Hermann Engelhard
University of Göttingen
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Publication
Featured researches published by Hermann Engelhard.
Journal of Molecular Medicine | 1963
Hermann Engelhard; W. D. Erdmann
ZusammenfassungDie Fähigkeit eines neuen Reaktivators, durch Alkylphosphat gehemmte Acetylcholinesterase zu reaktivieren, wird manometrisch geprüft. Dabei wird mit einer vereinfachten Methode die Michaelis-Menten-Konstante und die relative Reaktionsgeschwindigkeitskonstante bestimmt, aus denen eine deutliche Überlegenheit des neuen Reaktivators gegenüber bisher bekannten Reaktivatoren (2-PAM und TMB-4) resultiert. Die in vitro-Versuche konnten inzwischen auch in pharmakologisch-toxikologischen und klinischen Untersuchungen, über die noch berichtet werden wird, bestätigt werden.
Biochimica et Biophysica Acta | 1966
Ronald Zech; Hermann Engelhard; Wolf-Dietter Erdmann
Abstract Reactions of pyridinium oximes with the alkyl phosphate dimethoate and its derivatives. Effects upon cholinesterases 1. 1. Dimethoate (Rogor), a dimethoxydithioalkyl phosphate, does not inhibit the enzymes acetylcholinesterase (EC 3.1.1.7) and cholinesterase (EC 3.1.1.8). An isomerization product (the dithiol derivative) and an oxidation product (the O analogue) may be responsible for observed inhibitory effects. These derivatives are relatively weak inhibitors of cholinesterases. 2. 2. An attempt was made to reactivate the cholinesterases inhibited by these dimethoate derivatives. All the pyridinium oximes employed produced a stronger inhibition of the enzymes, if the concentrations of alkyl phosphate and oxime were high enough. 3. 3. A reaction scheme with a possible explanation for these effects is discussed.
Naturwissenschaften | 1947
Hermann Engelhard; Oskar Mller; Karl Bertl
Je wel ter eine Sil ikose for tgeschr i t t en ist , desto hfiufiger is t sie mi t einer Tuberkulose vergesel lschaf te t . Nicht geklfirt i s t hierbei die primfire Wechse lwi rkung zwischen Tuberkulose und Silikose ~). Zur Nachpr t i fung der spezifischen Wirkungsweise des Quarzs taubes haben wir~ mi t verseh iedenar t igen NfihrbOden und f r ischgebroehenem Quarz, der bekann t l i ch bei der En t s t ehung yon Silikosen besonders wi rksam ist , Versuche durchgef0hr t , die zu folgendem Ergebnis f0hr ten :
Zeitschrift für Naturforschung B | 1962
Hermann Engelhard; Hasso Mohrmann
Nach einem amerikanischen Vorbild wurde ein Nebeltröpfchen-Zählgerät entwickelt, das die Lichtstreuung der Teilchen ausnutzt. Hiermit wurden die Filtrationstheorien von Albrecht, Langmuir, Gillespie und anderen mit Hilfe von technischen Nebelfilterpapieren einer experimentellen Prüfung unterzogen und weitgehende Übereinstimmung gefunden.
Zeitschrift für Naturforschung B | 1962
Hermann Engelhard; Friedrich Wilhelm Froben
Die in einer Hochfrequenzentladung in Wasserdampf entstehenden OH-Radikale bewirken wie ihre Folgeprodukte eine Oxydation von Eisen (II), Hexacyanoferrat (II) und eine Reduktion von Cer (IV) und Hexacyanoferrat (III), während Η-Atome aus der Wasserstoff-Entladung Hexacyanoferrat (III), Gold (III) und Silber (I) reduzieren. Diese Ergebnisse werden mit Röntgenversuchen verglichen und die Reaktionsgleichungen diskutiert. Die Reaktionsgeschwindigkeiten und G-Werte in wäßrigen Lösungen werden angegeben (auch für die Wasserspaltung). Das Redoxpotential des Η-Atoms ist kleiner als +0,36 V, des OH-Radikals zwischen +0,8 V und +1,4 Volt.
Zeitschrift für Naturforschung B | 1958
Hermann Engelhard; Hagen Bülow; Eric Canel
Die Untersuchungen über die Denaturierung von Serum-Proteinen machen die folgende Erklärung wahrscheinlich. Die Aufnahme der Strahlenenergie erfolgt, wenn in einem endlichen Volumen ein Proteinteilchen und eine primäre Ionisation gleichzeitig anwesend sind. An die Energieaufnahme schließen sich Folgereaktionen an, die je nach dem umgebenden Medium in der verschiedensten Art und Weise ablaufen können.
Zeitschrift für Naturforschung B | 1955
Hermann Engelhard; Kurt-Rudolf Eikenberg
Die Denaturierung von Rinder-Serum-Albumin durch UV-Licht wird am Beispiel des Auftretens von neuen SH-Gruppen und der Veränderung des molaren Extinktionskoeffizienten untersucht. Die Durchführung der Versuche geschieht unter Sauerstoff-Ausschluß. Es wird gezeigt, daß die neu aufgetretenen SH-Gruppen mit großer Wahrscheinlichkeit der photochemischen Hydrolyse von —S—S-Gruppen entstammen. Die treffertheoretische Analyse der Ergebnisse liefert — unter Berücksichtigung einer durch die Veränderung der Extinktion bedingten Korrektur — logarithmische Geraden für die Abhängigkeit der Zahl neu aufgetretener SH-Gruppen von der Dosis, ihre Neigung ist intensitätsabhängig und gibt unmittelbar die Quantenausbeute an. Die Quantenausbeute liegt in der Größenordnung 10-3, ihre Intensitätsabhängigkeit wird darauf zurückgeführt, daß zur Spaltung einer —S—S-Bindung etwa 5 Quanten nahezu gleichzeitig im Albumin-Molekül wirksam werden müssen.
Medical Microbiology and Immunology | 1952
Hermann Engelhard; Thea Houtermans
ZusammenfassungWährend sich bei unseren früheren Untersuchungen über den Mechanismus des Tötungsvorganges von Bakterien und Sporen durch Desinflzientien für die Abhängigkeit der Überlebendenrate von der Einwirkungszeit des Giftes stets Exponential-Funktionen ergeben hatten, wird hier über verschiedenartige Abweichungen von diesem Verlauf berichtet.Für einen Stamm von Bacillus Subtilis in. Formaldehyd erhielten wir in logarithmischem Maßstab gegen die Abszisse konkav gekrümmte Kurven, die sich nach den von uns für den Vergiftungsvorgang angegebenen Interpretationsmöglichkeiten ohne besondere Zusatzannahme deuten lassen.Ein Stamm von Bacterium Coli, der anfangs Exponential-Funktionen ergeben hatte, lieferte nach etlichen Passagen in logarithmisehem Maßstab gegen die Abszisse konvex gekrümmte Kurven, die durch Annahme einer starken Variabilität der Empfindlichkeit der Einzelindividuen innerhalb der Kultur erklärt werden können.Die Untersuchung des Temperatureinflusses bei der Einwirkung von Phenol auf Bacterium Coli und Formaldehyd auf Sporen von Bacillus Subtilis ergab steile S-förmige Kurven mit recht scharf definierten Schwellenwerten. Im Gegensatz zu der bisherigen Annahme lag jedoch keine exakte Übereinstimmung mit der für chemische Reaktionen geltendenArrheniusschen Formel vor.
Zeitschrift für Naturforschung B | 1950
Hermann Engelhard; Thea Houtermans
Mit Hilfe eines Zählverfahrens unter Benutzung des Phasenkontrastmikroskopes wird für UV-Licht und α-Strahlung bei bact. coli die Abhängigkeit des Tötungseffektes von der absoluten Dosis untersucht und der exponentielle Verlauf der Absterbekurven insbesondere für hohe Sterberaten geprüft. Es ergibt sich bei gleicher Dosis eine Unabhängigkeit des Effektes von der Strahlungsintensität. Die Dosiseffektkurven verlaufen im Anfang exponentiell, zeigen jedoch für höhere Dosen einen steileren Abfall. Bei UV-Licht weist außerdem der waagerechte Auslauf der Kurve auf UV-resistente Bakterien hin. Morphologische Beobachtungen lassen einen Vieltreffer erwarten. Zur Deutung der Kurven müßte man aber auf zwei getrennte Mechanismen, einen Eintreffer und einen Vieltreffer, schließen.
Zeitschrift für Naturforschung B | 1950
Hermann Engelhard; Thea Houtermans
Der Mechanismus des Absterbevorganges von Bakterien durch Gifte wird untersucht durch Gegenüberstellung der Absterbekurven in Abhängigkeit von der Einwirkungszeit bei festgehaltener Giftkonzentration wie in Abhängigkeit von der Konzentration bei festgehaltener Zeit. Die Auszählung von Lebenden und Toten erfolgt nach einem mikroskopischen Verfahren. Für die Zeitabhängigkeit ergeben sich Exponentialfunktionen, für die Konzentrationsabhängigkeit dagegen nach Berücksichtigung der Adsorptionsverhältnisse S-förmige Kurven mit scharfem Schwellenwert. Es wird versucht, diese Tatsachen, die der Vorstellung der Abtötung als Eintreffvorgang widersprechen, mit einem Mehrtreffer-Modell zu erklären, bei dem eine starke Restitutionsfähigkeit der Bakterien angenommen wird.