L. Cl. Schulz
Hochschule Hannover
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Publication
Featured researches published by L. Cl. Schulz.
Veterinary Pathology | 1969
W. Drommer; L. Cl. Schulz
Durch vergleichende licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen am übertragbaren venerischen Sarkom und Histiozytom des Hundes, können verschiedene morphologische Unterscheidungsmerkmale aufgezeigt werden. Lichtmikroskopisch sind beim venerischen Sarkom deutliche Zellabgrenzungen und zahlreiche Mitosen (5,31 ± 2,58 pro Blickfeld bei 320facher Vergrösserung), beim Histiozytom meist nicht sichtbare Zellgrenzen und wenige Mitosen (1,39 ± 1,96 pro Blickfeld bei 320facher Vergrösserung) zu beobachten. Die Differenz der Mitosenmittelwerte beider Tumoren ist hoch significant p < 0,001. Elektronen-mikroskopisch lässt das venerische Sarkom eine typische Anordnung der Mikrovilli erkennen, indem in schmalen Interzellularspalten zahlreiche, incinander verflochtene und der Zellmembran dicht anliegende mikrovilliartige Ausstülpungen zu finden sind, die das Bild eines interzellulären Lamellensystems vermitteln. Diese Anordnung der Mikrovilli, die beim Histiozytom niemals zu beobachten ist, wird für die lichtmikroskopisch deutliche Zellabgrenzung beim venerischen Sarkom verantwortlich gemacht. Weiterhin zeigt das Histiozytom im Gegensatz zum venerischen Sarkom häulig eine hochgradige vesikuläre Transformation des glatten endoplasmatischen Retikulums und eine paranukleäre Lagerung der Zyto-plasmaorganellen.
Pathology Research and Practice | 1980
W. Drommer; E. Veltmann; L. Cl. Schulz
Glomeruli of control and shock-treated, 6-8-week-old pigs (n = 16 specific pathogen-free) were analyzed by light microscopy, transmission electron microscopy and morphometry. In eight of the animals the shock was induced using a neurotoxin of the E. coli serotype O 139: k82 (B). The animals were killed 47 to 264 hours post injection. In semithin sections a significant mesangial widening and increase of the mesangial nuclei count was demonstrated. The volume of the mesangium was 11.1% in the control animals and increased to 19.6% after protracted shock. By electron microscopy we ascertained a distinct activation of the mesangial cells concomitant with an increase of ribosomes, rough endoplasmatic reticulum, lysosomes and a fusion of the epithelial pedicles. The surrounding mesangial matrix was enlarged. In this paper the significance of this mesenchymal reaction in relation to shock situations is discussed.
Acta Neuropathologica | 1966
L. Cl. Schulz; K. Witte; G. Becker
ZusammenfassungDie Reaktion der Satellitenzellen besteht bei experimenteller Infektion mit einem neurotropen Virus in einer Vergrößerung der Satellitenzellkerne, einer Annäherung der Satellitenzellen an ihre Ganglienzellen und in einer Vermehrung der Oligodendroglia. Diese Reaktion verläuft be Külen und Hennen gleichartig. Sie bleibt bei Verwendung schwach virulenter Virusstämme aus, obwohl das Virus aus dem Gehirn rückisolier werden konnte und eine präencephalitische Gefäßwandaktivierung vorlag. Ein hochvirulentes Virus provozierte eine deutliche Satellitose nur bei den überlebenden Tieren. Bei den gestorbenen ließ sich dagegen keine Reaktion objektivieren. Das cytodynamische Verhalten der Satellitenzellen ist ähnlich nach experimentellem Nahrungsentzug und künstlicher Coccidiose. Bei einem bis zur Erschöpfung einwirkenden Schüttelstress erfolgt nur die Distanzverringerung, während die funktionelle Kernschwellung und die Vermehrung der Ganglienzellen unterbleiben. Von diesen reaktiven Veränderungen wurde die altersabhängige Ausreifung der Satellitenzelle abgegrentzt. Sie vollzieht sich hauptsächlich zwischen der 4. und 7. Lebenswoche und besteht in Volumenverkleinerung, Verringerung der Distanz zwischen Satelliten- und Ganglienzellen sowie in einer Vergrößerung des Gliaindex.SummaryThe reaction of satellite cells after the experimental infection with a neurotropic virus shows an enlargement of the nuclei of the satellite cells, an approach of the satellite cells to their ganglion cells, and a multiplication of the oligodendroglia. This reaction takes the same course in both chicks and chickens. Despite the possibility of re-isolating the virus from the brain, and the existence of a preencephalitic activation of the vessel wall, the reaction fails to show up when weak virulent strains of viruses are used. A highly virulent virus provoked a clear satellitosis in surviving animals only. However, no reaction could be observed in dead animals. The cytodynamic behavior of the satellite cells is quite similar after the experimental withdrawal of the nutrition, and after artificial coccidiosis. A stress induced by shaking until exhaustion (of the test animals) is just followed by lessening the distance, whereas no functionalswelling of nuclei and the multiplication of glial cells take place. The maturing of the satellite cell, dependent upon the age, was distinguished from these reactive alterations. It occurs mainly between the fourth and seventh week of life, and is characterized by the decrease in volume, by lessening the distance between satellite and ganglion cells, and by an augmentation of the glial index.
Journal of Neurology | 1952
P. Cohrs; L. Cl. Schulz
ZusammenfassungIm Kleinhirn des Schweines finden sich regelmäßig lokale Aplasien der Rindenschicht, die in den Hemisphären überall zwischen den Tractus vorkommen können, im Wurm aber fast ausschließlich das Tuber vermis bevorzugen. Auffallend ist, daß sie überall da auftreten, wo eine große Entwicklungsdynamik zu verzeichnen ist. Das trifft vor allem für den Bereich des Tuber vermis zu und findet seinen Ausdruck in dem seitlichen Ausweichen des caudalen Wurmes in Form einer S-förmigen Krümmung.Vermutlich liegen hier primäre Entwicklungshemmungen vor und keine sekundären Degenerationen. Ursächlich ist in erster Linie an eine mechanische Behinderung der Rindenentwicklung durch Druckdifferenzen infolge von Raummangel und vielleicht Druck durch Blutgefäße zu denken. Welche Rolle die embryonale Körnerschicht hierbei spielt, sollen weitere Untersuchungen an Serienschnitten und embryologischem Material ergeben.
Veterinary Pathology | 1970
W. Drommer; L. Cl. Schulz; J. Pohlenz
Lesions are described in the central nervous system of 35 germ-free and 6 conventional piglets after experimental infection with different strains of Erysipelothrix insidiosa, type B. As controls 12 piglets were evaluated. The predominant findings were disturbance of permeability in the form of plasmadiapedesis and erythrodiapedesis, degeneration of neurons, and swelling of endothelial cells. Malactic foci were found in the brain stem, cerebrum and the grey matter of the cervical spinal cord of piglets belonging to three different groups. The lumens of vessels often contained free bacteria and activated monocytes with phagocytosed Erysipelas bacteria. The virulence of the strains of Erysipelas for gnotobiotic piglets was very different. Only Erysipelas strain T 28, type B, caused severe lesions in the central nervous system.
Archive | 1986
W. Hermanns; L. Cl. Schulz
Ein groser Teil der experimentellen Arthritismodelle und alle spontanen chronischen Gelenkentzundungen der Tiere werden durch vermehrungsfahige Erreger oder durch Erregerbestandteile ausgelost. Auch die unter dem Begriff der „reaktiven Arthritis“ beim Menschen zusammengefasten Arthritisformen werden immer haufiger mit einer primaren bakteriellen Infektion in Zusammenhang gebracht (Van Bohemen et al. 1984).
Archive | 1981
L. Cl. Schulz
Wir haben in dieser Sektion nicht nur die Pathogenese der Gelenkdestruktion bei der chronischen Polyarthritis erortert, sondern im Einverstandnis mit Herrn Otte den systemischen Charakter der Erkrankung und ihre mogliche A tiologie ins Auge gefast
Archive | 1981
L. Cl. Schulz
In diesem Workshop wird vomehmlich das Essentielle der Knorpeldestruktion bei der chronischen Polyarthritis (cP) zur Diskussion stehen. Da bisherige Untersuchungen beim Menschen keine Hinweise auf die A tiologie dieser Prozesse erbracht haben, soil ihre mogliche Verursachung heute nur vergleichend anhand der Tiermodelle eruiert werden. Ebenso wird die obligate Eillbindung der synovialen Transformation und der sich anschliesenden pannosen Proliferation in eine systemische Erkrankung des Gefas-Bindegewebsapparates in diesem 1. Teil des Workshop zur Sprache kommen.
Archive | 1981
L. Cl. Schulz; S. Ueberschär
Die von uns vergleichend untersuchten, durch Erregerantigene verursachten Modelle gehen bei nahezu systemischer Beteiligung aller Gelenke in eine progrediente, durch akute Schube gekennzeichnete chronische Phase uber, die letztlich zur vollstandigen Gelenkdestruktion fuhrt. Pathogenetisch ist fur den Unterhalt der arthritischen Veranderung die Persistenz der jeweiligen verursachenden Antigene (in lebender Form und spater als Teilkomponenten) von entscheidender Bedeutung.
Journal of Veterinary Medicine Series A-physiology Pathology Clinical Medicine | 1986
J. Woicke; H.-A. Schoon; W. Heuwieser; L. Cl. Schulz; E. Grunert