Kerstin Schneider
Technical University of Dortmund
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Publication
Featured researches published by Kerstin Schneider.
Archive | 2004
Kerstin Schneider; Joachim Weimann
Congested roads during rush-hours create a common-pool problem in which individual rationality results in inefficienCcies. They are not a mere nuisance for commuters but impose social costs that can be reduced by implementing a system of user fees: road pricing. Road pricing promises substantial efficiency gains if used as an instrument to achieve an efficient allocation of fixed road capacity. The road-pricing model of Arnott, R., De Palma, A., and Lindsey (1993) is tested in an experiment. Although the Nash equilibrium of the model is not unique and Nash behavior is therefore unlikely, the road-pricing experiment supports the predictions of the model as long as each player plays with one vehicle only. Allowing players to play with more than one vehicle makes the outcome more efficient. Players appear to internalize part of the externality.
Archive | 2016
Kerstin Schneider; Joachim Weimann
Was die Kritiker angeht, da gibt es ein riesiges Spektrum. Im schlimmsten Falle sind es solche, die von Sachargumenten frei sind und rein emotionale Mails schicken, wenn man zum Beispiel etwas gegen den allgemeinen flachendeckenden Mindestlohn sagt. Dann liest man halt auch irgendwelche ruden Schimpfworte in einer Mail. Das geht bis hin zu Morddrohungen oder Todeswunschen. Ich versuche, mich nicht davon beeindrucken zu lassen. Man sollte auch nicht in die Kommentarseiten der Internetforen schauen, nachdem man einen Meinungsartikel in einer Zeitung veroffentlicht hat. Man kann es manchmal nicht verhindern, dass man doch neugierig reinschaut und dann entsetzt ist uber die Qualitat der Argumente.
Archive | 2016
Kerstin Schneider; Joachim Weimann
Nein, unterordnen sollten sich die Wissenschaftler nicht. Die Wissenschaft hat die Funktion, das zu sagen, was ihrer Meinung nach die richtige Politik ist, unabhangig davon, wie der Wahler das sieht. Aber naturlich ist sich der Wissenschaftler haufig bewusst, dass er erst mal vergebens Ratschlage gibt. Aber gewisse Dinge sind dann spater ja vielleicht doch durchsetzbar.
Archive | 2016
Kerstin Schneider; Joachim Weimann
Ja, naturlich ist sie relevant und geeignet, jedenfalls wenn wir die richtige Forschung machen. Das Verstandnis von Anreiz-Effekten, was ja in vielerlei Hinsicht der Kern der okonomischen Analyse ist, ist naturlich relevant fur Politik. Und da gibt es tausende von Beispielen, gute wie schlechte Beispiele. Das EEG ist ein ganz hervorragendes Beispiel dafur, dass Anreize von Okonomen verstanden und auch in der Forschung thematisiert werden. Allerdings schreibt die Politik dann ein Gesetz, das nicht viel mit Okonomie zu tun hat, und man sieht ja, was dabei herauskommt.
Archive | 2016
Kerstin Schneider; Joachim Weimann
Ja! Allerdings passiert mehr hinter verschlossenen Turen als in offentlichen Diskussionen. Das hort sich jetzt erst einmal wie ein Widerspruch an, ist aber keiner. Da es oft einen Widerspruch zwischen politischer und wissenschaftlicher Logik gibt, ist man am effektivsten, wenn man sehr offen ist. Und das kann man halt nur hinter verschlossenen Turen.
Archive | 2016
Kerstin Schneider; Joachim Weimann
In der Politik hat man ein bestimmtes Ziel vor Augen, das im Widerstreit mit dem politischen Gegner erreicht werden soll. Die Politik sucht nach Argumenten, die die eigene Position stutzen. Fur Wissenschaftler ist dies eine Chance. Es gibt auch Situationen, in denen die Politiker noch nicht klar festgelegt sind und mogliche Argumente und Effekte diskutieren mochten.
Archive | 2016
Kerstin Schneider; Joachim Weimann
Ich wurde eher von starkerer Einbindung der Wissenschaft sprechen als von Einflussnahme. Die Wissenschaft sollte starker eingebunden werden. Aber gleichzeitig wurde ich mir wunschen, dass die Arbeitsweise der Wissenschaftler – und damit ihre Moglichkeiten und Grenzen – besser kommuniziert werden.
Archive | 2016
Kerstin Schneider; Joachim Weimann
Ich habe den Eindruck, dass es oft nicht wirklich wertgeschatzt wird, wenn sich Leute in die Politikberatung einbringen. Es gibt naturlich herausgehobene Positionen, in denen man schon wertgeschatzt wird, zum Beispiel als Mitglied des Sachverstandigenrates oder als Mitglied der Monopolkommission. Aber es gibt Ebenen der Politikberatung, da wird das gelegentlich belachelt. Aber was ware denn die Alternative? Sollen wir die Politikberatung lieber anderen uberlassen?
Archive | 2016
Kerstin Schneider; Joachim Weimann
Ich glaube, eine wichtige Kompetenz ist die, sich einfach ausdrucken zu konnen. Das hort sich blod an, aber die Ubersetzung von der Wissenschaftssprache in die normale Sprache ist ganz wichtig. In der Politikberatung bewegt man sich unter Nicht-Spezialisten und deshalb muss man sich auf Leute einstellen konnen, die aus einer ganz anderen Perspektive kommen.
Archive | 2016
Kerstin Schneider; Joachim Weimann
Ich glaube, das ist eine Frage, die man nicht beantworten kann. Wissenschaft und Politik leben in einem permanenten Spannungsverhaltnis. In diesem Spannungsverhaltnis gibt es Phasen, in denen es eine engere Kooperation gibt und Phasen, in denen die Politik die Wissenschaft ignoriert oder die Wissenschaft sich auch umgekehrt manchmal ignorant gegenuber politischen Zwangen zeigt. Das ist ein Auf und Ab, ich wurde da keinen klaren Trend ausmachen.