Irmtraud Thaler
University of Graz
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Publication
Featured researches published by Irmtraud Thaler.
Protoplasma | 1952
Friedl Weber; Griseldis Kenda; Irmtraud Thaler
ZusammenfassungNicht nur die Sproßglieder, sondern auch, die Blütenblätter vonRhipsalis cereuscula enthalten Viruskörper. In den Zellen der Blütenblätter bestehen diese vielfach aus einem dichten Haufwerk feinster Eiweißkristalle, die entweder unorientiert bleiben oder sich zu Taktoiden-Spindeln gruppieren.Die Laubblätter vonOpuntia subulata enthalten Eiweißspindeln. Daß auch diese als Viruskörper aufzufassen sind, dafür spricht das Auftreten von x-bodies in den Epidermiszellen. Die x-Körper vonOpuntia subulata stehen in innigem Kontakt mit dem Zellkern. In den x-Körpern entstehen feinste Eiweißkristalle (Viruskristalle), die sich zu größeren streifig gebauten spindeligen oder anders geformten Gebilden vereinigen.
Protoplasma | 1979
M. Gailhofer; Irmtraud Thaler; Waltraud Rücker
SummaryCallus tissue, plants grown in the Botanical gardens, andin vitro cultivated plants ofArmoracia rusticana, were investigated. Dilated rough cisternae of ER characteristic ofBrassicaceae andCapparaceae occur in both the leaf and the root callus. They are spindle shaped and contain granula and filaments the latter are often oriented longitudinally. A tubular pattern could never be observed in the cisternae of the callus. This pattern is considered as typical of the dilated cisternae of the leaves and shoots ofArmoracia plants grown in the garden and of plants cultivatedin vitro. Few cells of the shoot apex containing filamentous material, however, were additionally found. In parenchyma cells of aseptically cultivated plants cisternae often fuse into shapeless formations which seem to persist. Phloem parenchyma cells of plants cultivatedin vitro contain tubules and areas of filaments in the very same cisternae, we suppose a close connexion between the two structures. Adjacent tubules appear to be linked by fine filaments. In the transverse section they form a hexagonal pattern with a centre-to-centre spacing of about 60 nm. The tubules have an external diameter of 20–24 nm and seem to be formed by 5 or 6 subunits in the transection. In differentiating sieve elements P protein tubules and cisternae containing tubules occur together. Relationship between the two tubules cannot be found.The idioblasts of the aseptically cultivated plants develop in the same way as those of plants grown in the Botanical gardens but they are absent in the callus tissue.
Protoplasma | 1956
Irmtraud Thaler
ZusammenfassungIn den Epidermiszellen der Zwiebelschuppe vonLilium tigrinum treten verschieden geformte Proteinkristalloide auf. Besonders merkwürdig sind die „Zebraspindeln“, die in ihrer Struktur vollkommen denen gleichen, die in Kakteen gefunden wurden; sie werden für Virusträger gehalten.
Protoplasma | 1955
Irmtraud Thaler
ZusammenfassungDie großen Proteinoplasten, die für die Epidermis des Laubblattes vonHelleborus corsicus beschrieben wurden, konnten auch in der Fruchtwand-epidermis vonHelleborus foetidus, Helleborus niger und Helleborus olympicus beobachtet werden. Der Einschlußkörper, der häufig in den Leukoplasten in Einzahl zu sehen ist, kann nicht mit einem Granum identifiziert werden; bei Quellung in KOH treten in den Leukoplasten vonHelleborus ein oder zwei Partikel auf, die Ähulichkeit mit dem Granum vonAllium Cepa undVicia Faba haben. In der Fruchtwandepidermis vonHelleborus corsicus, Allium karataviense undAllium Ostroroskianum findet man in der Regel große Zellkerne mit Lappenbildung oder eine Anzahl von Teilkernen. In den Epidermiszellen der Frucht vonHelleborus corsicus liegen im Cytoplasma um den Zellkern kleine, sehr schwer lösliche Kristallnadeln unbekannter Natur.
Protoplasma | 1953
Griseldis Kenda; Irmtraud Thaler; Friedl Weber
ZusammenfassungDie vergilbten Blätter einer Reihe daraufhin untersuchter Pflanzen enthalten in den Schließzellen unverändert grüne Chloroplasten. Es geht demnach in den Stomazellen die (herbstliche) Metamorphose der Chloroplasten in Chromoplasten nicht vonstatten. Auf Grund dieser und anderer Beobachtungen wird angenommen, daß die Plastiden der Schließzellen nicht befähigt sind, Chromoplasten-Karotinoide zu bilden.
Protoplasma | 1966
Otto Härtel; Irmtraud Thaler
ZusammenfassungBadet man mit Acridinorange oder Neutralrot vitalgefärbte obere Epidermien der Zwiebelschuppe in Lösungen von negativ metachromatisch wir-kenden Stoffen, wie Coffein, Tannin, Saponin, nach, so treten in der mikro-spektrophotometrisch aufgenommenen Absorptionskurve neue Maxima an der Stelle auf, die der V-Bande des betreffenden Farbstoffes entsprechen.Die Lage dieser Bande stimmt völlig mit der an Gemischen der beiden Komponentenin vitro erhaltenen überein.Aus dem Auftreten der V-Bande kann auf das Eindringen des Chromotrops geschlossen werden, woraus sich ein Weg zur Feststellung der Permeationsfähigkeit von Stoffen, die sonst nicht gut in der Zelle faßbar sind, abzeichnet, soferne diese negativ metachromatisch wirken.Positive Metachromasie ist in dieser Hinsicht vorerst nicht auswertbar.
Protoplasma | 1956
Irmtraud Thaler
ZusammenfassungIn Pflanzen vonImpatiens Holstii, die durch ihren stark verzweigten Wuchs sowie durch deformierte Blätter ein krankes Aussehen aufwiesen, traten in den Blattepidermiszellen auffallend zahlreiche Eiweißspindeln auf. Die Oberhautzellen waren außerdem durch die Bildung von Membranleisten und zystolithenähnlichen Membranvorsprungsbildungen ausgezeichnet. In manchen subepidermalen Zellen des Stengels waren die Zellkerne ungewöhnlich groß. Der Verdacht, daß diese Pflanzen viruskrank waren, fand seine Bestätigung: Wurden Zweige der kranken Pflanzen auf gesunde Unterlagen gepfropft, so traten in der Unterlage x-Körper und Eiweißspindeln auf, die vorher nicht vorhanden waren.
Protoplasma | 1956
Irmtraud Thaler
Zusammenfassung1.Es wurden die Elaioplasten vonVanilla planifolia undVanilla Pompona sowie die Sterinoplasten vonLilium- Arten fluoreszenzoptisch untersucht.2.Die Elaioplasten färben sich mit dem Schiffschen Reagens rotviolett, was als Hinweis auf Acetalphosphatide angesehen wird. Auch das Verhalten gegenüber Fluorochromen beweist das Vorliegen von Lipoiden in den Elaioplasten und auch im Zellsaft.3.In den Korollblättern vonLilium Kaempferi wurden Elaio-Leukoplasten nachgewiesen.4.Die Sterinoplasten liegen im Zellsaft, was besonders bei Plasmolyse deutlich wird. Sie führen die Bezeichnung „Sterinoplasten“ zu Unrecht, da sie nicht im Cytoplasma liegen und keine Sterine enthalten, sondern aus Lipoiden bzw. Acetalphosphatiden bestehen, die Myelinfiguren geben.5.Der „volle“ Charakter des Vakuoleninhaltes, sowohl der Elaioplasten als auch der Sterinoplasten führenden Zellen, beruht auf ihrem Gehalt an Lipoiden.
Protoplasma | 1953
Friedl Weber; Griseldis Kenda; Irmtraud Thaler
ZusammenfassungIn den Epidermiszellen der Blätter vonPereskiopsis pititache finden sich Einschlußkörper, die kugelig-, Scheiben-, spindel- oder ringförmig sein können. In diesen zunächst cytoplasmatischen, granulären, vakuolären Gebilden entstehen Eiweißspindeln, die beim allmählichen Verschwinden der cytoplasmatischen Einschlußkörper diese überdauern. Da solche zur Kristallisation neigende Einschlußkörper nur aus Zellen viruskranker Pflanzen als X-bodies bekannt sind, so darf angenommen werden, daß die untersuchten Pflanzen vonPereskiopsis pititache sowie Exemplare anderer Kakteen, die Eiweißspindeln und X-bodies enthalten, Virusträger sind. Die X-Körper und Eiweißspindeln sind demnach auch bei Kakteen als diagnostisches Merkmal einer Viruserkrankung zu werten.
Protoplasma | 1953
Irmtraud Thaler
ZusammenfassungDie Epidermiszellen der Laubblätter vonColchicum autumnale, Helleborus corsicus undCerinthe minor enthalten Proteinoplasten, den Schließzellen fehlen diese Plastiden.