K. Enigk
Hochschule Hannover
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Publication
Featured researches published by K. Enigk.
Experimental Parasitology | 1971
W. Giese; U. Stoll; A. Dey-Hazra; K. Enigk
Zusammenfassung Huhnerkuken wurden am zehnten Lebenstage mit Reinkulturen von Eimeria acervulina, E. necatrix, E. maxima oder E. brunetti infiziert. Am 16. Tage erhielt jedes Tier oral 1 μ Ci 14 C-Glucose. Innerhalb 8 Stunden post applicationem wurde zu sieben verschiedenen Zeitpunkten je eine Tiergruppe getotet und der 14 C-Gehalt in Leber, Blut und Muskulatur bestimmt. Bei anderen Kukengruppen, die auf gleiche Weise infiziert und mit 14 C-Glucose dosiert worden waren, wurde der 14 C-Anteil in der Exspirationsluft gemessen. Hierbei wurde folgendes festgestellt: 1. 1. Bei dem einzelnen Tier ist die 14 C-Konzentration in der Leber am hochsten, sie nimmt im Blut und der Korpermuskulatur zunehmend ab. 2. 2. Bei den einzelnen Versuchsgruppen ist die Absorption von 14 C-Glucose durch die Infektion mit verschiedenen Eimeria -Arten. unterschiedlich vermindert, sie nimmt ab in der Reihenfolge: E. brunetti—E. acervulina—E. maxima—E. necatrix . 3. 3. Der Zeitpunkt der starksten Abnahme der 14 C-Absorption wird vermutlich durch den Sitz der Eimeria -Arten bedingt. 4. 4. Die 14 C-Konzentration in der Exspirationsluft vermindert sich zwischen den einzelnen Versuchsgruppen in der gleichen Reihenfolge wie die 14 C-Konzentration in den Organen. 5. 5. Der Verminderung der 14 C-Glucoseabsorption geht die Verzogerung der Gewichtszunahme parallel. 6. 6. Geringe 14 C-Meβwerte der Leber entsprechen einem geringen Glucose- und Glykogengehalt. 7. 7. Die herabgesetzte Konzentration an Milch-, Fumar- und Bernsteinsaure erklart sich aus der Verminderung der anaeroben wie aeroben Glykolyse. 8. 8. Die Zunahme der freien, langkettigen Fettsauren zeigt an, daβ die Energieversorgung des Organismus kompensatorisch durch korpereigene Fette ermoglicht wird.
Parasitology Research | 1971
A. Dey-Hazra; H. P. Kolm; K. Enigk; W. Giese
SummaryInfection of pigs with Hyostrongylus rubidus increased the gastrointestinal loss of plasma proteins as was revealed by intravenously administered Cr-51-albumine. There was about 5 times as much leakage on day 25 p.i. in an animal infected with 1000 larvae/kg body weight, and about 3 times as much in an animal infected with 500 larvae/kg body weight than in an not infected control animal. In an animal which had been treated successfully with Cambendazole® (60 mg/kg body weight) on day 22 p.i. (1000 larvae/kg body weight) leakage almost returned to the normal level 3 days after treatment.ZusammenfassungDurch intravenöse Verabreichung von Cr-51-Albumin an Ferkel wurde festgestellt, daß der Befall mit Hyostrongylus rubidus zu einem erhöhten gastrointestinalen Plasmaproteinverlust führt. Nach einer Infektionsdosis von 1000 Larven/kg KGW ist er am 25. Tage p.i. etwa fünfmal stärker als bei nichtinfizierten Tieren. Durch 500 Larven/kg KGW beträgt er etwa das dreifache. 3 Tage nach Beseitigung einer patenten Infektion durch 60 mg/kg Cambendazol ist die Durchlässigkeit der Schleimhaut für Plasmaproteine fast wieder normal.
Parasitology Research | 1973
J. Harmeyer; R. Birck; H. Martens; A. Dey-Hazra; K. Enigk
SummaryDuodenal and jejunal uptake of amino acids was studied in 3–4 months old SPF-pigs using an in vitro everted sac technique. Intestinal segments 6.7 cm in length were placed for 2 1/2 hours in a modified Krebs-Ringer saline solution (cf. Table 1) pH 7.2. 300 mosm, saturated with oxygen and CO2. Glucose 5.0 μMol/ml, Vitamin B6 0.05 μMol/ml, ATP 3.2 μMol/ml and 17 uniformly labelled 14C amino acids in a concentration of 0.1 μMol/ml each were also present at both sides. The animals were infected by a subcutaneous injection of 10 000 larvae/kg body weight 18 days before the experiments were carried out. At the day of the experiments 55 000 adult female parasites were present in the intestine. A concentration gradient of amino acids developed between both sides of the gut segments (cf. Fig. 3). Amino acids were absorbed by the intestine of not infected animals at a constant rate of 0.398 per hour at the mucosal side. The rate of uptake decreased significantly by 55% due to the Strongyloides-infection (cf. Fig. 5). Depending on the time of incubation 60–90% of the radioactivity which disappeared from the mucosal bathing fluid accumulated in the intestinal tissue and was not excreted at the serosal side. By autoradiography part of the radioactivity in the intestinal mucosa could be demonstrated to be present in insoluble cell material of the crypts and the brush border cells (cf. Fig. 4).ZusammenfassungMit Hilfe einer ausführlich beschriebenen in vitro-Technik wurde an 6,7 cm langen Dünndarmabschnitten von je 3 mit Strongyloides ransomi infizierten bzw. nicht infizierten SPF-Ferkeln die Resorptionsrate von 14C-markierten Aminosäuren bestimmt. Die künstliche Infektion der Ferkel erfolgte 18 Tage vor Beginn der Versuche mit je 10 000 dritten Larven/kg Körpergewicht. Die Dünndarmabschnitte wurden 150 min lang beidseitig einer O2-gesättigten Elektrolytlösung von pH 7,2 und 300 mOsmol bei 39° C ausgesetzt. Die Lösung enthielt außer den Salzen Glucose, Vitamin B6, ATP und Antibiotika auch 17 allgemein in Eiweißen vorkommende Aminosäuren in einer Konzentration von 0,1 μMol/ml je Aminosäure und eine 14C-Radioaktivität von 0,128 μCi/ml. Im Laufe des 2 1/2stündigen Versuches transportierte der Darm der infizierten Ferkel signifikant weniger Aminosäuren von der Lumen- zur Blutseite als der von den Kontrolltieren. Die Aufnahmerate der Mukosa war bei den infizierten Ferkeln um 55% gegenüber den nicht infizierten vermindert. Etwa 60–90% der mukosaseitig aufgenommenen Aminosäuren wurden in der Schleimhaut abgelagert und nicht auf der gegenüberliegenden Seite abgegeben. Ein Teil der aufgenommenen Aminosäuren wurde in unlösliche höhermolekulare Zellbestandteile (Proteine) eingebaut, wie autoradiographische Untersuchungen ergaben.Die bei den in vitro-Versuchen ermittelten Transportraten von Aminosäuren geben keine Auskunft über die absolute Größenordnung der in vivo stattfindenden Vorgänge. Es ist jedoch anzunehmen, daß die in vitro festgestellte prozentuale Beeinträchtigung der Aminosäurenresorption in seiner Größe dem in vivo vorliegenden Schaden entspricht.
Parasitology Research | 1959
K. Enigk; E. Sticinsky
Inhaltsverzeichnis seite A. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 B. Material und Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 C. Ergebnis der Versuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 I. Coleptera S. 284. II. Diptera S. 292. III. Orthoptera S. 294. IV. Hymenoptera S. 295. V. Apterygogenea S. 296 VI. Myriapoda S. 296. VII. Arachnoidea S. 297. VIII. Crustacea S. 297. D. Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306
Parasitology Research | 1973
K. Enigk; H. Feder; A. Dey-Hazra
SummaryThe contents of dry matter, water, fat, nitrogen and ash were determined in altogether 141 female and male Ascaris suum obtained at the local slaughter house. Additionally, the levels of Na, K, Ca, Mg, Fe, Cu, Zn, Mn and Se were determined by atomic absorptionspectralphotometry and of P and Cl by other techniques. The same parameters were also determined in Ascaris suum recovered from piglets on a normal diet (group I), a diet deficient (group II), rich (group III) or very rich in minerals (group IV). The following results were obtained:1.The pH of the perienteric fluid varied only slightly from 6.7 to 7.09.2.Male reproductive organs of ascarids from pigs on a normal diet contain considerably more Ca, Mg, Fe, Cu, and Zn and less P than female reproductive organs.3.Feeding pigs on a diet deficient of minerals for 8 days results in a pronounced decrease of Fe in all organs and in a considerable decrease in Zn especially in male and in Cu and P in female worms. Na, K, Ca, Mg and P decrease particularly in the alimentary tract and to a lesser degree in the body wall in both sexes (group II).4.Feeding minerals at a high level for 8 days results in an increase of minerals in the worms which, however, is only equivalent to 10% of the increase of minerals in the food. K in the alimentary tract, Zn in the reproductive system of both sexes and Cu and Fe in the male reproductive organs increase obviously (group III).5.Increasing the mineral supply of pigs for another 100% for further 11 days the mineral level of ascarids increases only marginally. Only the alimentary tract and the body wall contain elevated levels (group IV).ZusammenfassungVon insgesamt 141 weiblichen und männlichen Spulwürmern aus Schlachtschweinen, die ein normales Mastfutter erhalten hatten, wurde der Trockensubstanz-, Wasser-, Fett-, Stickstoff- und Aschegehalt sowie mittels der Atomabsorptionsspektralphotometrie die Konzentration an Na, K, Ca, Mg, Fe, Cu, Zn, Mn und Se festgestellt, ferner die von P und Cl. In einem Fütterungsversuch mit 11 auf drei Gruppen verteilten spulwurmbefallenen Ferkeln wurde neben einem Normalfutter (Gruppe I) ein mineralstoffarmes (Gruppe II) und ein mineralstoffreiches Futter (Gruppe III) 8 Tage lang verabreicht, anschließend an letztere Gruppe 11 Tage lang ein noch stärker mineralstoffhaltiges Futter (Gruppe IV). Hierbei wurde festgestellt:1.Der pH-Gehalt der Leibeshöhlenflüssigkeit von Spulwürmern schwankt nur geringgradig zwischen 6,7 und 7,09.2.Bei normaler Fütterung der Schweine ist bei den Spulwürmern der Gehalt der männlichen Geschlechtsorgane an Ca, Mg, Fe, Cu und Zn stets deutlich höher als der der weiblichen Geschlechtsorgane, letztere enthalten mehr P.3.Bei 8tägiger, fast mineralstoffreier Fütterung der Schweine geht bei den Spulwürmern in allen Organen relativ am stärksten der Fe-Gehalt zurück, ferner bei den Männchen Zn und bei den Weibchen Cu and P. In beiden Geschlechtern nehmen vor allem im Darmkanal Na, K, Ca, Mg und P erheblich ab, durchschnittlich etwas weniger stark im Hautmuskelschlauch (Gruppe II).4.Nach 8tägiger mineralstoffreicher Fütterung spulwurmbefallener Schweine entspricht die Steigerung des Mineralstoffgehaltes der Spulwürmer durchschnittlich nur etwa 10% der Konzentrationssteigerung im Futter. Auffallend stark ist die Zunahme von K im Darmkanal und von Zn in den männlichen und weiblichen sowie von Cu und Fe in den männlichen Geschlechtsorganen (Gruppe III).5.Bei Steigerung des Mineralstoffgehaltes um durchschnittlich weitere 100% nimmt nach 11tägiger Verabreichung dieses Futters der Mineralstoffgehalt der Spulwürmer nur noch geringgradig zu. Eine Zunahme ist im wesentlichen nur im Darmkanal und Hautmuskelschlauch zu beobachten (Gruppe IV).
Archive | 1964
K. Enigk; Karl T. Friedhoff; S. Wirahadiredja
Zusammenfassung1. Die erythrozytären Stadien von Th. ovis konnten auf einen entmilzten Rothirsch (Cervus elaphus L.), auf einen entmilzten und einen nicht entmilzten Mufflon (Ovis aries musimon) sowie auf zwei entmilzte Ziegen übertragen werden.2. Die Ergebnisse entsprechender Übertragungsversuche bei zwei entmilzten Damhirschen (Dama dama L.), einem nicht entmilzten Damhirsch sowie einem entmilzten Reh sind nicht eindeutig.3. Zwei entmilzte Rinder konnten nicht mit den erythrozytären Stadien von Th. ovis infiziert werden.4. Die erythrozytären Stadien einer Theilerien-Art, die bei einer entmilzten Sömmering-Gazelle (Gazella soemmeringi) gefunden wurden, konnten nicht auf drei entmilzte Schafe, drei entmilzte Rinder und eine entmilzte Ziege übertragen werden.SummaryThe erythrocytic stages of Theileria ovis have been proved infective for a splenectomized red deer (Cervus elaphus), two moufflon (Ovis aries musimon) from which one of them is splenectomized, and two splenectomized goats. The susceptibility of the fallow deer (Dama dama) and the roe deer (Capreolus capreolus) for this parasite has also been proved without any clear results. Splenectomized cattle can not be infected experimentally. A case of theileriosis in a soemmerings gazelle (Gazella soemmeringi) has been observed, from which the erythrocytic stages are proved not infective for sheep, cattle and goat.
Parasitology Research | 1957
K. Enigk; E. Sticinsky
ZusammenfassungBei der Onkosphäre von Davainea proglottina sind die Bohrdrüsen im Gegensatz zu der von Raillietina cesticillus ungefärbt wie nach Anfärben mit Vitalfarbstoffen nicht mit Sicherheit zu erkennen. Dagegen gelingt dies bei Beobachtung im Fluoreszenzmikroskop nach Anfärben mit Acridinorange. Neben den lateralen Drüsenzellen, die schon bei anderen Bandwurmarten beschrieben wurden, wird noch ein mediales Drüsenpaar festgestellt. Außerdem sind noch 4 weitere Zellen von den übrigen Körperzellen fluoreszenzmikroskopisch zu unterscheiden. Über deren Funktion konnten jedoch keine Anhaltspunkte erlangt werden.Bei der Onkosphare von Davainea proglottina sind die Bohrdrusen im Gegensatz zu der von Raillietina cesticillus ungefarbt wie nach Anfarben mit Vitalfarbstoffen nicht mit Sicherheit zu erkennen. Dagegen gelingt dies bei Beobachtung im Fluoreszenzmikroskop nach Anfarben mit Acridinorange. Neben den lateralen Drusenzellen, die schon bei anderen Bandwurmarten beschrieben wurden, wird noch ein mediales Drusenpaar festgestellt. Auserdem sind noch 4 weitere Zellen von den ubrigen Korperzellen fluoreszenzmikroskopisch zu unterscheiden. Uber deren Funktion konnten jedoch keine Anhaltspunkte erlangt werden.
Parasitology Research | 1970
U. Stoll; K. Enigk; A. Dey-Hazra
SummaryThe liver of normal and with Coccidia infected chickens were compared post mortem. Important differences in the liver of infected and not infected chickens could be found for ribonucleotides and sugars. Especially the amounts of inosinmonophosphoric acid (IMP) and glucose were strongly reduced for infected animals.ZusammenfassungDer Ribonucleotid- und Kohlenhydratstoffwechsel der Leber bei Hühnerküken wird durch eine Eimeria necatrix-Infektion wesentlich verändert. Die größten Abweichungen in der Leber infizierter Küken gegenüber nicht infizierten Tieren bestanden in einer stärkeren Abnahme der Inosinmonophosphorsäure und der Glucosewerte.
Parasitology Research | 1972
K. Enigk; H. Feder; A. Dey-Hazra
SummaryTwo pigs each of 8 weeks were infected twice at a twenty days interval with either 20000 Taenia hydatigena embryophores (group I), 20000 Toxocara canis eggs (group II), or 20000 third stage larvae of Oesophagostomum spec. (group III), respectively. Two animals received only one Oesophagostomum spec. infection (group (IV). Two uninfected controls were assigned to group V. Weekly estimates were done on the SDH, GLDH, and GOT plasma activity and on the levels of Na, K, Ca, Mg, Fe, Cu, Zn, and Cl for seven weeks after infection. At necropsy Mn and P levels were estimated in addition to the minerals mentioned above.Results: 1. Plasma electrolyte levels decreased more markedly after Taenia hydatigena infection than after infection with Toxocara canis and Oesophagostomum.2. The decrease was most pronounced in the plasma levels of Fe, Cu, and Zn and relatively high in Na, K and Ca. Mg plasma levels decreased only slightly; this showed that the Mg plasma level is not a good indicator of liver damages in the pig. Chloride concentrations were only marginally effected. Minerals decreased more pronounced after reinfection.The electrolyte contents had increased in the liver seven weeks after infection. So had the concentrations of fat, nitrogen, ash, and water in groups I and II.4. Plasma GLDH and GOT activity and especially SDH activity increased after a primary infection. There was only a small transient increase of these three enzymes after a challenge infection.ZusammenfassungIn einem Versuch mit zehn 8 Wochen alten Ferkeln wurden je 2 Tiere entweder mit je 20000 Embryophoren von Taenia hydatigena (Gruppe I), je 20000 Eiern von Toxocara canis (Gruppe II) oder je 20000 dritten Larven von Oesophagostomum spec. (Gruppe III u. IV) infiziert. Zwanzig Tage später erhielten die Tiere die gleiche Infektionsdosis mit Ausnahme der Gruppe IV. Die fünfte Gruppe diente der Kontrolle. Bis zum Ende der 7. Woche der Infektion wurde der Gehalt des Blutplasmas an Na, K, Ca, Mg, Fe, Cu, Zn und Chlorid bestimmt und nach dem anschließenden Töten der Tiere der Gehalt der Leber an den genannten Elektrolyten, ferner an Mn und P. Weiterhin wurde während des Versuches einmal wöchentlich die Aktivität des Blutplasmas an SDH, GLDH und GOT ermittelt. Hierbei wurde folgendes festgestellt:1.Der Elektrolytgehalt des Blutplasmas nimmt bei allen drei Helminthosen ab, bei der Oesophagostomum-Infektion am wenigsten, bei der Infektion mit Onkosphären von Taenia hydatigena am meisten.2.Fe, Cu und Zn gehen im Blutplasma am stärksten zurück. Der Na-Abfall ist wegen der hohen absoluten Werte ebenfalls deutlich, bei K und Ca ist die relative Abnahme aber stärker. Der Mg-Blutspiegel nimmt nur in geringem Grade ab und ist beim Schwein kein besonders gut geeigneter Indikator für die zustande gekommenen Leberschäden. Die Chloride reagieren nur geringfügig. Durch eine Reinfektion werden die Unterschiede bei allen Mineralien deutlicher.3.In der Leber steigt entsprechend der Gehalt an den genannten Elektrolyten. Ferner ist der Fett-, Stickstoff-, Asche- und Wassergehalt der Lebern 7 Wochen nach der Onkosphären- bzw. Spulwurminfektion deutlich erhöht.4.Nach der Erstinfektion ist die SDH-Aktivität im Blutplasma stark erhöht, die von GLDH und GOT in geringerem Grade. Nach der Reinfektion nimmt die Aktivität aller drei Enzyme in wesentlich geringerem Umfange für wenige Tage zu.
Parasitology Research | 1971
J. Schole; A. Dey-Hazra; G. Harisch; K. Enigk
SummaryA coccidial infection initiates a stress reaction in chickens which results in catabolism. If a radioprotective chemical (5-hydroxytryptamine) was administered shortly before infection, the catabolic reaction failed to occur. Thus the lethal effect of otherwise fatal coccidial infections (Eimeria necatrix) was almost completely prevented. The body weight of the infected chickens was not significantly reduced by the infection. The stress reaction was not affected, if 5-hydroxytryptamine was applied after infection (2 hours, 1, 2, 3, 4 or 5 days p.i.). An effect of this chemical on the endogenous development of Eimeria necatrix was not observed.It is concluded that death following a single inoculation of a large number of oocysts is due to an alarm reaction and not to a specific pathogenic action of the parasites.ZusammenfassungEine Coccidieninfektion löst beim Huhn eine Stressreaktion aus. Der hierbei erfolgende katabole Stoffwechsel bleibt aus, wenn kurz vor der Infektion eine Strahlenschutzsubstanz (5-Hydroxy-tryptamin) verabreicht wird. Hierdurch wird der tödliche Ausgang einer letalen Coccidieninfektion in einem hohen Prozentsatz verhindert; die Infektion verläuft ohne wesentlichen Gewichts-verlust. Bei Verabreichung dieses Präparates nach der Infektion (2 Std, 1, 2, 3, 4 oder 5 Tage p.i.) läuft die Stressreaktion unbeeinflußt ab. Auf die endogene Entwicklung der Coccidien übt 5-Hydroxytryptamin keine Wirkung aus.Der durch Verabreichen einer einmaligen hohen Oocystendosis verursachte Tod ist nicht durch die spezifische Coccidienwirkung, sondern durch die unspezifische Alarmreaktion bedingt.