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Featured researches published by Joachim Bertz.


Archive | 2010

Krebs in Deutschland 2005/2006 - Häufigkeiten und Trends

Gabriele Husmann; Peter Kaatsch; Alexander Katalinic; Joachim Bertz; Jörg Haberland; Klaus Kraywinkel; Ute Wolf

Die Broschüre »Krebs in Deutschland« wird alle zwei Jahre als gemeinsame Publikation der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister e. V. (GEKID) und des Robert KochInstituts (RKI) herausgegeben. Die vorliegende 6. Auflage erscheint mit neuem Design erstmalig in der Reihe der Berichte der Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes. Sie enthält Angaben zu den in Deutschland im Zeitraum von 1980 bis zum Jahr 2004 insgesamt aufgetretenen Krebsneuerkrankungen und zu ausgewählten Einzellokalisationen, die jeweils kurz und übersichtlich dargestellt werden (Erkrankungsund Sterberaten, Risikofaktoren, Trendverläufe, Überlebensaussichten). Die aktuellen Schätzungen des RKI basieren auf den Daten vollzählig erfassender epidemiologischer Krebsregister in Deutschland. Für das Jahr 2004 weist diese Schätzung insgesamt 436.500 Krebsneuerkrankungen aus (Männer 230.500, Frauen 206.000). Damit sind im Vergleich zur vorangegangenen Schätzung, die mit dem Jahr 2002 abschloss, im Jahr 2004 etwa 12.000 Krebsneuerkrankungen mehr aufgetreten. Bei Frauen blieb die Gesamtzahl dieser Erkrankungen gegenüber 2002 unverändert. Die zusätzlichen Erkrankungsfälle im Jahr 2004 sind überwiegend auf Erkrankungen der Männer an Prostatakrebs zurückzuführen, der mit etwa 58.500 Erkrankungsfällen die häufigste Krebserkrankung bei Männer darstellt. Bei den Frauen steht, wie in den vorangegangenen Schätzungen auch, der Brustkrebs mit etwa 57.000 Neuerkrankungen an erster Stelle. Im Jahr 2004 verstarben insgesamt 208.800 Personen in Deutschland an Krebs, im Jahr 2002 waren es noch 209.900. Die Überlebensaussichten mit Prostatakrebs und Brustkrebs haben sich so weit verbessert, dass die Zahl der Krebssterbefälle daran mittlerweile abnimmt. Im Jahr 2004 verstarben 11.200 Männer an Prostatakrebs und 17.600 Frauen an Brustkrebs. Das sind jeweils 200 Sterbefälle weniger als noch zwei Jahre zuvor. Angaben zu Krebs erkrankungen bei Kindern werden vom Kinderkrebsregister Mainz in einem eigenen Abschnitt der Broschüre dargestellt.


Archive | 2008

Krebs in Deutschland 2003-2004 Häufigkeiten und Trends

Wolf Ulrich Batzler; Klaus Giersiepen; Stefan Hentschel; Gabriele Husmann; Peter Kaatsch; Alexander Katalinic; Joachim Kieschke; Klaus Kraywinkel; Martin Meyer; Roland Stabenow; Christa Stegmaier; Joachim Bertz

Die Broschüre »Krebs in Deutschland« wird alle zwei Jahre als gemeinsame Publikation der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister e. V. (GEKID) und des Robert KochInstituts (RKI) herausgegeben. Die vorliegende 6. Auflage erscheint mit neuem Design erstmalig in der Reihe der Berichte der Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes. Sie enthält Angaben zu den in Deutschland im Zeitraum von 1980 bis zum Jahr 2004 insgesamt aufgetretenen Krebsneuerkrankungen und zu ausgewählten Einzellokalisationen, die jeweils kurz und übersichtlich dargestellt werden (Erkrankungsund Sterberaten, Risikofaktoren, Trendverläufe, Überlebensaussichten). Die aktuellen Schätzungen des RKI basieren auf den Daten vollzählig erfassender epidemiologischer Krebsregister in Deutschland. Für das Jahr 2004 weist diese Schätzung insgesamt 436.500 Krebsneuerkrankungen aus (Männer 230.500, Frauen 206.000). Damit sind im Vergleich zur vorangegangenen Schätzung, die mit dem Jahr 2002 abschloss, im Jahr 2004 etwa 12.000 Krebsneuerkrankungen mehr aufgetreten. Bei Frauen blieb die Gesamtzahl dieser Erkrankungen gegenüber 2002 unverändert. Die zusätzlichen Erkrankungsfälle im Jahr 2004 sind überwiegend auf Erkrankungen der Männer an Prostatakrebs zurückzuführen, der mit etwa 58.500 Erkrankungsfällen die häufigste Krebserkrankung bei Männer darstellt. Bei den Frauen steht, wie in den vorangegangenen Schätzungen auch, der Brustkrebs mit etwa 57.000 Neuerkrankungen an erster Stelle. Im Jahr 2004 verstarben insgesamt 208.800 Personen in Deutschland an Krebs, im Jahr 2002 waren es noch 209.900. Die Überlebensaussichten mit Prostatakrebs und Brustkrebs haben sich so weit verbessert, dass die Zahl der Krebssterbefälle daran mittlerweile abnimmt. Im Jahr 2004 verstarben 11.200 Männer an Prostatakrebs und 17.600 Frauen an Brustkrebs. Das sind jeweils 200 Sterbefälle weniger als noch zwei Jahre zuvor. Angaben zu Krebs erkrankungen bei Kindern werden vom Kinderkrebsregister Mainz in einem eigenen Abschnitt der Broschüre dargestellt.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2006

Die zukünftige Entwicklung des Krebsgeschehens in Deutschland

Jörg Haberland; Joachim Bertz; B. Görsch; Rüdiger Dölle; Bärbel-Maria Kurth

The future as well as the past development of cancer incidents in Germany is of continuous importance for health policy. Cancer incidence data observed over more than 20 years are analysed by log-linear models with polynomial trend components. The estimated trend models are used for a trend extrapolation until the year 2020. Since cancer registration in Germany is not complete yet and does not cover the whole area of the country national incidences are estimated by the data of the existing complete regional cancer registries. In this way it can be assessed that the number of new cancer diseases increased from 270,000 cases in 1980 to 420,000 cases in 2002. Extrapolating the trends and taking into account the demographic prognosis of the German Federal Statistical Office 570,000 (version 1) or 590,000 (version 9) annual cancer cases are predicted for the year 2020. From 1980 to 2002 a decrease of cancer mortality was observed. If this trend continues until 2020, the number of deaths caused by cancer would decrease from 209,000 in 2002 to 153,000 (or 158,000) in 2020, although the number of cancer cases are predicted to increase. Assuming constant mortality rates the number of deaths caused by cancer would be much higher.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2006

Future cancer incidents in Germany

Jörg Haberland; Joachim Bertz; B. Görsch; Rüdiger Dölle; Bärbel-Maria Kurth

The future as well as the past development of cancer incidents in Germany is of continuous importance for health policy. Cancer incidence data observed over more than 20 years are analysed by log-linear models with polynomial trend components. The estimated trend models are used for a trend extrapolation until the year 2020. Since cancer registration in Germany is not complete yet and does not cover the whole area of the country national incidences are estimated by the data of the existing complete regional cancer registries. In this way it can be assessed that the number of new cancer diseases increased from 270,000 cases in 1980 to 420,000 cases in 2002. Extrapolating the trends and taking into account the demographic prognosis of the German Federal Statistical Office 570,000 (version 1) or 590,000 (version 9) annual cancer cases are predicted for the year 2020. From 1980 to 2002 a decrease of cancer mortality was observed. If this trend continues until 2020, the number of deaths caused by cancer would decrease from 209,000 in 2002 to 153,000 (or 158,000) in 2020, although the number of cancer cases are predicted to increase. Assuming constant mortality rates the number of deaths caused by cancer would be much higher.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2004

Die Dachdokumentation Krebs

Dieter Schön; Joachim Bertz; B. Görsch; Jörg Haberland; Bärbel-Maria Kurth

ZusammenfassungDie Dachdokumentation Krebs wertet seit 20 Jahren die Daten der bevölkerungsbezogenen Krebsregister in der Bundesrepublik Deutschland zusammenfassend und übergreifend aus. Dazu übermitteln ihr die Register alljährlich ihre anonymisierten epidemiologischen Datensätze. Zu den wichtigsten Aufgaben der Dachdokumentation Krebs im Robert Koch-Institut gehört neben einer gründlichen Prüfung der eingehenden Daten auf Stimmigkeit vor allem die Prüfung der Register auf Vollzähligkeit der Erfassung. Der Grad der Erfassung wesentlicher Krebskrankheiten wird für alle beteiligten Register in einem allseits anerkannten Verfahren mittels log-linearer Modelle geschätzt. Auf der Grundlage der Daten ausreichend vollzählig erfassender Krebsregister schätzt die Dachdokumentation sodann die Krebshäufigkeit in Deutschland und ihre Trends. Überlebensraten, lebenslange und altersbezogene Erkrankungs- und Sterberisiken sowie deren zeitliche Entwicklung werden berechnet und analysiert und die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit zunehmender Zahl vollzählig registrierender Krebsregister wird der Ausschluss von Mehrfacherfassungen in unterschiedlichen Registern mittels eines zentralen Datenabgleichs im Robert Koch-Institut wichtiger. Ein zunehmender Erfassungsgrad erlaubt die Bearbeitung weiterer Fragestellungen, wie z. B. die Ermittlung der Inzidenz seltener Krebskrankheiten und regionaler Besonderheiten des Erkrankungsrisikos und deren Ursachen. Diese und weitere Aufgaben können angesichts der in den einzelnen Bundesländern teilweise recht unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen am besten durch eine föderale Einrichtung bearbeitet werden, die selbst kein Krebsregister ist, wie die Dachdokumentation Krebs.AbstractFor 20 years the Federal Cancer Reporting Unit has been processing and analyzing the comprehensive data of the population-based cancer registries in the Federal Republic of Germany. For this purpose the registries transfer their epidemiological records that have been made anonymous to the Federal Cancer Reporting Unit in the Robert Koch Institute once a year. An essential task of the Federal Cancer Reporting Unit is to check the data coherence and especially the completeness of cancer registration. The completeness of registration is estimated by site- and register-specific log-linear models. Based on data from sufficiently complete registries, national incidence rates and their time trends are estimated. Cancer survival rates, lifetime, and age-conditional probability of developing cancer and risk of dying from cancer are calculated and interpreted. The results are published regularly. With increasing completeness of registration, multiple notification of cases in different registries and their exclusion by matching procedures becomes more important. With increasing completeness of registration, further problems can be addressed such as the incidence of rare cancer sites or the analysis of regional patterns of cancer incidence and their underlying causes. Given the different legal requirements of cancer registration in the federal states of Germany, a national institution such as the Federal Cancer Reporting Unit in the Robert Koch Institute, which is not directly involved in cancer registration, can perform these activities best.


Archive | 2004

Die Dachdokumentation Krebs - Eine Surveillance-Einrichtung der Krebsregistrierung in Deutschland

Dieter Schön; Joachim Bertz; B. Görsch; Jörg Haberland; Bärbel-Maria Kurth

ZusammenfassungDie Dachdokumentation Krebs wertet seit 20 Jahren die Daten der bevölkerungsbezogenen Krebsregister in der Bundesrepublik Deutschland zusammenfassend und übergreifend aus. Dazu übermitteln ihr die Register alljährlich ihre anonymisierten epidemiologischen Datensätze. Zu den wichtigsten Aufgaben der Dachdokumentation Krebs im Robert Koch-Institut gehört neben einer gründlichen Prüfung der eingehenden Daten auf Stimmigkeit vor allem die Prüfung der Register auf Vollzähligkeit der Erfassung. Der Grad der Erfassung wesentlicher Krebskrankheiten wird für alle beteiligten Register in einem allseits anerkannten Verfahren mittels log-linearer Modelle geschätzt. Auf der Grundlage der Daten ausreichend vollzählig erfassender Krebsregister schätzt die Dachdokumentation sodann die Krebshäufigkeit in Deutschland und ihre Trends. Überlebensraten, lebenslange und altersbezogene Erkrankungs- und Sterberisiken sowie deren zeitliche Entwicklung werden berechnet und analysiert und die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit zunehmender Zahl vollzählig registrierender Krebsregister wird der Ausschluss von Mehrfacherfassungen in unterschiedlichen Registern mittels eines zentralen Datenabgleichs im Robert Koch-Institut wichtiger. Ein zunehmender Erfassungsgrad erlaubt die Bearbeitung weiterer Fragestellungen, wie z. B. die Ermittlung der Inzidenz seltener Krebskrankheiten und regionaler Besonderheiten des Erkrankungsrisikos und deren Ursachen. Diese und weitere Aufgaben können angesichts der in den einzelnen Bundesländern teilweise recht unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen am besten durch eine föderale Einrichtung bearbeitet werden, die selbst kein Krebsregister ist, wie die Dachdokumentation Krebs.AbstractFor 20 years the Federal Cancer Reporting Unit has been processing and analyzing the comprehensive data of the population-based cancer registries in the Federal Republic of Germany. For this purpose the registries transfer their epidemiological records that have been made anonymous to the Federal Cancer Reporting Unit in the Robert Koch Institute once a year. An essential task of the Federal Cancer Reporting Unit is to check the data coherence and especially the completeness of cancer registration. The completeness of registration is estimated by site- and register-specific log-linear models. Based on data from sufficiently complete registries, national incidence rates and their time trends are estimated. Cancer survival rates, lifetime, and age-conditional probability of developing cancer and risk of dying from cancer are calculated and interpreted. The results are published regularly. With increasing completeness of registration, multiple notification of cases in different registries and their exclusion by matching procedures becomes more important. With increasing completeness of registration, further problems can be addressed such as the incidence of rare cancer sites or the analysis of regional patterns of cancer incidence and their underlying causes. Given the different legal requirements of cancer registration in the federal states of Germany, a national institution such as the Federal Cancer Reporting Unit in the Robert Koch Institute, which is not directly involved in cancer registration, can perform these activities best.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2004

Federal Cancer Reporting Unit. Surveillance program for cancer registration in Germany

Dieter Schön; Joachim Bertz; B. Görsch; Jörg Haberland; Bärbel-Maria Kurth

ZusammenfassungDie Dachdokumentation Krebs wertet seit 20 Jahren die Daten der bevölkerungsbezogenen Krebsregister in der Bundesrepublik Deutschland zusammenfassend und übergreifend aus. Dazu übermitteln ihr die Register alljährlich ihre anonymisierten epidemiologischen Datensätze. Zu den wichtigsten Aufgaben der Dachdokumentation Krebs im Robert Koch-Institut gehört neben einer gründlichen Prüfung der eingehenden Daten auf Stimmigkeit vor allem die Prüfung der Register auf Vollzähligkeit der Erfassung. Der Grad der Erfassung wesentlicher Krebskrankheiten wird für alle beteiligten Register in einem allseits anerkannten Verfahren mittels log-linearer Modelle geschätzt. Auf der Grundlage der Daten ausreichend vollzählig erfassender Krebsregister schätzt die Dachdokumentation sodann die Krebshäufigkeit in Deutschland und ihre Trends. Überlebensraten, lebenslange und altersbezogene Erkrankungs- und Sterberisiken sowie deren zeitliche Entwicklung werden berechnet und analysiert und die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit zunehmender Zahl vollzählig registrierender Krebsregister wird der Ausschluss von Mehrfacherfassungen in unterschiedlichen Registern mittels eines zentralen Datenabgleichs im Robert Koch-Institut wichtiger. Ein zunehmender Erfassungsgrad erlaubt die Bearbeitung weiterer Fragestellungen, wie z. B. die Ermittlung der Inzidenz seltener Krebskrankheiten und regionaler Besonderheiten des Erkrankungsrisikos und deren Ursachen. Diese und weitere Aufgaben können angesichts der in den einzelnen Bundesländern teilweise recht unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen am besten durch eine föderale Einrichtung bearbeitet werden, die selbst kein Krebsregister ist, wie die Dachdokumentation Krebs.AbstractFor 20 years the Federal Cancer Reporting Unit has been processing and analyzing the comprehensive data of the population-based cancer registries in the Federal Republic of Germany. For this purpose the registries transfer their epidemiological records that have been made anonymous to the Federal Cancer Reporting Unit in the Robert Koch Institute once a year. An essential task of the Federal Cancer Reporting Unit is to check the data coherence and especially the completeness of cancer registration. The completeness of registration is estimated by site- and register-specific log-linear models. Based on data from sufficiently complete registries, national incidence rates and their time trends are estimated. Cancer survival rates, lifetime, and age-conditional probability of developing cancer and risk of dying from cancer are calculated and interpreted. The results are published regularly. With increasing completeness of registration, multiple notification of cases in different registries and their exclusion by matching procedures becomes more important. With increasing completeness of registration, further problems can be addressed such as the incidence of rare cancer sites or the analysis of regional patterns of cancer incidence and their underlying causes. Given the different legal requirements of cancer registration in the federal states of Germany, a national institution such as the Federal Cancer Reporting Unit in the Robert Koch Institute, which is not directly involved in cancer registration, can perform these activities best.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2011

Das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin

Ute Wolf; Benjamin Barnes; Joachim Bertz; Jörg Haberland; Antje Laudi; Manuela Stöcker; Ina Schönfeld; Klaus Kraywinkel; Bärbel-Maria Kurth

Cancer represents the second most common cause of death in Germany. The countrys federal states operate regional population-based cancer registries that collect and analyze data on cancer patients. This provides an essential basis for describing the cancer burden in the German population. In order to obtain valid and reliable information on cancer incidence at the national level, the Robert Koch Institute (RKI) set up the Federal Cancer Surveillance Unit in 1983 as a central institution for evaluating this cancer registry data. In August 2009, when the Federal Cancer Registry Data Act (BKRG) came into force, the Center for Cancer Registry Data (ZfKD) at the RKI took over the work of the Cancer Surveillance Unit with a broader remit. In the future, it will also regularly publish findings on survival, prevalence, and tumor stage distribution. A newly established record linkage process will help identify multiple submissions from the federal states. Further innovations and new tasks of the ZfKD include expanding an interactive Internet platform and encouraging a more intensive use of cancer registry data for epidemiological research by providing datasets to external scientists. The range of information available to the interested public is also to be expanded.ZusammenfassungKrebserkrankungen stellen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache dar. Zur Beschreibung der Krebsbelastung in der deutschen Bevölkerung ist die Erhebung und Auswertung von Daten über Auftreten und Häufigkeiten von Krebserkrankungen durch die epidemiologischen Krebsregister der Länder wesentliche Grundlage. Um valide Aussagen zur Krebshäufigkeit auf Bundesebene zu erhalten, wurde 1983 im Robert Koch-Institut (RKI) die „Dachdokumentation Krebs“ als zentrale Auswertungsstelle für die Daten dieser Krebsregister eingerichtet. Nach Inkrafttreten des Bundeskrebsregisterdatengesetzes (BKRG) im August 2009 setzt das „Zentrum für Krebsregisterdaten“ (ZfKD) am RKI die Arbeit der „Dachdokumentation Krebs“ mit erweitertem Aufgabenspektrum fort. Künftig werden auch regelmäßig Ergebnisse zu Überlebensraten, Prävalenzen und Verteilung der Tumorstadien veröffentlicht. Neu etabliert wird ein länderübergreifender Datenabgleich zur Identifizierung von Mehrfachübermittlungen. Weitere Aufgaben des ZfKD sind der Ausbau einer interaktiven Internetplattform und die Bereitstellung von Datensätzen für externe Wissenschaftler, um die Nutzung der Krebsregisterdaten für die epidemiologische Forschung zu fördern. Auch soll das Informationsangebot für die interessierte Öffentlichkeit erweitert werden.AbstractCancer represents the second most common cause of death in Germany. The country’s federal states operate regional population-based cancer registries that collect and analyze data on cancer patients. This provides an essential basis for describing the cancer burden in the German population. In order to obtain valid and reliable information on cancer incidence at the national level, the Robert Koch Institute (RKI) set up the Federal Cancer Surveillance Unit in 1983 as a central institution for evaluating this cancer registry data. In August 2009, when the Federal Cancer Registry Data Act (BKRG) came into force, the Center for Cancer Registry Data (ZfKD) at the RKI took over the work of the Cancer Surveillance Unit with a broader remit. In the future, it will also regularly publish findings on survival, prevalence, and tumor stage distribution. A newly established record linkage process will help identify multiple submissions from the federal states. Further innovations and new tasks of the ZfKD include expanding an interactive Internet platform and encouraging a more intensive use of cancer registry data for epidemiological research by providing datasets to external scientists. The range of information available to the interested public is also to be expanded.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2011

The (German) Center for Cancer Registry Data (ZfKD) at the Robert Koch Institute (RKI) in Berlin

Ute Wolf; Benjamin Barnes; Joachim Bertz; Jörg Haberland; Antje Laudi; Stöcker M; Ina Schönfeld; Klaus Kraywinkel; Bärbel-Maria Kurth

Cancer represents the second most common cause of death in Germany. The countrys federal states operate regional population-based cancer registries that collect and analyze data on cancer patients. This provides an essential basis for describing the cancer burden in the German population. In order to obtain valid and reliable information on cancer incidence at the national level, the Robert Koch Institute (RKI) set up the Federal Cancer Surveillance Unit in 1983 as a central institution for evaluating this cancer registry data. In August 2009, when the Federal Cancer Registry Data Act (BKRG) came into force, the Center for Cancer Registry Data (ZfKD) at the RKI took over the work of the Cancer Surveillance Unit with a broader remit. In the future, it will also regularly publish findings on survival, prevalence, and tumor stage distribution. A newly established record linkage process will help identify multiple submissions from the federal states. Further innovations and new tasks of the ZfKD include expanding an interactive Internet platform and encouraging a more intensive use of cancer registry data for epidemiological research by providing datasets to external scientists. The range of information available to the interested public is also to be expanded.ZusammenfassungKrebserkrankungen stellen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache dar. Zur Beschreibung der Krebsbelastung in der deutschen Bevölkerung ist die Erhebung und Auswertung von Daten über Auftreten und Häufigkeiten von Krebserkrankungen durch die epidemiologischen Krebsregister der Länder wesentliche Grundlage. Um valide Aussagen zur Krebshäufigkeit auf Bundesebene zu erhalten, wurde 1983 im Robert Koch-Institut (RKI) die „Dachdokumentation Krebs“ als zentrale Auswertungsstelle für die Daten dieser Krebsregister eingerichtet. Nach Inkrafttreten des Bundeskrebsregisterdatengesetzes (BKRG) im August 2009 setzt das „Zentrum für Krebsregisterdaten“ (ZfKD) am RKI die Arbeit der „Dachdokumentation Krebs“ mit erweitertem Aufgabenspektrum fort. Künftig werden auch regelmäßig Ergebnisse zu Überlebensraten, Prävalenzen und Verteilung der Tumorstadien veröffentlicht. Neu etabliert wird ein länderübergreifender Datenabgleich zur Identifizierung von Mehrfachübermittlungen. Weitere Aufgaben des ZfKD sind der Ausbau einer interaktiven Internetplattform und die Bereitstellung von Datensätzen für externe Wissenschaftler, um die Nutzung der Krebsregisterdaten für die epidemiologische Forschung zu fördern. Auch soll das Informationsangebot für die interessierte Öffentlichkeit erweitert werden.AbstractCancer represents the second most common cause of death in Germany. The country’s federal states operate regional population-based cancer registries that collect and analyze data on cancer patients. This provides an essential basis for describing the cancer burden in the German population. In order to obtain valid and reliable information on cancer incidence at the national level, the Robert Koch Institute (RKI) set up the Federal Cancer Surveillance Unit in 1983 as a central institution for evaluating this cancer registry data. In August 2009, when the Federal Cancer Registry Data Act (BKRG) came into force, the Center for Cancer Registry Data (ZfKD) at the RKI took over the work of the Cancer Surveillance Unit with a broader remit. In the future, it will also regularly publish findings on survival, prevalence, and tumor stage distribution. A newly established record linkage process will help identify multiple submissions from the federal states. Further innovations and new tasks of the ZfKD include expanding an interactive Internet platform and encouraging a more intensive use of cancer registry data for epidemiological research by providing datasets to external scientists. The range of information available to the interested public is also to be expanded.


Onkologie | 1997

Zum Risiko von Zweitmalignomen anderer Lokalisation nach Diagnose einer Krebserkrankung der weiblichen Brustdrüse – Daten des bevölkerungsbezogenen Krebsregisters Saarland (1970-1992)

Joachim Bertz; B. Görsch; C. Stegmaier; H. Ziegler

Anhand von Daten des saarlandischen Krebsregisters wird der Frage nachgegangen, ob das Zweitkrebserkrankungsrisiko eines bereits an Krebs Erkrankten einer hoheren Krebsdisposition entsprechend groser

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Ute Wolf

Robert Koch Institute

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