Irene Dingeldey
University of Bremen
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Publication
Featured researches published by Irene Dingeldey.
Feminist Economics | 2004
Lisa Giddings; Irene Dingeldey; Susan Ulbricht
Drawing on Gøsta Esping-Andersens concept of commodification of labor, as well as on its feminist critiques, this paper looks at policy effects on lone mothers in the US and in Germany. With increasing labor market participation rates among lone mothers in the US following welfare reform and in Germany following unification, the authors conclude that the changes derive from different policies and incentive structures related to the state of commodification of labor in each country. In the former East Germany, the policy regime of generous childcare benefits enabled the commodification of womens labor, while in West Germany, the established policy regime was dominated by a strong, voluntary commodification of womens labor, particularly that of lone mothers. In contrast, US policy has been characterized by its greater degree of precommodification of womens labor, which was followed, after the welfare reform of 1996, by the enforced commodification of womens labor.
Archive | 2008
Irene Dingeldey
Seit den 1990er Jahren verweist die politische Debatte um den Sozialstaat auf eine substanzielle Revision des bisherigen Verstandnisses von Wohlfahrtsstaatlichkeit. Im britischen Kontext dominiert dabei der Entwurf eines „Social Investment State“ (Giddens 1998a), wahrend in internationalen Kontexten, wie auch in der Bundesrepublik, der Begriff des „Aktivierenden Wohlfahrtsstaates“ (Bandemer 2001; Mezger/West 2000; OECD 1989) bevorzugt wird. In der wissenschaftlichen Diskussion zur Umsetzung entsprechender Politiken wurden daruber hinaus Begriffe wie „Enabling State“ (Gilbert/ Gilbert 1989) oder — in der primar kritischen Auseinandersetzung — auch „Workfare State“ (Torfing 1999) gepragt.1 Allen Konzepten gemeinsam ist, dass sie nicht nur auf einen Wandel von „welfare“, sondern auch von „state“ abzielen. Oder anders ausgedruckt, die Revision sozialpolitischer Ziele und Normen geht nicht nur mit der Anpassung von Leistungen, sondern auch mit der Veranderung von Governance2 und Staatlichkeit einher.
Archive | 2015
Irene Dingeldey; André Holtrup; Günter Warsewa
Entgegen den zyklisch wiederkehrenden Abgesangen auf die Arbeitsgesellschaft ist und bleibt Erwerbsarbeit einer der zentralen Mechanismen zur Herstellung von gesellschaftlicher Ordnung. Uber Erwerbsarbeit werden masgeblich individuelle Identitat und gesellschaftliche Integration organisiert. Sozialer Status, Konsum- und Teilhabechancen werden in der Hauptsache durch Arbeit zugewiesen, die sozialen Sicherungssysteme lehnen sich uberwiegend an den Erwerbsstatus an. Die hier gewahlte Perspektive auf „Governance von Erwerbsarbeit im Wandel“ steht fur einen umfassenden Analyseansatz, der zwei bislang kaum verbundene wissenschaftliche Diskurse und Forschungsstande auf spezifische Weise verknupft: den Wandel von Erwerbsarbeit und den Wandel von Governance.
Archive | 2016
Irene Dingeldey
Drawing on the theory of institutional dualization, this chapter analyzes changes in labour market policies and collective bargaining with respect to their gendered outcomes. Additionally, to explain the emerging gender model, it highlights institutional complementarities with respect to family policy reform. Such institutional complementarities, as exemplified by the German model, are identified as incentives for a modernized male breadwinner model. These incentives compensate for labour market risks at the household level. Thus, patterns of social inequality cannot be deduced from employment status only but must be related to a particular family form. The increasing social polarization in Germany therefore reflects in the increasing poverty of single-parent and other single-earner households as compared with dual full-time earners, with this polarization most accentuated between the high- and low-qualified.
Archive | 2015
Irene Dingeldey; André Holtrup; Günter Warsewa
Ziel des vorliegenden Bandes ist es, den Wandel von Erwerbsarbeit strukturiert zu erfassen, die dafur relevanten, vielschichtigen Einflusse zu analysieren und damit verbundene soziale Folgen aufzuzeigen. Indem auf die Veranderungen des deutschen Erwerbssystems seit den 1980er Jahren fokussiert wird, wahlen wir als Ausgangspunkt eine spezifische Variante des in der Nachkriegszeit etablierten fordistisch-tayloristischen Produktionssystems. Dies zeichnet sich vor allem durch die Bedeutung beruflich qualifizierter Kernbelegschaften in den industriellen Grosbetrieben, eine nach dem Industrieprinzip organisierte Interessen- und Tarifpolitik sowie ein stark erwerbszentriertes Sozialmodell aus. Die von uns verfolgte Perspektive will uber die „immanenten“, d. h. jeweils nur auf die spezifischen Teilsysteme und Politikfelder bezogenen, Analysen hinausgehen und auf Wechselwirkungen und Komplementaritaten oder auch auf „Widerspruche“ zwischen denselben verweisen. Um das Wechselspiel von Akteurshandeln, Normen und institutioneller Regulierung sowie sozialen und arbeitsmarktlichen Strukturen uber die verschiedenen Teilsysteme und Themenfelder hinweg analysieren zu konnen, haben wir uns des Governance-Begriffs bedient.
Journal of Social Policy | 2001
Irene Dingeldey
European Journal of Political Research | 2007
Irene Dingeldey
Archive | 2002
Irene Dingeldey
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie | 2013
Irene Dingeldey; Ina Berninger
WSI-Mitteilungen | 2013
Ina Berninger; Irene Dingeldey