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Publication
Featured researches published by Lena Fischer.
Research in Experimental Medicine | 1949
Lena Fischer; Rudolf Kopf; Arnold Loeser
ZusammenfassungWerden die zweiwertigen Alkohole Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol und ihre Isomeren nach der Art der Hydroxylgruppen geordnet, so fällt auf, daß sich das 1,2-Propylenglykol als Vertreter der primär-sekundären Alkohole von den anderen Glykolen durch seine auffallend geringe Toxizität unterscheidet.Die gleiche Stellung nimmt nach unseren Untersuchungen auch das 1,3-Butylenglykol ein.An Haut und Schleimhäuten lassen sich bei Menschen und bei Tieren weder bei kurzfristiger Einwirkung noch bei wiederholter Applikation schädigende Wirkungen nachweisen. Per os gegeben, bleiben unter den von uns gewählten Bedingungen auch bei wiederholter Verabfolgung wäßriger Lösungen von 1,3-Butylenglykol (1%ig, 5%ig, 10%ig und 20%ig) Allgemeinzustand, Wachstum, Sauerstoffverbrauch und Blutbild von Ratten unbeeinflußt. Insbesondere fehlen pathologische Veränderungen in den Nieren, in der Leber und in der Blase, wie sie von anderen Glykolen hervorgerufen werden. Beim Menschen bleibt der Harn nach wiederholter Aufnahme kleiner Mengen von 1,3-Butylenglykol (50%ige wäßrige Lösung, per os) frei von Eiweiß.Als Alkohol wirkt 1,3-Butylenglykol, in hohen Dosen gegeben, narkotisch. Als mittlere tödliche Dosis (LD 50) wurden bei der Maus per os 23,31 cm3/kg, subcutan 16,51 cm3/kg, bei der Ratte per os 29,42 cm3/kg, subcutan 20,06 cm3/kg ermittelt. Diese Zahlen sind abhängig von dem Reinheitsgrad der Substanz.Der Einfluß von 1,3-Butylenglykol auf Atmung, Blutdruck, Blutzucker sowie auf den isolierten Darm und Uterus wurde untersucht.Auf die mögliche Bedeutung der Art der Hydroxylgruppen für die Wirkung der Glykole wird hingewiesen.
Research in Experimental Medicine | 1951
Marianne Bogatzki; Lena Fischer
ZusammenfassungIn 92 Versuchen wurde der Kaliumgehalt in Frisch- und Feuchtsubstanz von normalen und atrophierenden Extremitätenmuskeln verglichen. Die Beobachtungen erstreckten sich über einen Zeitraum von 30 Tagen. Der quergestreifte Muskel erleidet infolge Denervierung einen signifikanten Kaliumverlust. Sein Gehalt an Trockensubstanz ändert sich dabei nicht. Die Umgebungstemperatur beeinflu\t den Umfang der Atrophieentwicklung. War der Kaliumverlust in den ersten Tagen der „Unterkühlung“ relativ höher als bei Tieren in höherer Raumtemperatur, so entsprach er nach 30 Tagen nahezu den Werten wie sie bei Tieren in einer Umgebungstemperatur von 20‡ C erhoben wurden.
Research in Experimental Medicine | 1952
Marianne Bogatzki; C. G. Schmidt; Lena Fischer
ZusammenfassungAusgehend von Vorstellungen über den Glykogen-Kalium-Symplex wurde gleichzeitig der Glykogen- und Kaliumgehalt denervierter Skeletmuskulatur untersucht.40 Tage nach Entfernung des N.ischiadicus sind die Beugemuskulatur des Oberschenkels und die Unterschenkelmuskulatur hochgradig atrophisch. Histologisch handelt es sich um eine reine, einfache Atrophie ohne Degenerationserscheinungen.Der Glykogengehalt der atrophischen Muskulatur geht dem Abbau der Muskelsubstanz parallel, so daß im atrophischen Muskel prozentual der gleiche Glykogengehalt wie in den Kontrollmuskeln gefunden wird. An Hand der besprochenen Literatur wird die Vermutung geäußert, daß der Glykogenanteil entsprechend den verschiedenen Stadien nach Denervierung Schwankungen zeigen kann.Die Kalium-Ionen lassen ein ähnliches Verhalten erkennen, wobei sie allerdings stärker absinken als dem Verlust an Muskelsubstanz entspricht.Für die Gesamtzahl der Versuche herrscht eine gewisse Übereinstimmung der Glykogen- und Kaliumwerte. Dagegen ist in den einzelnen Versuchen keine Übereinstimmung in dem Verhalten von Glykogen und Kalium feststellbar. Die Ergebnisse werden an Hand der vorliegenden Literatur besprochen.Die Untersuchungen über den Mineralhaushalt des denervierten Muskels werden fortgeführt.
Archive | 1952
Carl Gottfried Schmidt; Marianne Bogatzki; Lena Fischer
ZusammenfassungEs wird der Einfluß der Muskelatrophie auf die Schilddrüse untersucht. Die durch Entfernung des N. ischiadicus erzeugte Atrophie einer Extremität erzeugt deutliche Herabsetzung des Schilddrüsengewichtes. Funktionell bestehen keine Abweichungen zu den Kontrollen. Die gefundenen Veränderungen werden als kompensatorische, partielle Inaktivitätsatrophie der Schilddrüse gedeutet. Die Zusammenhänge werden besprochen.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1948
Lena Fischer; Rudolf Kopf; Arnold Loeser
ZusammenfassungIn vergleichenden Untersuchungen wird der Einfluß von Thiouracil und 4-Methylthiouracil auf das allgemeine Verhalten und das Blutbild normaler Ratten untersucht. Dabei ergab sich:1.Bei täglicher oraler Verabreichung von 0,1 g oder 0,5 g Thiouracil bzw. 4-Methylthiouracil je Kilogramm Körpergewicht nimmt das Gewicht der Tiere während der 22tägigen Behandlungszeit in wesentlich geringerem Umfange zu als das von unbehandelten Vergleichsratten. Die Widerstandskraft des Organismus gegenüber interkurrenten Erkrankungen scheint in Abhängigkeit von der Größe der Dosis durch beide antithyreoidale Substanzen herabgesetzt zu werden.2.Das Blutbild zeigt eine Abnahme der Zahl der Leukozyten und Auftreten unreifer myeloischer Zellformen. Die Kernverschiebung setzt erst spät während oder nach der Behandlung ein und kann diese überdauern. Sie wurde nur nach Verabfolgung von 0,5 g Thiouracil oder 0,5 g 4-Methylthiouracil angetroffen, während Leukopenien gelegentlich auch nach Zufuhr von 0,1 g Thiouracil oder 0,1 g 4-Methylthiouracil beobachtet werden konnten.3.Es wird darauf hingewiesen, daß sich Thiouracil und 4-Methylthiouracil im Hinblick auf die Blutveränderungen nicht wesentlich unterscheiden, die übrigen Nebenwirkungen aber bei Verabreichung von 0,5 g 4-Methylthiouracil stärker und häufiger anzutreffen sind als nach 0,5 g Thiouracil.
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1950
Lena Fischer
Nach Einwirkung von 0,1 g 4-Amino-2-thiouracil und 0,1 g 4-Amino-5-methyl-2-thiouracil/kg Korpergewicht ist im Rattenblut keine als pathologisch zu wertende Veranderung festzustellen; der Einflus der Aminothiouracile wird im Vergleich zum 2-Thiouracil und 4-Methyl-2-thiouracil kritisch besprochen.ZusammenfassungNach Einwirkung von 0,1 g 4-Amino-2-thiouracil und 0,1 g 4-Amino-5-methyl-2-thiouracil/kg Körpergewicht ist im Rattenblut keine als pathologisch zu wertende Veränderung festzustellen; der Einfluß der Aminothiouracile wird im Vergleich zum 2-Thiouracil und 4-Methyl-2-thiouracil kritisch besprochen.
Journal of Molecular Medicine | 1952
Fritz Menne; Otto Wetter; Lieselotte Crämer; Lena Fischer
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1952
CarlGottfried Schmidt; Marianne Bogatzki; Lena Fischer
Research in Experimental Medicine | 1951
Marianne Bogatzki; Lena Fischer
Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1949
Lena Fischer; Rudolf Kopf; Arnold Loeser