w~hlten sie an Stelle der yon uns ftir ihre Beweisfiihrung abgelehnten~ 5~[areyschen h[ethode der Gefi~/~tonusmessung, die yon Gan te r 47 Jahre spiiter als neu beschrieben wurde (s. A. Kiipper: Zeitschr. 5. Kreislaufforschg. 19311 23. Jhg., S. 281), einen Versuchsweg, den 13 Jahre vor ihnen Dale und R icha rds (Journ. of physiol. 1918, Bd. 52, S. 116) in gleicher Anordnung und zu gleichem Zwecke an Katzen eingeschlagen haben. Weder yon diesen alten, in der Literatur vielfach wiedergegebenen Versuchen, noch yon anderen, dasselbe Thema betreffen@n, an Hunden ausgeftihrten Untersuchungen (siehe u. a. ]~[autner und Pick, Arch. 5. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1929, Bd. 142, S. 271 und F e l d b e r g , Schi l f und Zerll ik, Pfltigers Arch. f. d. ges. Physiol. 1929, Bd. 120, S. 738) wird irgendeine Erw~hnung getan. Wie alle tibrigen, wiederholt und an verschiedenen Stellen immer wieder mit den gleichen unzuli~nglichen experimentellen Belegen zu dieser Frage verSffentlichten Histaminarbeiten yon G. und S. bringt daher leider auch diese ~itteilung auISer falschen Deutungen (wie z.B. das Wesen des Kreislaufshocks beruhe auf einer peripher bedingten Tonusabnahme der Arterien a) keinen
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1930
Felix Basch; Hans Mautner
Eine yon C. F. Cori 1) Iiir die Bestimmung der Resorption yon Zucker aus dem Magen-Darmtrakt der Maus eingefiihrte Technik hat te sich uns ( K or e f und ) I a u t n e r e ) ) bei einer Reihe von Untersuchungen sehr bewahrt, bei welchen aus dem Fiillungszustand von Magen und Darm die Resorption verschiedener Substanzen bestimmt wurde. Die Anschau]ichkeit dieser Befunde veranlal]te uns nun, ahnliehe Beobachtungen nach Zufuhr yon verschiedenen Medikamenten anzustellen, yon denen bekannt ist, dab sie nnter anderem die ~erven des ~agen-Darmtrakts beeinflussen; in weiteren Versuehen wurde der Konzentration oder der Temperatur der zugeftihrten Fltissigkeit besondere Aufmerksamkeit gesehenkt.
Journal of Molecular Medicine | 1934
Hans Mautner
Wendet man Medikamente beim Kinde an, so muB man der geringeren K6rpermaBe entsprechend die Dosis herabsetzen. Dies kann nach dem Gewicht, nach der L~nge, nach dem Alter oder nach der Sitzh6he berechnet werden. Dementsprechend stehen uns einige Urnrechnungsformeln zur Verfflgung, yon denen die bekanntesten folgende sind: Dosis ftir Anzahl der Jahre des Kindes das Kind = X Dosis ffir Anzahl der Jahre des Kindes + I2 Dosis E den Erwachsenen oder Dosis K -siqua E siqua K (F~JcI~s)1.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1923
Hans Mautner; Ernst P. Pick
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1930
Hans Mautner; Ernst P. Pick