Maffo Vialli

Cellule enterocromaffini e cellule basigranulose acidofile nei Vertebrati

Zusaammenfassung1.Die enterochromaffinen Zellen kommen in der ganzen Wirbeltierreihe vor, mit Ausnahme der Cyclostomen und der Teleostier. Die Körnchen dieser Zellen geben bei allen erforschten Arten einen positiven Ausfall der Chrom-Silber- und Diazoreaktion.2.Aus solchen Ergebnissen kann man den Schluß ziehen, daß in den Granula immer eine gleiche Substanz vorhanden ist, die wir, mitLison undClara, als Ortho-diphenol ansehen zu können glauben, das in Parastellung eine unbekannte und vielleicht nicht sehr komplexe Seitenkette trägt und eine freie Orthostellung hat.3.Als Hypothese können wir vielleicht annehmen, daß die Substanz insgesamt sauer wirkt, und denken also, daß die Seitenkette nicht alkalisch sein kann, sondern neutral oder gar sauer.4.Bei den Säugetieren können wir zwei Typen von Zellen mit basalen Granula unterscheiden: a) enterochromaffine Zellen, b) acidophile, basalgekörnte Zellen des distalen Darmabschnittes der Katze und des Hundes.5.Auch die Elemente, die wir als enterochromaffine Zellen mit acidophilen Granula bezeichnen, könne wir zu den enterochromaffinen Zellen gruppieren; solche Zellen werden von einigen Autoren irrtümlich als acidophil basalgekörnte Zellen angesehen. Die enterochromaffinen Zellen mit acidophilen Granula stellen einfach ein funktionelles Stadium der chromaffinen Zelle dar, das durch eine geringere Diphenolkonzentration charackterisiert ist.6.Die acidophilen basalgekörnten Zellen der Katze und des Hundes geben keinen positiven Ausfall der drei charakteristischen Reaktionen und können daher keine kuppelbare phenolische Substanz enthalten. Ihre Bedeutung bleibt uns bisher ganz ungeklärt und bedarf noch weiterer Untersuchungen.

Ricerche sul secreto delle cellule enterocromaffini

ZusammenfassungDie kritische vergleichende Erwägung der bisher von uns mit den histochemischen Methoden und mit der Untersuchung unserer Kaninchen-magenschleimhautextrakte erhaltenen Ergebnisse erlaubt uns folgende Schlußsätze zu ziehen:1.Die vom Formol auf die Fixation der enterochromaffinen Zellen ausgeübte Wirkung ist nicht auf eine Fällung des spezifischen Diphenols zurückzuführen; sie muß vielmehr mit der Fixation eines das Diphenol aufhaltenden Substrates in Beziehung gebracht werden.2.Im Gegenteil zu den Feyrterschen Anschauungen können wir betonen, daß der reduzierende Stoff mit allen seinen chemischen und chemisch-physikalischen Merkmalen vor aller Formolfixierung in den Körnchen der enterochromaffinen Zellen vorhanden ist und daß jener Stoff, der in den enterochromaffinen Zellen die Chromreaktion bedingt, immer wesensgleich ist mit jenem Stoffe, der die ammoniakalische Silbernitratlösung reduziert. Das bedeutet, daß alle chromierbaren enterochromaffinen Zellen nach dem Masson-Hamperlschen Verfahren auch versilberbar sind und umgekehrt.3.Die Anwesenheit einer, neuerdings von Masson beschriebenen, toluollöslichen Fraktion des spezifischen Diphenols konnte von unseren Untersuchungen keineswegs bestätigt werden.4.Der sicher positive Ausfall der Eisenchloridprobe nach Vulpian erlaubt uns die ortho-Stellung der phenoligen OH-Gruppen in der spezifischen Substanz der enterochromaffinen Zellen für bewiesen zu halten.5.Die Fällbarkeit des spezifischen Diphenols mittels der Phosphorwolframsäure, die Ergebnisse unserer Untersuchungen über das Verhalten des Diphenols gegen Extrahierungsproben aus wässerigen sauren oder alkalischen Lösungen mittels verschiedener organischer Lösungsmittel (Amylalkohol, Chloroform, Äthyläther) sind alles Umstände, die zugunsten einer basischen Natur des Diphenols sprechen. Eine solche basische Natur soll mit aller Wahrscheinlichkeit von einer in der Seitenkette gelegten Gruppe bestimmt sein.6.Eine kritische Nachprüfung der von verschiedenen Verfassern behaupteten Beziehungen zwischen enterochromaffinen Zellen und Pigmentzellen hat uns zur Überzeugung gebracht, daß das spezifische Diphenol, nach seinen chemischen Beschaffenheiten, keine Verwandtschaft mit lipofuscinischen Präpigmenten haben kann (Patzelt). Auch unmittelbare Beziehungen zu den Melaninen können mit Sicherheit ausgeschlossen werden; möglich dagegen, obgleich bisher nicht bewiesen, sind mittelbare Beziehungen zu solchen Pigmenten.

Argentaffinità e argentofilia: II. Per una migliore valorizzazione in senso istochimico delle tecniche argentofile

Summary The Author analyzes the relationship between argentophilia and argentaffinity, showing the importance and significance of the collection in parallel of the data which, only when integrated, make it possible to obtain complete and valid results, especially with regard to argentophilia. He then presents in tabular form and discusses the various situations that can occur in the case of argentophilia, both primary and secondary. As regards the latter, he takes into the consideration the initial and final characteristics, both of argentophilia and of argentaffinity, evaluating the importance of the comparison. The Author then illustrates, both along general lines and in specific application, the advantages and limits of the utilization, in accordance with the criteria considered, of argentophilia as a histochemical reaction. The latter may be compared to an argentaffinity reaction made more sensitive, although less selective, and appears to be valid even if, in certain cases, it cannot lead to precise and definite diagnostic results, but only to a sure distinction between different formations or materials.

Haut und Epithel, Verschiedenes

In the skin of Bombinator pachypus fixed with formol can be observed two types of granulous glands containing either large or small granules which differ both histochemically and histophysically. The acetone extracts of the skin contain a high concentration of 5-hydroxytryptamine and also another substance which couples with diazonium compounds. In material prepared by freeze-drying, the large granules show a complex structure, being composed of numerous minute granules immersed in a homogeneous mass of different reactivity. In addition to the properties already mentioned, these granules react positively in the p-dimethylaminobenzaldehyde reaction, the Morel and Sisley reaction and the blockable PAS reaction. — The fluorescence excited by Wood’s light reveals differences between granular types, between granules themselves and also variations dependent on the fixing process. The spectral curves have been obtained using a Zanotti universal histophotometer. The large granules show strong white-blue primary fluorescence which is increased by post-fixation but is more intense than that of the formol-fixed material; the spectral curves vary in the same way. The small granules show a slight yellow-brown primary fluorescence; post-fixed material and that fixed directly in formol show a fairly intense yellow-gold fluorescence and modified spectra. The fixing process appears to influence the intensity and peak distribution in the UV absorption spectra of the two granular types which accords with the data obtained from fluorescence. The results indicate the complexity of the secretion.