Louis Carré
Université libre de Bruxelles
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Publication
Featured researches published by Louis Carré.
Hegel-Jahrbuch | 2015
Louis Carré
After having treated him as a „dead dog“ for more than a century, analytic philosophy started recently to reconsider the importance of Hegel especially within current debates on normativity and rationality.1 Many of those debates started with a problem raised by the late Wittgenstein in relation to the „grammar“ of „following a rule“. This paper is an attempt to show some of the interesting things Hegel still has to tell us as to the post-Wittgensteinian debates on „following a rule“ by putting him into a post mortem discussion with John McDowell’s own interpretation of Wittgenstein.
Hegel und die Moderne | 2013
Louis Carré
Sowohl in der Hegelals auch in der Durkheim-Forschung ist über eine mögliche Verwandtschaft zwischen beiden Autoren wenig nachgedacht worden. Und in der Tat scheinen auf den ersten Blick die spekulative Philosophie Hegels und die positivistische Soziologie Durkheims kaum etwas gemeinsam zu haben. Die Philosophie Hegels zielt auf eine spekulative Begründung der Einheit von Denken und Sein, von Vernunft und Wirklichkeit, während die Soziologie Durkheims in einer auf empirischen Daten gestützten Wissenschaft besteht, die damit die allgemeine Gesetzmäßigkeit von sozialen Phänomenen darzustellen versucht. Ideengeschichtlich scheint es ebenfalls kein klares Band zwischen Hegel und Durkheim zu geben. Die philosophische Abstammung von Durkheims Soziologie wird oft bei Kant, die sozialtheoretische Nachfolgeschaft der hegelschen Philosophie bei Marx gesucht. Und sogar Durkheim meinte:»du kantisme sont sorties l’éthique de Fichte [...] et la philosophie de Hegel dont Marx fut le disciple«.1An den seltenen Orten, an denen er den Namen Hegels erwähnt, ist Durkheim relativ kritisch gegenüber der hegelschen Philosophie. Diese negative Beziehung wurde häufig durch den »esprit de revanche« erläutert, der damals zwischen der Niederlage gegen Preußen und dem Ersten Weltkrieg, im akademischen Milieu Frankreichs herrschte.2 Die Schriften Hegels waren Durkheim aber sicherlich bekannt, sei es durch die französischen Neokantianer (Boutroux, Renouvier, Hamelin), deren Schüler er in seiner Jugendzeit gewesen war oder durch die deutsche Historische Schule (Dilthey, Rickert, Tönnies), deren Werke er während seines Aufenthaltes in Deutschland gründlich studiert hatte.3 Trotz aller Differenzen zwischen ihren theoretischen Ansätzen und jenseits der üblichen Ideengeschichte soll hier gezeigt werden, wie soziologisch nahe Hegel Durkheim ist und wie philosophisch nahe umgekehrt Durkheim bei Hegel steht. Diese Nähe wird zuerst durch ihre Stellungen zur Moderne erläutert (1). Die Verwandtschaften zwischen Hegel und Durkheim werden dann anhand ihrer sozial-ontologischen Prämissen (2), ihrer Diagnosen über die Moderne und ihre Pathologien (3) und ihrer »organischen« Modelle (4) skizzenhaft unterstrichen. Zum Schluss wird kurz auf einen Unterschied zwischen beiden Autoren in Bezug auf den Rollen des Staats und der Zivilgesellschaft innerhalb der Moderne verwiesen (5).
Phantasia | 2018
Louis Carré; Sébastien Laoureux
Archive | 2018
Louis Carré; Guillaume Fagniez; Quentin Landenne
Archive | 2018
Jean-Yves Pranchère; Louis Carré
Archive | 2018
Louis Carré; Jean-Yves Pranchère
Archive | 2018
Jean-Yves Pranchère; Louis Carré
Archive | 2018
Jean-Yves Pranchère; Louis Carré
Symposium. Canadian Journal of Continental Philosophy | 2017
Louis Carré
Symposium | 2017
Louis Carré