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Featured researches published by Lutz Köster.
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2016
Lutz Köster
Straßennamen sind hervorragend geeignete Anlässe für die kulturwissenschaftliche Projektarbeit im DaF-/DaZ-Kontext, sei es auf nationaler Ebene, ausgehend von der Wandinstallation »Hauptstadt« von Raffael Rheinsberg, die im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg aufgehängt ist und abmontierte Ostberliner Straßenschilder zeigt (vgl. Sänger 2006), sei es auf regionaler bzw. kommunaler Ebene, wenn Bielefelder Straßennamen untersucht werden (vgl. Ravensberger Blätter 2013). »Investigativer Fremdsprachenunterricht« (29) – über Jahre hat Jung mit ausländischen Studierenden dieses Konzept entwickelt und realisiert, das er nun in der SchildBürgerKunde vorstellt, nachdem er immer wieder auf die unterrichtliche Eignung der Verbindung von Straßennamen und kollektivem Gedächtnis aufmerksam gemacht hat (Jung 2000, 2005):
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2014
Lutz Köster
Rezensionen Info DaF 2/3 · 2014 Ad+Clarissimum+Virum+Dn. Und dazu fertigte Konrad (oder Conrad) Buno, ein Kupferstecher und Zeitgenosse des Schottelius (17. Jh.!), diesen Kupferstich, der die aufgezählten Details veranschaulicht und wohl auf seiner persönlichen Kenntnis des Dargestellten beruht, vgl. zu den Personen um Johann Rist: http://www.wedel.de/ fileadmin/user_upload/media/pdf/Kultur_und-Bildung/Johann_Rist/Personen_um_ Johann_Rist.pdf (abgerufen jeweils 21.8.2013).
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2008
Lutz Köster
Deutsche waren daran beteiligt, dass die für die Existenz der Minderheit prekäre nationalkulturelle Legitimation des Herrscherhauses an die Stelle der nationenübergreifenden Reichsidee treten konnte. Die recht unterschiedlichen Beiträge des Sammelbandes über die Geschichte der Deutschen und des Deutschen in der früheren russischen Hauptstadt tragen fast alle wichtige Aspekte zu einem höchst interessanten Thema bei, das allerdings noch stärker in den größeren Zusammenhang des deutsch-russischen Verhältnisses und der gegenseitigen Fremdund Selbstbilder, wie sie etwa das Kopelew-Projekt »Russen und Russland in deutscher Sicht« aufarbeitet, sowie der reichen Geschichte gegenseitiger kultureller und literarischer Beeinflussung (speziell seit der frühen Moderne, die hier bereits fehlt) gestellt werden sollte. Dann könnten auch das besonders problematische 20. Jahrhundert und die Gegenwart mit einbezogen werden, selbst wenn die Situation sich völlig verändert hat. Wenn zuletzt der 1966 in St. Petersburg geborene, 1971 mit der jüdischen Familie emigrierte Vladimir Vertlib in Österreich auf Deutsch Migrationsliteratur zu schreiben beginnt oder Ingo Schulze sich von der Stadt literarisch inspirieren lässt, dann gehört dies sicher ebenso zum Thema und seiner noch keineswegs abgeschlossenen Geschichte. Der an interkulturellen Beziehungen interessierte, aber nicht genauer informierte Leser, der sich in diesem Band allerdings eher Beiträgen von und für spezialisierte Wissenschaftler (Slawisten, Historiker usw.) gegenüber sieht, würde sich noch mehr allgemeine Informationen z. B. zum historisch-politischen Hintergrund, der meist nur angedeutet wird, oder auch einen historischen Überblick zu den (meist unerfreulichen) langfristigen Mythen und Klischees wünschen, die das deutsch-russische Verhältnis belasten und die Wiederaufarbeitung und Erneuerung kultureller und literarischer Beziehungen noch immer erschweren. Doch auch so ist eine Lektüre nachdrücklich zu empfehlen.
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2007
Lutz Köster
len in der linguistischen Forschung lediglich seine (im Normalfall durch Introspektion gewonnenen) Ansichten illustrieren, und wohl jeder Autor ist in der Lage, passende Belege als scheinbare Legitimation für seine Beschreibungen zu konstruieren. Wirklich neue Erkenntnisse werden dadurch jedoch beileibe nicht immer gewonnen. Viel öfter werden Halbwahrheiten orchestriert. Zu kurz gegriffene oder eventuell sogar falsche Erklärungen können so prinzipiell nicht entlarvt werden und verewigen sich noch Generationen lang in der Literatur. Natürlich kann man sich heute auch für falsche Regeln authentische (Schein-)Belege suchen. Das Problem wird dadurch lediglich kosmetisiert. Gelöst wird es am ehesten durch die Verwendung größerer Korpora zur Überprüfung aller Erklärungshypothesen. Der Einsatz authentischer Beispiele mahnt das zumindest an. Gerade die an angehende Wissenschaftler gerichteten Einführungen sollten da mit einem prägenden, guten Beispiel vorausgehen! Abschließend aber möchte ich Heinz Vater zu seiner hervorragenden Arbeit (über Jahrzehnte) von hier aus gratulieren und das Buch allen interessierten Lesern empfehlen.
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2005
Lutz Köster
Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache | 1997
Uwe Koreik; Lutz Köster
Phraseologismen in Text und Kontext. Phrasemata I | 1998
Lutz Köster
Fremdsprachen Lehren und Lernen | 1994
Lutz Köster; Fritz Neubauer
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2016
Lutz Köster
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2016
Lutz Köster