Klaus Stamm
Heidelberg University
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Featured researches published by Klaus Stamm.
Nervenarzt | 2007
Klaus Stamm; Hans Joachim Salize; Martin Härter; S. Brand; P. Sitta; Mathias Berger; Wolfgang Gaebel; F. Schneider
ZusammenfassungHintergrundVon Vertretern der Krankenkassen und der Krankenhäuser werden für den stationären psychiatrischen Bereich immer wieder Fragen einer leistungsgerechten Vergütung diskutiert. Dabei ist weitgehend unklar, welche Merkmale der Kliniken und der Patienten derzeit mit den Kosten stationärer Aufenthalte korrespondieren.Material und MethodenDie Studie bezieht sich auf 1202 Episoden von Patienten mit den ICD-10-Aufnahmediagnosen F31.3–F31.5, F32, F33, F34.1, F43.20 und F43.21, die im Zeitraum vom 01.09.2001 bis 01.03.2003 in 10 Kliniken in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen dokumentiert wurden. Mit schrittweisen multiplen Regressionsanalysen werden zunächst kostenrelevante Prädiktoren auf Patientenebene identifiziert. Mittels hierarchischer Regressionen werden auch Klinikmerkmale in die Auswertungen mit aufgenommen.Ergebnisse Durch Aufnahme- und stabile Patientenmerkmale lässt sich nur ein relativ geringer Anteil des Ressourcenverbrauchs vorhersagen, eine substanzielle Aufklärung der Kostenvarianz gelingt jedoch bei Berücksichtigung des gesamten Behandlungsprozesses. Adjustiert man für kostenprädiktive Aufnahmemerkmale, dann entstehen für eine Krankenkasse in einer universitären Einrichtung höhere Episodenkosten, bei Berücksichtigung des gesamten Behandlungsverlaufs hingegen bestehen keine überzufälligen Kostenunterschiede zwischen den Kliniken.SchlussfolgerungSogar innerhalb einer psychiatrischen Syndromgruppe lässt sich der Ressourcenverbrauch stationärer Episoden nur bei Berücksichtigung des gesamten Behandlungsverlaufs befriedigend erklären. Ebenso wie im somatisch-stationären Bereich spielen dabei Prozeduren eine wesentliche Rolle.SummaryBackgroundInpatient treatment is the most costly sector of treatment for depressive disorders in Germany. However, little is known about which patient and hospital characteristics contribute to costs of inpatient episodes.Patients and methodsTo take part in this study, patients had to fullfill criteria for ICD-10 diagnosis of F31.3–F31.5, F32, F33, F34.1, F43.20, or F43.21. Episodes were recorded between September 9 2001 and March 3 2003 in ten hospitals in three German states. Inpatient records of 1,202 persons were analysed. Multiple regression analysis was performed to identify significant patient predictors of cost per inpatient episode, and the predictive function of hospital characteristics was analysed by applying hierarchical linear modeling.ResultsPatient characteristics at admission could not explain a substantial part of the variance in episode costs. Better prediction was possible including variables from the whole treatment process. Also, conditions for admission and patient-related factors did not well explain cost differences between hospitals, but characteristics of the whole treatment were.ConclusionFor predicting costs of inpatient depressive episodes, the complete course treatment has to be considered. As in the physiologic sector, therapeutic and diagnostic procedures have a great effect on cost prediction.
Psychiatrische Praxis | 2013
Hans Joachim Salize; Christian Jacke; Christine Gallas; Klaus Stamm
OBJECTIVE Improvement of depression treatment by health insurance based case-management. Criteria of improvement were a higher treatment rate of patients suffering from affective disorders or depression by psychiatrists or psychotherapists than by general practitioners or family doctors and sickness fund payments. METHODS Training of health insurance account managers (characteristics of depression, counselling and, case management techniques). Evaluation of outcomes during 12-months against a control group of account managers without training. RESULTS Intervention group: 87.8 % patients with in average 13.5 contacts to psychiatrists or psychotherapists; control group: 82.6 % patients with 11.8 contacts. The difference was statistically significant. Health insurance payments did not differ. CONCLUSIONS A higher treatment rate by psychiatrists and psychotherapists can be achieved by health insurance-based case-management without a cost-increase.
Suchttherapie | 2006
Hans Joachim Salize; Klaus Stamm; Silke Merkel; Karl Mann
Hintergrund: Gemessen am Forschungsoutput und der Bedeutung fur Allokationsentscheidungen spielen gesundheitsokonomische Untersuchungen in der deutschsprachigen Suchtforschung nicht die Rolle, die sie angesichts der Bedeutsamkeit von Kostendaten fur die Reform des Gesundheitswesens eigentlich einnehmen mussten. Zielsetzung: Der Artikel fasst die in Deutschland durchgefuhrten gesundheitsokonomischen Studien und Erkenntnisse vor allem im Bereich Alkoholismus zusammen und benennt Ursachen und Hurden fur die defizitare Entwicklung. Schlussfolgerungen: Gleichzeitig wird ein Programm fur eine kunftige Gesundheitsokonomie in der Suchtforschung skizziert,das sich neben der Bezifferung der direkten und indirekten Kosten der wichtigsten Abhangigkeitserkrankungen vor allem auf die Analyse der Kosteneffektivitat der gegenwartig gangigen Behandlungsansatze im Suchtbereich konzentrieren sollte.
Nervenarzt | 2007
Klaus Stamm; Hans Joachim Salize; Martin Härter; S. Brand; P. Sitta; Mathias Berger; Wolfgang Gaebel; F. Schneider
ZusammenfassungHintergrundVon Vertretern der Krankenkassen und der Krankenhäuser werden für den stationären psychiatrischen Bereich immer wieder Fragen einer leistungsgerechten Vergütung diskutiert. Dabei ist weitgehend unklar, welche Merkmale der Kliniken und der Patienten derzeit mit den Kosten stationärer Aufenthalte korrespondieren.Material und MethodenDie Studie bezieht sich auf 1202 Episoden von Patienten mit den ICD-10-Aufnahmediagnosen F31.3–F31.5, F32, F33, F34.1, F43.20 und F43.21, die im Zeitraum vom 01.09.2001 bis 01.03.2003 in 10 Kliniken in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen dokumentiert wurden. Mit schrittweisen multiplen Regressionsanalysen werden zunächst kostenrelevante Prädiktoren auf Patientenebene identifiziert. Mittels hierarchischer Regressionen werden auch Klinikmerkmale in die Auswertungen mit aufgenommen.Ergebnisse Durch Aufnahme- und stabile Patientenmerkmale lässt sich nur ein relativ geringer Anteil des Ressourcenverbrauchs vorhersagen, eine substanzielle Aufklärung der Kostenvarianz gelingt jedoch bei Berücksichtigung des gesamten Behandlungsprozesses. Adjustiert man für kostenprädiktive Aufnahmemerkmale, dann entstehen für eine Krankenkasse in einer universitären Einrichtung höhere Episodenkosten, bei Berücksichtigung des gesamten Behandlungsverlaufs hingegen bestehen keine überzufälligen Kostenunterschiede zwischen den Kliniken.SchlussfolgerungSogar innerhalb einer psychiatrischen Syndromgruppe lässt sich der Ressourcenverbrauch stationärer Episoden nur bei Berücksichtigung des gesamten Behandlungsverlaufs befriedigend erklären. Ebenso wie im somatisch-stationären Bereich spielen dabei Prozeduren eine wesentliche Rolle.SummaryBackgroundInpatient treatment is the most costly sector of treatment for depressive disorders in Germany. However, little is known about which patient and hospital characteristics contribute to costs of inpatient episodes.Patients and methodsTo take part in this study, patients had to fullfill criteria for ICD-10 diagnosis of F31.3–F31.5, F32, F33, F34.1, F43.20, or F43.21. Episodes were recorded between September 9 2001 and March 3 2003 in ten hospitals in three German states. Inpatient records of 1,202 persons were analysed. Multiple regression analysis was performed to identify significant patient predictors of cost per inpatient episode, and the predictive function of hospital characteristics was analysed by applying hierarchical linear modeling.ResultsPatient characteristics at admission could not explain a substantial part of the variance in episode costs. Better prediction was possible including variables from the whole treatment process. Also, conditions for admission and patient-related factors did not well explain cost differences between hospitals, but characteristics of the whole treatment were.ConclusionFor predicting costs of inpatient depressive episodes, the complete course treatment has to be considered. As in the physiologic sector, therapeutic and diagnostic procedures have a great effect on cost prediction.
Nervenarzt | 2007
Klaus Stamm; Hans Joachim Salize; Martin Härter; S. Brand; P. Sitta; Mathias Berger; Wolfgang Gaebel; F. Schneider
ZusammenfassungHintergrundVon Vertretern der Krankenkassen und der Krankenhäuser werden für den stationären psychiatrischen Bereich immer wieder Fragen einer leistungsgerechten Vergütung diskutiert. Dabei ist weitgehend unklar, welche Merkmale der Kliniken und der Patienten derzeit mit den Kosten stationärer Aufenthalte korrespondieren.Material und MethodenDie Studie bezieht sich auf 1202 Episoden von Patienten mit den ICD-10-Aufnahmediagnosen F31.3–F31.5, F32, F33, F34.1, F43.20 und F43.21, die im Zeitraum vom 01.09.2001 bis 01.03.2003 in 10 Kliniken in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen dokumentiert wurden. Mit schrittweisen multiplen Regressionsanalysen werden zunächst kostenrelevante Prädiktoren auf Patientenebene identifiziert. Mittels hierarchischer Regressionen werden auch Klinikmerkmale in die Auswertungen mit aufgenommen.Ergebnisse Durch Aufnahme- und stabile Patientenmerkmale lässt sich nur ein relativ geringer Anteil des Ressourcenverbrauchs vorhersagen, eine substanzielle Aufklärung der Kostenvarianz gelingt jedoch bei Berücksichtigung des gesamten Behandlungsprozesses. Adjustiert man für kostenprädiktive Aufnahmemerkmale, dann entstehen für eine Krankenkasse in einer universitären Einrichtung höhere Episodenkosten, bei Berücksichtigung des gesamten Behandlungsverlaufs hingegen bestehen keine überzufälligen Kostenunterschiede zwischen den Kliniken.SchlussfolgerungSogar innerhalb einer psychiatrischen Syndromgruppe lässt sich der Ressourcenverbrauch stationärer Episoden nur bei Berücksichtigung des gesamten Behandlungsverlaufs befriedigend erklären. Ebenso wie im somatisch-stationären Bereich spielen dabei Prozeduren eine wesentliche Rolle.SummaryBackgroundInpatient treatment is the most costly sector of treatment for depressive disorders in Germany. However, little is known about which patient and hospital characteristics contribute to costs of inpatient episodes.Patients and methodsTo take part in this study, patients had to fullfill criteria for ICD-10 diagnosis of F31.3–F31.5, F32, F33, F34.1, F43.20, or F43.21. Episodes were recorded between September 9 2001 and March 3 2003 in ten hospitals in three German states. Inpatient records of 1,202 persons were analysed. Multiple regression analysis was performed to identify significant patient predictors of cost per inpatient episode, and the predictive function of hospital characteristics was analysed by applying hierarchical linear modeling.ResultsPatient characteristics at admission could not explain a substantial part of the variance in episode costs. Better prediction was possible including variables from the whole treatment process. Also, conditions for admission and patient-related factors did not well explain cost differences between hospitals, but characteristics of the whole treatment were.ConclusionFor predicting costs of inpatient depressive episodes, the complete course treatment has to be considered. As in the physiologic sector, therapeutic and diagnostic procedures have a great effect on cost prediction.
Psychiatrische Praxis | 2004
Hans Joachim Salize; Klaus Stamm; Matthias Schubert; Frank Bergmann; Martin Härter; Mathias Berger; Wolfgang Gaebel; Frank Schneider
Addiction | 2002
Hans Joachim Salize; Cornelia Dillmann-Lange; Gerlinde Stern; Beate Kentner-Figura; Klaus Stamm; Wulf Rössler; Fritz A. Henn
Psychiatrische Praxis | 2007
Klaus Stamm; Silke Merkel; Karl Mann; Hans Joachim Salize
Psychiatrische Praxis | 2007
Hans Joachim Salize; Christina Schuh; Maik Krause; Marita Reichenbacher; Klaus Stamm; Gerhard Längle
Psychiatrische Praxis | 2007
Hans Joachim Salize; Christina Schuh; Maik Krause; Marita Reichenbacher; Klaus Stamm; Gerhard Längle