Margareta Kreimer
University of Graz
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Publication
Featured researches published by Margareta Kreimer.
European Journal of Women's Studies | 2004
Margareta Kreimer
The article is based on the argument that labour market segregation is an important factor contributing to women’s inequality in the labour market. Therefore, any equal opportunities policy has to be combined with a policy to reduce segregation. But up to now segregation has been extremely persistent, as is shown in a short empirical overview of segregation in the Austrian labour market. It is argued that the roots of this phenomenon lie in the assignment of men and women to the market area and the reproduction area according to the breadwinner model. Labour market segregation by sex can be seen as a transformation and continuation of the asymmetrical gender relation in the family to the labour market. Most of the mechanisms and processes that occur every day in the labour market work together to preserve sex segregation. Strategies to reduce segregation should look at these historical roots of segregation and at the connection with the overall gender division of labour. Different perspectives on a reduction of labour market segregation are presented.
Archive | 2011
Margareta Kreimer
In den vergangenen Jahren spielte die Familienpolitik im Rahmen der osterreichischen Politik eine deutlich sichtbare Rolle: 2008 wurde der Kinderbetreuungsgeldbezug durch die Einfuhrung von zwei neuen Modellen flexibler gestaltet; 2010 wurden zwei weitere Varianten eingefuhrt, darunter erstmalig fur Osterreich eine einkommensabhangige Variante. Dazu kamen Ausbauprogramme fur Kindergarten und die (teilweise) Einfuhrung eines Gratiskindergartens sowie eines verpflichtenden letzten Kindergartenjahres. Masnahmen wie die Elternteilzeit (ab 2004) oder jungst erst die Einfuhrung eines (allerdings vorerst auf den offentlichen Dienst beschrankten) „Papamonats“ unterstutzen die in diesem Band bereits mehrfach angefuhrte These, dass sich die osterreichische Familienpolitik in einem Ausmas wandelt, das auf einen Paradigmenwechsel hindeutet.
Archive | 2018
Doris A. Behrens; Margareta Kreimer; Maria Mucke
Dieses Kapitel setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, inwiefern Teilzeitbeschaftigung eine geeignete Vereinbarkeitsstrategie darstellt. Uber die Analyse der von den Erwerbstatigen selbst angegebenen Grunde fur ihre Teilzeitbeschaftigung werden auch die Stimmen derer, die diese Wahl getroffen haben, einbezogen. Schlussfolgerungen zu den kurz- und langfristigen Konsequenzen dieser Beschaftigungsform werden von den Autorinnen insbesondere basierend auf der Analyse verschiedener Gender Pay Gaps, d. h. Einkommensunterschieden zwischen den Geschlechtern, gezogen. Der Gender Pension Gap bildet den „Preis der Vereinbarkeit von Familie und Karriere“ fur das Individuum besonders deutlich ab.
Archive | 2018
Margareta Kreimer; Doris A. Behrens; Maria Mucke; Nele Elisa Franz
Die Lekture der voran gehenden Kapitel mag zunachst bei all denjenigen, die sich sowohl im Rahmen einer beruflichen Karriere als auch innerhalb ihrer privaten Lebenssphare verwirklichen wollen, keine allzu rosigen Zukunftserwartungen aufkommen lassen. Das abschliesende Kapitel dieses Buches legt in kurzen Zugen dar, warum ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft dennoch angebracht erscheint.
Archive | 2018
Doris A. Behrens; Margareta Kreimer; Maria Mucke
Berufliche Karriere und familiare Betreuungspflichten unter einen Hut zu bringen ist eine der grosen Herausforderung unserer Zeit – und das nicht nur fur unmittelbar Betroffene, sondern auch fur Gesellschaft und Wirtschaftspolitik. Dass Mutter und Vater kleiner Kinder wie auch Personen, die pflegebedurftige Angehorige betreuen, mittlerweile uberwiegend erwerbstatig sind, verweist auf die Existenz von Rahmenbedingungen fur eine einigermasen erfolgreiche Umsetzung der „Vereinbarkeit“ von Familie und Beruf, also der Ausubung eines Jobs. Dass Familie aber auch mit „Karriere“ im Sinne einer (finanziell attraktiven) beruflichen Weiterentwicklung vereinbar ist, belegt dieser Sachverhalt jedoch nicht.
Archive | 2017
Margareta Kreimer; Isabella Meier
2009 wurde von der Karl-Franzens-Universitat Graz mit Unterstutzung des damaligen Rektors Alfred Gutschelhofer ein Projekt ins Leben gerufen, das die bislang auch an der Universitat gegebene enge Perspektive auf die Vereinbarkeit von Erwerbstatigkeit und Kinderbetreuung in Richtung Betreuung und Pflege von Angehorigen erweitern und diesbezugliche Angebote fur betroffene pflegende Universitatsangehorige entwickeln sollte. Die im Rahmen dieses Projektes beauftragte Studie deren Ergebnisse in diesem Beitrag zusammengefasst wiedergegeben werden, wurde von den Autorinnen in Kooperation mit der damaligen Interuniversitaren Kinderbetreuungsanlaufstelle der Universitat Graz (unikid) durchgefuhrt.
Archive | 2014
Simone Philipp; Isabella Meier; Klaus Starl; Margareta Kreimer
Zentrales Ergebnis unserer Untersuchung sind die Wechselwirkungen zwischen Ungleichheiten auf der Strukturebene und der Ebene der symbolischen Reprasentationen, die die Handlungsoptionen der Betroffenen und damit auch die Auswirkungen von mehrfachen Diskriminierungen unterschiedlich pragen. Da diese mittels der intersektionellen Mehrebenenanalyse identifiziert wurden, sei zunachst noch einmal auf die Analyseebenen in dieser Methode verwiesen.
Archive | 2014
Simone Philipp; Isabella Meier; Klaus Starl; Margareta Kreimer
Im Zuge der Studie erfolgten Befragungen von ArbeitgeberInnen und PersonalvermittlerInnen mit dem Ziel, deren Einstellungen und Haltungen gegenuber ArbeitnehmerInnen zu analysieren. Dabei geht es um Anforderungen an Arbeitskrafte jenseits von Qualifikationen. Kategorisierende Haltungen von ArbeitgeberInnen, die sich als Anforderungen an Arbeitskrafte jenseits der Qualifikationen zeigen konnen, fuhren – wenn sie sich in konkreten Handlungen ausdrucken – zu Benachteiligungen am Arbeitsmarkt und konnen auch zu unterschiedlichen Diskriminierungstatbestanden fuhren.
Archive | 2014
Simone Philipp; Isabella Meier; Klaus Starl; Margareta Kreimer
Erfahrungen von Benachteiligungen und Diskriminierungen, die Personen im Bildungssystem und am Arbeitsmarkt machen, konnen als zusammenhangende Einflusse auf die Berufsbiografien der Betroffenen angesehen werden. In diesem Kapitel wird ein Uberblick uber fur unsere empirische Studie relevante Daten, Fakten und Studienergebnisse zu sozialer Ungleichheit und Benachteiligungen in den Bereichen Bildungssystem und Arbeitsmarkt gegeben.
Archive | 2014
Simone Philipp; Isabella Meier; Klaus Starl; Margareta Kreimer
Die Ergebnisse der ExpertInnenbefragung geben erste Einblicke in die empirische Evidenz, die Gestalt und die Auswirkungen von mehrfachen Diskriminierungen. Zunachst ist jedoch festzuhalten, dass sich die Definitionen von mehrfachen Diskriminierungen der ExpertInnen je nach deren beruflichem Hintergrund deutlich unterscheiden: ExpertInnen aus der Rechtsberatung halten sich diesbezuglich an die juristische Definition von Diskriminierung als eine sachlich nicht rechtfertigbare Ungleichbehandlung aufgrund von einem oder mehreren im Gleichbehandlungsgesetz festgelegten verponten Diskriminierungsmotiven.