Uwe Koreik
Bielefeld University
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Publication
Featured researches published by Uwe Koreik.
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2002
Uwe Koreik; Dagmar Schimmel
Eine Vergleichsstudie im Bereich des Horverstehens bei der DSH aus verschiedenen Hochschulorten, einer FSP und TestDaF offenbart Vor- und Nachteile. In methodologischer Hinsicht nicht unproblematisch erbringt die Studie dennoch nicht uninteressante Einsichten. Auch wenn TestDaF sich als die testtheoretisch solidere Prufung erweist, sind damit noch langst nicht alle Fragen hinsichtlich der Studierfahigkeit auslandischer Studierender am Studienstandort Deutschland beantwortet. Aufgrund der Studie erscheinen weitere Forschungen zwingend notwendig. (Verlag).
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2018
Tristan Lay; Uwe Koreik; Tina Wellke
In der vorherigen Ausgabe standen „statische Bilder“ im Mittelpunkt. Dieses Themenheft widmet sich – wie bereits angekündigt – gezielt den „dynamischen Bildern“, die aufgrund technischer Entwicklungen im Alltag undmedialer lebensweltlicher Entwürfe der Lernenden zunehmend an Bedeutung gewinnen. Auf dynamische oder bewegte Bilder in unterschiedlichen Formen und Ausprägungen, vom Kinofilm zum Youtube-Video, vom Werbespot zur Fernsehserie u. a.m. treffen wir sowohl in privaten als auch in öffentlichen Räumen und sie sind aus unserer Lebenswelt nicht mehr wegzudenken. Sie prägen unser Leben und unser Wissen von der und über die Welt. Bilder tragen daher reflektiert aufgegriffen, wesentlich zu kultureller Bildung, aber auch zur Medienbildung bei, wenngleich die leichte Zugänglichkeit über Internet die Gefahr von Beliebigkeit in sich birgt. Die Erkenntnis, dass auch das Lesen von statischen und dynamischen Bildern gelernt und gelehrt werden muss, dass Textkompetenz heutzutage auch multimodale Kompetenz bedeutet und somit ein großes Potential entfaltet, setzt sich nicht nur an Schulen und Universitäten langsam durch, sondern auch im Kontext von Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache. In den 1970er Jahren erfolgten im Rahmen des Diskurses über die Berücksichtigung und den adäquaten Einsatz audiovisueller Medien im fremdsprachlichen Englischunterricht in der deutschsprachigen Fremdsprachendidaktik Versuche, die Bedeutung von Bildern im Allgemeinen und die Relevanz des Sehens für das Fremdsprachenlernen und den Fremdsprachenunterricht im Besonderen, herauszuarbeiten. Während die Sprachlehrforscherin Inge Christine Schwerdtfeger in ihrer DissertationMedien und Fremdsprachenunterricht Anfang der 1970er noch überwiegend das Hörverstehen im Kontext des Medieneinsatzes bei der Vermittlung von Fertigkeiten untersuchte und darin erstmals Überlegungen zu einer gezielten „Seh-Schulung“ anstellte, forderte sie bereits Ende der 1980er in ihrer Monographie Sehen und Verstehen, im Rahmen des von ihr darin vertretenen anthropologisch-narrativen Ansatzes die „übersehene“ Fertigkeit „Seh-Verste-
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2017
Roger Fornoff; Claus Altmayer; Uwe Koreik
In den letzten zehn bis fünfzehn Jahren hat sich die Landeskunde im Fach Deutsch als Fremdund Zweitsprache von einem tendenziell untertheoretisierten Praxisbereich zu einer ernstzunehmenden Fremdkulturwissenschaft weiterentwickelt, für die sich mittlerweile die Bezeichnung Kulturstudien eingebürgert und die auch bereits ein eigenständiges wissenschaftliches Profil sowie eine eigenständige Forschungsagenda ausgebildet hat. Ausgangspunkt dieses Prozesses war eine grundlegende wissenschaftstheoretische Neuverortung der herkömmlichen Landeskunde, die diese nicht mehr von ihren Gegenständen und damit von ihren möglichen Bezugswissenschaften her definiert, sondern von ihrem ureigenen Interesse an der Initiierung und Optimierung von kulturbezogenen Lernprozessen (vgl. Altmayer/Koreik 2010a). Durch diese Neujustierung der Erkenntnisperspektiven hat sich der Fokus der kulturwissenschaftlichen Forschung grundlegend verschoben: Konzentrierte sich diese lange Zeit auf inhaltliche Bezüge, auf normativ definierte Lernziele und Kompetenzen sowie auf didaktische Konzepte und Strategien, so rücken nun zunehmend die kulturellen Lernund Aneignungsvorgänge der DaF/DaZ-Lernerinnen und Lerner und damit der Unterricht selbst ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Mit Fug und Recht lässt sich daher von einer veritablen empirischen Wende, von einem „empirical turn“
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2017
Tristan Lay; Uwe Koreik; Tina Wellke
Die vorliegenden Beiträge behandeln eine Problematik, die in den letzten Dekaden zum Bewusstsein einer notwendigen Auseinandersetzung gelangte (vgl. Michalak 2012). Da Bilder für die Fächer Deutsch als Fremdund Zweitsprache seit geraumer Zeit Unterrichtsmedium und ‐gegenstand sind, werden diese weiterhin zunehmend wichtiger, wie auch bereits Bachtsevanidis (2012) betont. Durch die technische und digitalisierte Entwicklung unserer Tage dringt eine Vielzahl visueller Medien wie das Internet und Fernsehen (immer deutlicher auch in Parallelnutzung), Comics, Graphic Novels oder Games (digitale Spiele, d. h. Video-, PC-, und Online-Spiele) vermehrt in das Leben unserer Lernenden; dies führt weltweit zu einem radikalen Dominanzwechsel von der Schriftlichkeit zur Bildlichkeit. Insbesondere jüngere Lernende greifen beim Fremdsprachenlernen immer häufiger auf ihre medialen Erfahrungen zurück (vgl. Fix; Jost 2004; Dehn 2005). Lehrende müssen sich also stets vor Augen führen, dass bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch Umwelteinflüsse und Massenkommunikationsmittel die Erfahrung der fernen und nahen Welt über visuelle Medien ein alltäglicher Prozess ist und bei ihnen zu einem bestimmten hohen Erwartungswert führt. Jungen Menschen ist dabei nicht immer bewusst, welche große Bedeutung und welchen immensen Einfluss die Bilderflut und die bildlichen Texte auf ihr Denken und ihre Sicht der Welt haben: Bilder zeigen nicht nur die Welt, sondern sie bestimmen auch in hohem Maße, wie Welt und Welten subjektiv wahrgenommen und erschlossen werden. Viel zu selten wird vergegenwärtigt, dass die Sicht auf die Welt keineswegs vom Individuum allein oder durch die Wirkmächtigkeit der Bilder selbst bestimmt wird, wobei gleichzeitig nur zu deut-
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2011
Uwe Koreik
Zusammenfasung Landeskunde - oder aktueller auch Kulturstudien genannt - war lange Zeit ein auf der Ebene der Forschung und der Ausbildung im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache eher vernachlässigter Bereich, wohingegen auf der Ebene des Unterrichts ständige (allerdings empirisch kaum erforschte) Weiterentwicklungen zu verzeichnen waren und sind. Inzwischen lassen sich - wie allein Plenarvorträge auf FaDaF-Jahrestagungen ca. alle sechs Jahre verdeutlichen - Fortschritte auf allen Ebenen verzeichnen, wobei neue und auch im Entstehen begriffene Forschungsarbeiten auf eine deutliche Weiterentwicklung hoffen lassen, welche auch existierende Widersprüche auflösen helfen werden.
Informationen Deutsch als Fremdsprache | 2003
Silke Ghobeyshi; Uwe Koreik
Eines der erklarten Ziele des Interkulturellen Ansatzes ist es, durch erworbenes Wissen und eine geschulte Wahrnehmung Konflikte vermeiden bzw. besser mit ihnen umgehen zu konnen. Konflikte sind aber in z.T. erschreckendem Ausmas in unserer Welt gegeben, und es ware naiv anzunehmen, dass Spannungen und Konflikte in national heterogenen Gruppen, wie wir sie an unseren Hochschulen antreffen, immer vor der Tur blieben. In dem Beitrag gehen die Autoren der Frage nach, ob und wie Lehrende des Faches Deutsch als Fremdsprache auf Konfliktsituationen reagieren und inwieweit eine konfrontative Auseinandersetzung ihrer Meinung nach sinnvoll ist. Vor dem Hintergrund der aktuellen Weltlage erscheint es dabei wichtig, auf eine gewisse Uberstrapazierung des Kulturbegriffs im Zusammenhang mit Konflikten hinzuweisen. (Verlag, adapt.).
Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Ein internationales Handbuch | 2010
Claus Altmayer; Uwe Koreik
Archive | 2006
Hiltraud Casper-Hehne; Uwe Koreik; Annegret Middeke
Wege und Ziele, Zur Theorie und Praxis des Deutschen als Fremdsprache (und anderer Fremdsprachen), Festschrift für Gert Henrici | 2001
Uwe Koreik
Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache | 1997
Uwe Koreik; Lutz Köster