Jan Goldenstein
University of Jena
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Publication
Featured researches published by Jan Goldenstein.
Controlling & Management Review | 2016
Jan Goldenstein; Peter Walgenbach
Eigentlich soll das Controlling es ermoglichen, Unternehmen rational zu fuhren. In der Praxis leistet es dies jedoch nur in eingeschranktem Umfang, denn Entscheider agieren nicht immer rational. Das Problem: Controlling wird manchmal zu einer Form problematischer Selbstvergewisserung. Dem kann entgegengewirkt werden.
north american chapter of the association for computational linguistics | 2016
Sven Buechel; Udo Hahn; Jan Goldenstein; Sebastian G.M. Händschke; Peter Walgenbach
Emotional language of human individuals has been studied for quite a while dealing with opinions and value judgments people have and share with others. In our work, we take a different stance and investigate whether large organizations, such as major industrial players, have and communicate emotions, as well. Such an anthropomorphic perspective has recently been advocated in management and organization studies which consider organizations as social actors. We studied this assumption by analyzing 1,676 annual business and sustainability reports from 90 top-performing enterprises in the United States, Great Britain and Germany. We compared the measurements of emotions in this homogeneous corporate text corpus with those from RCV1, a heterogeneous Reuters newswire corpus. From this, we gathered empirical evidence that business reports compare well with typical emotion-neutral economic news, whereas sustainability reports are much more emotionally loaded, similar to emotion-heavy sports and fashion news from Reuters. Furthermore, our data suggest that these emotions are distinctive and relatively stable over time per organization, thus constituting an emotional profile for enterprises.
Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft | 2016
Jan Goldenstein; Peter Walgenbach
Concepts“, in: Diane Pecher/Rolf A. Zwaan (Hgg.), Grounding Cognition. The Role of Perception and Action in Memory, Language, and Thought, New York 2005, S. 129-163. 54 Margaret Wilson, „Six Views of Embodied Cognition“, in: Psychonomic Bulletin & Review 9, 2002, S. 625-636. 55 Barsalou (Fn. 46). Der Neo-Institutionalismus als Theorie kollektiver Praxis | 139 ebenso von der Situation abhängt, wie die wahrgenommenen Intentionen der handelnden Individuen. Das Gehirn erlaubt es nun, den Erwerbsprozess, den wir oben „online“ genannt haben, auch „offline“, d.h. gespiegelt/ umgekehrt, zu vollziehen. Das Ergebnis ist eine kognitive Simulation, die schematisch die ursprüngliche Erwerbssituation, die image schemata, die Intentionalität und folglich auch das darin gezeigte Handeln, reproduziert. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass ein Individuum allen relevanten Situationen in seinem Leben ausgesetzt ist, die notwendig wären, um das vollständige Bild einer Institution kognitiv zu verarbeiten. Insofern bedarf es einer Erklärung, wie dennoch kollektives Handeln ohne stark ausgeprägte Abweichungen möglich ist. Die Antwort liegt in einer kognitiven Kapazität, die „kognitive Metapher“ genannt wird, begründet. Lakoff und Johnson argumentieren, dass die verkörperte Wahrnehmung als Grundlage dient, verschiedene, aber sich in der verkörperten Struktur ähnelnde Wahrnehmungen mit einer verwandten Bedeutung zu unterlegen. Institutionen liegen demnach kognitiv in prototypischer Form vor. Hiermit ist im Kern die Idee Bourdieus einer generativen Matrix für Praxisformen angesprochen. Die durch den Körper vermittelte Erfahrung in wiederkehrenden sozialen Situationen wird über einen metaphorischen Prozess von den bereits erfahrenen auf neue, aber ähnliche Situationen übertragen. Verwandte Situationen werden somit auch in einer ähnlichen, weil metaphorischen, Art und Weise erfahren und interpretiert. Handlungen können demnach in ähnlich verkörperten Situationen auch in ähnlicher Art und Weise ausgeführt werden. Ein Individuum muss somit nicht alle denkbaren Situationen erleben und entsprechende kognitive Strukturen entwickeln. Es bedarf nur einiger bestimmter Situationen, deren Wesen auf neue, aber ähnliche Situationen übertragen wird.
Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik | 2018
Jan Goldenstein
Drawing on institutional theory, this study exploratively investigates what the responsibilities are that were assigned to corporations in the Federal Republic of Germany in the period from 1950 to 2012. This study aims to shed light on the question how this responsibility has changed over time and why this change might have occurred. The findings are interpreted in terms of the role of corporations as social actors and the role of responsibility as mechanism for the solution of societal challenges.
Archive | 2018
Jan Goldenstein; Michael Hunoldt; Peter Walgenbach
In diesem Kapitel werden die Kernelemente wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt, die auf der Nutzung qualitativer Forschungsmethoden basieren. Am Beispiel konkreter Forschungsprojekte werden das methodische Vorgehen, insbesondere auch die Datentriangulation, sowie relevante Gutekriterien prasentiert und diskutiert.
Archive | 2018
Jan Goldenstein; Michael Hunoldt; Peter Walgenbach
In diesem Kapitel werden die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens mit so genannten quantitativen Methoden behandelt. Am Beispiel konkreter Forschungsarbeiten werden zentrale Begrifflichkeiten definiert sowie zentrale Gestaltungsaspekte quantitativer Forschung aufgezeigt. So werden u. a. die Fragen der Modellentwicklung, der Festlegung des Forschungsdesigns, der Ausgestaltung des Untersuchungssamples und die Wahl der Analysemethode thematisiert. Schlussendlich wird auch auf die Interpretation der statistisch erzielten Ergebnisse eingegangen.
Archive | 2018
Jan Goldenstein; Michael Hunoldt; Peter Walgenbach
In diesem Kapitel werden Wege aufgezeigt, uber die eine eigene Forschungsidee sowie, darauf aufbauend, konkrete Forschungsfragen entwickelt werden konnen. Es wird zunachst darauf eingegangen, wie Forschungsideen aus bereits erfolgten Literaturaufarbeitungen und darin identifizierten Forschungslucken gewonnen werden konnen. Weiterhin wird dargelegt, wie die selbststandige Aufarbeitung der vorhandenen Literatur in die Ableitung einer eigenen Forschungsidee munden kann. Schlieslich wird aufgezeigt, wie aus dem Spannungsfeld zwischen praktischen Beobachtungen und theoriegeleiteten Erklarungsmustern eine Forschungsidee erwachsen kann.
Archive | 2018
Jan Goldenstein; Michael Hunoldt; Peter Walgenbach
In diesem Kapitel werden Theorien als Anfangs- und zugleich Endpunkt wissenschaftlicher Aktivitaten in den Blick genommen. Es wird ausgefuhrt, dass Theorien der Erklarung der sozialen Welt dienen. Es wird verstandlich gemacht, dass Theorien aus Komplexitatsgrunden nur einen Ausschnitt der sozialen Welt fokussieren (konnen). Weiterhin wird in diesem Kapitel der grundlegende Unterschied zwischen einem Theorie generierenden (Induktion) und einem Theorie testenden (Deduktion) wissenschaftlichem Vorgehen erlautert.
Archive | 2018
Jan Goldenstein; Michael Hunoldt; Peter Walgenbach
In diesem Kapitel werden Kenntnisse uber wichtige Gestaltungselemente und Formalia wissenschaftlicher Arbeiten sowie deren Relevanz vermittelt. Dies beinhaltet neben der Charakterisierung idealtypischer Gliederungen auch die Auseinandersetzung mit dem Aufbau von Argumenten sowie der korrekten Zitierung anderer Arbeiten. Zudem wird aufgezeigt, welche inhaltlichen Aspekte in den einzelnen Bestandteilen wissenschaftlicher Arbeiten thematisiert werden sollten und wie diese geeignet umgesetzt werden konnen.
Archive | 2018
Jan Goldenstein; Michael Hunoldt; Peter Walgenbach
Im ersten Teil dieses Kapitels werden die Funktion und die Strukturelemente von Literaturubersichtsarbeiten (Narrative Reviews, Literatur Reviews und Meta- Analysen) vorgestellt. Hierdurch soll aufgezeigt werden, wie eine solche wissenschaftliche Arbeit geeignet umgesetzt werden kann. Im zweiten Teil dieses Kapitels werden die Kernbausteine theoretisch-konzeptionell orientierter Arbeiten prasentiert und skizziert, wie eine solche Arbeit konzipiert und strukturiert werden kann.