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Dive into the research topics where Heinz Falk is active.

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Featured researches published by Heinz Falk.


Protoplasma | 1963

Zellfeinbau bei Plasmolyse

Heinz Falk; Peter Sitte

Sehon vor fiber hundert Jahren wurde Plasmolyse beobaehtet (v. Mohl 1845, S. 623ff.) und n/~her besehrieben ( B r a u n 1852, l P r i n g s h e i m 1854, N/ /ge l i 1855). Seither ist sie mit ihren vielen cytologischen und physiologischen Aspekten immer wieder Gegenstand eingehender Untersuehung gewesen, besonders seit 1877 De V r i e s und P f e f f e r mit ihren grundlegenden Ver6ffentlichungen hervorgetreten waren. Die Ergebnisse dieser Forschung sind auch in den letzten Jahren wieder mehrfach zusammengefal3t worden 1. Wie fruehtbar die Plasmolyseforsehung ffir die Cytophysiologie war und ist, davon legen die vielen, gerade aueh in dieser Zeitsehrift erschienenen Beitr/ige zur Plasmometrie und den mit dieser Methode ausgefiihrten Permeabilit/~tsgestimmungen, zur Frage der semipermeablen Sehichten und zum Verhalten des Plasmas und seiner Einschliisse w~hrend der Plasmolyse beredtes Zengnis ab. Unter den vielen yon der Forschung hier beschrittenen Riehtungen ist kaum eine, die nicht mit dem Namen Karl H 6 f l e r s verbunden ist, kaum eine, in der sein Wirken nicht fruchtbar geworden w//re. So sei ihm unser Versuch, die Elektronenmikroskopie auf plasmolysierte Zellen anzuwenden, zur Vollendung seines 70. Lebensjahres in Verehrung gewidmet. Die Plasmolyse ist bisher fast ausehliel]lich mit dem Lichtmikroskop untersucht worden2; so sind bis heute, nach fiber hundert Jahren Plasmolyseforsehung, noch immer wesentliche Fragen ungekl//rt. Die Unsicherheit in der Deutung der oft an oder sogar unter der Aufl6sungsgrenze des Lichtmikroskops liegenden Strukturen wird dureh die Kontroversen und Dis-


Planta | 1964

Zur Herkunft des Siebröhrenschleimes beiTetragonia expansa Murr

Heinz Falk

SummaryInTetragonia expansa the phloem of the small vascular bundles of the leaves has been investigated electron microscopically after careful preparation. The following results were obtained:n 1.Within the sieve tubes many plastids occur which contain a dense ringshaped inclusion with a less dense center. Similar plastids has been described already inBeta vulgaris (Esau 1934,McGivern 1957).2.Sometimes when the plastids break down the characteristic inclusions are released, disintegrating into a fibrillar material, which no longer can be reliably distinguished from the well known fibrillar component of the sieve tube slime.3.It is suggested, that the socalled slime bodies, often described in sieve tubes of other angiosperm plants, inTetragonia are modified plastids.


Planta | 1960

Magnoglobuli in Chloroplasten vonFicus elastica Roxb

Heinz Falk

SummaryRemarkable, osmiophilic spheres in chloroplasts of Ficus elastica are investigated by light- and electron-microscope and briefly described as “magnoglobuli”.


Protoplasma | 1962

Beiträge zur Ultrahistologie der Wurzelspitze beiAllium cepa

Heinz Falk

ZusammenfassungAn großflächigen UltradÜnnschnitten durch verschiedene Regionen der Wurzelspitze vonAllium cepa wurden vergleichende Untersuchungen Über den Feinbau bestimmter, durch ihre GewebezugehÖrigkeit charakterisierter Zellen durchgefÜhrt (Fixierung: OsO4 und KMnO4). Dabei ergaben sich gewebeabhängige Unterschiede in der Ausbildung verschiedener Zellorganelle:Das endoplasmatische Reticulum (ER) sich differenzierender Metaxylemelemente weist eine Modifizierung auf, die an ergastoplasmatische Bildungen mancher tierischer Zellen erinnert. Im Gegensatz zu Rindenzellen und den bisher vor allem beschriebenen Meristemzellen treten hier regelmäßig langgestreckte, parallele Zisternen auf, die — vielfach sphärisch gekrÜmmt — ausgedehnte Cytoplasmabereiche durchsetzen.Die jungen SiebrÖhren sind durch eigenartige, aus dem Endomembransystem hervorgegangene Membranaggregate ausgezeichnet, wie sie bisher bei Pflanzen nur nach experimentell erzeugter Anoxie gefunden wurden (Gavaudan, Wrischer).Das Cytoplasma der die Wurzelspitze peripher umgebenden Kalyptrazellen bietet einen vesikulären Aspekt. Die Vesikel kÖnnen auf verschiedene Art aus dem ER entstehen: Abgliederung am Rande von Zisternen; Bildung aus lokalen Anschwellungen gestreckter Zisternen; Zerfall eines zuvor gebildeten Netzwerkes vielfach verzweigter, tubulärer Elemente dieses Membransystems.Golgi-Apparate kommen erwartungsgemäß in allen Zellen der Wurzelspitze vor; in der Wurzelhaube lassen unmittelbar an den Rändern der Membranpakete liegende Vesikel auf eine gesteigerte Aktivität dieser Organelle schließen.Die Mitochondrien der Kalyptrazellen zeigen in Form und Dichte den fÜr besonders stoffwechselaktive Gewebe beschriebenen Strukturaspekt und unterscheiden sich daher deutlich von jenen der Meristemzellen; dies steht in Einklang mit den Angaben Jensens Über eine exzessive Sauerstoffaufnahme der Wurzelhaube.Im Cytoplasma vieler Zellen wurden Partikel aufgefunden, die bei mäßiger VergrÖßerung an kleine Mitochondrien erinnern, im Gegensatz zu diesen jedoch von einer einfachen Membran umschlossen werden und keine erkennbare Innenstruktur besitzen. Derartige Partikel sind in der Literatur (nicht nur bei Pflanzenzellen) unterschiedlich bezeichnet und in ihrer Funktion gedeutet worden. Über ihre Herkunft ist nichts Sicheres bekannt, doch scheint eine solche von Elementen des ER nach einigen Befunden der vorliegenden Untersuchung nicht ausgeschlossen.SummaryThe features of cell organelles of onion root tips are found by electron microscopy to be correlated characteristically with the position of the cells in the tissue. In particular, the endoplasmic reticulum is considerably modified in the metaxylem vessels, in future sieve cells and in the root cap. The appearance of other elements of cell structure is also dependant upon their histological position but to a reduced extent. These findings are discussed in relation to known physiological data.


Planta | 1959

Die Heidelberger Chlorophyllbestimmungen —eine Überprüfung

A. Seybold; Heinz Falk

Zusammenfassung1.Aus der Literatur sind keine positiven Argumente für kurzfristige Chlorophyllschwankungen in ausgewachsenen Blättern zu entnehmen.2.Vermeintliche kurzfristige Chlorophyllschwankungen in ausgewachsenen Blättern sind lediglich Ausdruck der intraindividuellen Variabilität des Analysenmaterials.3.Versuche mit Isotopen, die einen ständigen Auf- und Abbau des Chlorophylls in Blättern erkennen lassen, können nicht ohne weiteres zur Frage der kurzfristigen Chlorophyllschwankungen herangezogen werden.4.In jungen, wachsenden Blättern ist eine unstete Zunahme des Chlorophylls in kurzen Zeiträumen nachzuweisen.5.Die bisherigen Heidelberger Chlorophyllbestimmungen bedürfen auf Grund der Verbesserung der Methode kleiner Korrekturen (s. S. 371). Wesentliche Änderungen der bisher gewonnenen Daten und Schlußfolgerungen sind nicht erforderlich.


Protoplasma | 1961

Zum Nucleolus-Feinbau beiAllium cepa

Heinz Falk

ZusammenfassungNucleolen im Wurzelmeristem vonAllium cepa (Permanganatfixation) enthalten regelmäßig angeordnete chromatische Strukturen, die als Nucleolus-Organisator angesprochen werden. „Dense particles“ (Lafontaine 1958) treten nach OsO4-Fixierung außer im Nucleolus an mehreren eng umgrenzten Kernarealen auf, für die eine Analogie zu bestimmten Bildungen an Polytänchromosomen vermutet wird.SummaryNucleoli in meristematic cells of onion root tips fixed using permanganate contain regularly arranged structures of chromatin material which are considered to be nucleolus organizers. After OsO4 fixation, “dense particles” (Lafontaine 1958) appear not only in the nucleolus but also in small areas of the nucleus. This observation is discussed in relation to the puffs in polytene chromosomes.


Planta | 1958

Ein Beitrag Zur Methode Der Quantitativen Chlorophyllbestimmung

Heinz Falk

ZusammenfassungDie am Botanischen Institut in Heidelberg seither gebräuchliche Methode für quantitative Chlorophyllbestimmungen wird überprüft. Hierzu ist die Aufnahme der spezifischen Extinktionsspektren der Komponenten a und b in ätherischer Lösung erforderlich. Die für die Berechnung der spez. Extinktionskoeffizienten benötigte. Kenntnis der Lösungskonzentration kann auf zweierlei Weise erlangt werden:a)mit Hilfe von Magnesium-Mikrobestimmungen chromatographisch gereinigter Chlorophylle nach colorimetrischen und komplexometrischen Verfahren. Dabei liegen die Pigmente an keiner Stelle des Arbeitsganges in festem Zustand vor, die Aufarbeitung erfolgt unter denselben Bedingungen wie bei Serienbestimmungen.b)durch Einwaage von käuflichen Chlorophyllkristallisaten.nDer Vergleich der mittels a) und b) gefundenen Kurven ergibt Unterschiede, deren Ursache diskutiert wird. Für die quantitative Bestimmung der Chlorophylle ist die nach a) ermittelte spez. Extinktionskurve vorzuzichen. Sie stimmt mit der vonSmith undBenitez (1955) veröffentlichten überein.Die quantitativen Angaben vonSeybold u. Mitarb. (1937–1956) bedürfen einer Korrektur deren Ausmaß jedoch nichts Grundsätzliches an den gewonnenen Erkenntnissen ändert.


Protoplasma | 1962

Spiralige Anordnung von Ribosomen in Pflanzenzellen

Heinz Falk

SummaryThe ribosomes of endoplasmic reticulum of onion root cap cells are found by electron microscopy to be arranged in spiral arrays. This corresponds to several findings made in animal cells.


Journal of Parasitology | 1980

Nucleosomal organization of chromatin in Plasmodium knowlesi.

Frank Wunderlich; Heinz Falk; Eberhard Königk

Our results might be explained in two ways. First, one can assume that changes in nutritional or other essential factors are responsible or, second, the absence of a selective pressure by antibodies may favor certain VATs in lethally irradiated mice. In addition, the remission that may occur in mice in the absence of an immune response (Table I) suggests ur results might be explained in two ways. either a physiological, self-limiting capacity of T. vivax under certain environmental conditions, or differences in nutritional needs between T. vivax trypanosome populations. This study was supported by the Netherlands Foundation for the Advancement of Tropical Research (W.O.T.R.O.).


Archive | 1959

Morphologie, Anatomie und Entwicklungsgeschichte der Vegetationsorgane

Werner Rauh; Heinz Falk

Nach Auffassung von D. Meyer liegt in Stylites „einer der interessantesten Pteridophytenfunde, vielleicht Pflanzen-Neufunde der letzten Zeit uberhaupt vor,: Ein Brachsenkraut mit einem Stamm, der mehr als 15 cm lang wird. Eine so neue Erscheinung,, das sich unter den rezenten Pflanzen nichts Vergleichbares findet” (Meyer, 1958, S. 32). Die Entdeckung von Stylites ist um so bemerkenswerter, als es sich bei dieser wohl um den letzten lebenden Vertreter der stammbildenden Lycopsiden fruherer erdgeschichtlicher Perioden handeln durfte, und die vielleicht als das stammesgeschichtliche Bindeglied zwischen den fossilen Gattungen Pleuro-meia-Nathorstiana einerseits und der rezenten Isoetes andererseits aufzufassen ist.

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Werner W. Franke

German Cancer Research Center

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