Jörn von Lucke
Zeppelin University
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Featured researches published by Jörn von Lucke.
Archive | 2014
Jörn von Lucke; Katharina Große
This chapter will introduce the concept of open government collaboration (OGC), based on a discussion about the new possibilities for collaboration that arise from the recent developments of Web 2.0 technologies. OGC enables governments to include citizens in the implementation, monitoring, and evaluation of policy-making and to co-operate with other administrational units. There are ten major areas of application for open collaboration in government, e.g. crowdfunding or the collaborative fulfilment of public functions. In order to arise to its full potential, OGC needs a comprehensive implementation strategy based on a powerful vision, which establishes guidelines and structures, discusses potential fears and secures the necessary funding. When undertaken wholeheartedly, OGC can lead to significant improvements of administrative efficiency, and a more democratic and resilient political system with high problem-solving capabilities, which is characterised by a well-balanced and well-functioning relationship between citizens and their government.
Verwaltung & Management | 2016
Jörn von Lucke
Ausgehend von den Beiträgen von Hill (2016) und Schuppan/Köhl (2016) zur Digitalisierung und Disruption im öffentlichen Sektor ist festzuhalten, dass die technische Entwicklung zwar oft evolutionär verläuft, die Wirkungen aber disruptiv sein können. Sorge bereitet, dass „Verwaltung 4.0“ als Begriff bereits zu verwässert ist und daher der Eindruck entstehen kann, es handele sich nur um die nächste Version von E-Government. Tatsächlich aber verbirgt sich dahinter ein echter technologischer Fortschritt im Internet der Dinge und Dienste, der sich womöglich durch Smart Government besser beschreiben lässt. Anhand der Häfler Definition von Smart Government wird aufgezeigt, wie Ansätze in der Tradition von Industrie 4.0 auf Staat und Verwaltung zu übertragen sind und welche Herausforderungen und Fragestellungen damit verbunden sein werden. Abschließend wird eine Forschungsagenda für Smart Government entwickelt, die staatliche Akteure dabei unterstützen kann, den Herausforderungen zu erkennen und dessen Potenzial zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben zu nutzen.
Verwaltung & Management | 2009
Jörn von Lucke
Aus dem Blickwinkel der Verwaltungsinformatik ergeben sich weitere Facetten fur das Verstandnis von Transparenz, die bisher keine besondere Beachtung gefunden haben. Auf Grund des technischen Fortschritts konnen moderne Informations- und Kommunikationstechnologien mittlerweile einen beachtlichen Beitrag leisten, durch den Transparenz in Regierung und Verwaltung einen vollkommen anderen Stellenwert erhalt und unseren Alltag nachhaltig verandert. Dieser Beitrag setzt sich mit den Potenzialen von Transparenz fur Regierung und Verwaltung im Informationszeitalter auseinander, begrundet den Leitgedanken „Transparenz 2.0“, zeigt aktuelle Entwicklungen und erste vorbildhafte Umsetzungen auf und entwickelt abschliesend einige Umsetzungsszenarien fur die T-City Friedrichshafen.
Archive | 2017
Jörn von Lucke
Im kommunalen Umfeld gibt es seit Jahrhunderten vielfaltige technische Innovationen, die es Gemeinden und Stadten ermoglichen, ihre Aufgaben zunehmend effizienter und effektiver wahrzunehmen. Zu denken sei hier beispielsweise an Elektrizitat, elektronische Omnibusse, Strasenbahnen, Personen- und Lastkraftwagen, Baufahrzeuge, mechanische Rechenmaschinen und Schreibmaschinen. Diese Innovationen sind vor allem durch technische Neuerungen gepragt.
Proceedings of The International Symposium on Open Collaboration | 2014
Jörn von Lucke
In this paper, the concept of open societal innovation is briefly described. Regarding government, administration and society, the first early pioneers have made their experiences in combing open innovation approaches with information technology. A compact analysis summarizes already experienced strengths, weaknesses, opportunities and threats of this approach in the public sector.
Praxis Der Wirtschaftsinformatik | 2009
Jörn von Lucke
ZusammenfassungenDer Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien hat in den vergangenen Jahren bereits zu substanziellen Veränderungen in Staat und Verwaltung geführt. Dies wird sich in den kommenden Jahrzehnten fortsetzen. Zunehmend verändern Rechner und Rechnernetze das Regieren und das Verwalten. Anwendungsfelder, Entwicklungstrends und Brennpunkte des »eGovernment« stehen im Mittelpunkt dieses Beitrages, in dem auf die besondere Rolle der Wirtschaftsinformatik als Wissenschaft in diesem Forschungsfeld eingegangen werden soll.
Archive | 2018
Jörn von Lucke
Der Einsatz von Rechnern zur Datenverarbeitung in der offentlichen Verwaltung besitzt eine lange Tradition. Bereits 1890 wurden in den USA Lochkartenmaschinen zur Aufbereitung der Volkszahlung eingesetzt, um die statistischen Auswertung der Zensusdaten zu erleichtern und zu beschleunigen. Die erste elektronische Datenverarbeitungsanlage in der offentlichen Verwaltung in Deutschland wurde 1956 bei der Bundesversicherungsanstalt fur Angestellte in Berlin aufgestellt.
Archive | 2018
Roland Heuermann; Andreas Engel; Jörn von Lucke
Der Begriff „Digitalisierung“ umfasst ein breites Spektrum von technologischen, betriebs- und volkswirtschaftlichen Entwicklungen seit Beginn der Einfuhrung integrierter Schaltkreise in massentaugliche Computer und der Nutzung des Internets. Der technische Kern ist die Entwicklung von Web-3.0- und Web-4.0-Anwendungen. Diese Trends der Verwaltungsinformatik sind vollig analog zu denen in der Privatwirtschaft. Der Nutzen fur die Kernverwaltung im Offentlichen Bereich besteht im Innovationspotenzial fur Offentliche Services, die Verwaltungsablaufe und deren Steuerung. Disruptiv sind die Entwicklungen nicht, da das „Geschaftsmodell“ der Verwaltung sich zwar erheblich andern und verbessern wird, aber schon aus rechtlichen Grunden das Monopol der Kernverwaltung auf hoheitliche Handlungen erhalten bleibt. Sachlich eroffnet die Digitalisierung den Weg in eine vernetzte Verwaltung, die als Smart Government den Vorteil der Vernetzung durch eine Verringerung der Burokratielasten an Burger und Unternehmen weitergibt und mit Open Government die Gesellschaft auch an den Informationsschatzen der Verwaltung teilhaben lasst. Die koordinierte Steuerung der Offentlichen IT-Dienstleister erfolgt uber die als gleichberechtigte Mitglieder im IT-Planungsrat vertretenen Lander und den Bund. Treibende Kraft hinter den Institutionen sind die CIOs, deren Rolle sich von einer nur auf den IT-Bereich bezogenen Aufgabe immer weiter in Richtung eines Netzwerkmanagements erweitert.
Archive | 2018
Jörn von Lucke; Roland Heuermann; Helmut Poder; Mario Walther; Heinrich Rentmeister; Marc Reinhardt; Jan Reddehase; Ulf Schitkowsky; Mathias Oberndörfer; Ferdinand Schuster; Philipp Kleinmanns; Carsten Hentrich; Michael Pachmajer
Das thematisch sehr breite Spektrum der Digitalisierung im Offentlichen Bereich wird durch eine Vielzahl von interessierten Berufsgruppen mit Schwerpunkt auf Lehre, Forschung, Serviceangeboten und Vertretung von verbandlichen Interessen von Wirtschaft sowie Verwaltung begleitet. Gemeinsam ist diesen hinsichtlich ihrer Motive sonst sehr heterogenen Stakeholdern, dass sie die Entwicklung der Digitalisierung weiter vorantreiben, Trends erkennen, Nischen fur die eigene Profilierung bzw. Marktpositionierung nutzen und Entscheidungstrager mit eigenen Einsichten erhellen, evtl. auch von Vorschlagen fur Managemententscheidungen uberzeugen und sich selbst in ihrem Segment als Mitgestalter der Situation einbringen wollen.
Verwaltung & Management | 2017
Jörn von Lucke
Die Bundesrepublik Deutschland hat im Dezember 2016 ihre Teilnahme an der Open Government Partnership erklärt. Damit ist die dauerhafte Grundlage gelegt worden, ein offenes Regierungsund Ver waltungs handeln im Zusammenwirken mit der Zivilgesellschaft zu konkretisieren und zu professionalisieren. „Demokratie heißt zuhören und die Hand reichen“, formulierte es Bundesinnenminister Thomas de Maizière in Vertretung der Bundeskanzlerin. In diesem Beitrag wird auf die Vorstellungen der Bundesregierung und der Zivilgesellschaft eingegangen, die im Rahmen des Dialogs mit der Bundesregierung zur Erarbeitung eines Aktionsplans für 2017-19 zusammengetragen worden sind. Bis Ende Juni 2017 wird das Bundeskabinett einen (ambitionierten) Na tionalen Aktionsplan für die kommenden beiden Jahre beschließen. Der Beitrag reflektiert mögliche Open-Government-Handlungsfelder für die 19. Legislaturperiode des Deutschen Bundestags, die künftige Bun des regierung und die Zusammenarbeit mit Länder und Kommunen über den IT-Planungsrat.