Martina Rebien
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
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Featured researches published by Martina Rebien.
AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv | 2013
Markus Heckmann; Susanne Noll; Martina Rebien
ZusammenfassungAngesichts erheblicher betrieblicher Kosten, die sich aus verzögerten Stellenbesetzungen ergeben können, begibt sich dieser Beitrag auf die Suche nach Bestimmungsfaktoren für den Suchverlauf. Zur systematischen Erfassung von Rekrutierungsproblemen schlagen wir eine Typisierung betrieblicher Suchverläufe vor. Anhand zentraler Ereigniszeitpunkte im Stellenbesetzungsprozess werden drei Typen für Suchverläufe identifiziert. Die gebildeten Verlaufstypen werden auf ihre Erklärungskraft gegenüber einem Modell untersucht, das rein auf Suchdauern beruht. Im Ergebnis wird deutlich, dass die Typisierung zu detaillierteren Ergebnissen führt als eine Untersuchung der Suchdauer allein. Mittels multinomialer logistischer Regressionen werden im Weiteren Determinanten für die unterschiedlichen Suchverläufe identifiziert. Herangezogen werden hierfür Daten aus den Erhebungen des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (2004 bis 2007) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Wir finden Besetzungsverzögerungen verstärkt im produzierenden Gewerbe, häufiger bei hohen qualifikatorischen Anforderungen und teils bei schwierigeren Arbeitsbedingungen der Stelle. Wenn der gewünschte Einstellungstermin ohne Sucherfolg überschritten ist, wächst offenbar zudem die betriebliche Bereitschaft zu Lohnzugeständnissen und dazu, arbeitslose Bewerber zu akzeptieren.AbstractIn view of costs of delayed entrances we try to chase up determinants of the course of recruitment processes. We use data of the annual German Job Vacancy Survey (2004 to 2007) of the Institute for Employment Research in order to identify a disjoint hiring typology. By using certain points in time of the staffing process, we identify three different types of recruiting processes. Those three types are evaluated concerning their differences to a simple model of search duration. We find that the evaluation of the types leads to more precise results than the analysis of the search duration only. By using multinomial logistic regressions we analyze these types of hiring processes on predicting characteristics e.g. of the position to be filled and of the searching firm. We find delayed entrances more often in the manufacturing industry and more often connected to high requirements and difficult working conditions. We also find a relationship between extended personnel search and employers willingness to pay higher wages or to accept unemployed candidates.
Zeitschrift für Sozialreform | 2013
Martina Rebien
Ein-Euro-Jobs sind ein Instrument, das die Arbeitsfähigkeit von arbeitsmarkfernen Personen verbessern bzw. wiederherstellen soll. Die direkten Übergangschancen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in reguläre Beschäftigung sind dabei gering. Betriebliche Maßnahmeträger schätzen sie jedoch mehrheitlich als durchaus geeignet für eine reguläre Beschäftigung ein. Dieser Beitrag versucht Zu erklären, wie diese beiden gegensätzlich erscheinenden Befunde gleichzeitig existieren können. Dafür wird untersucht; welche persönlichen Eigenschaften der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine positive Beurteilung besonders relevant sind. Unsere Ergebnisse zeigen dass vor allem eine positive Bewertung der arbeitsbezogenen soft skills einer Person für eine positive Einschätzung der Eignung für reguläre Beschäftigung ausschlaggebend ist.
Archive | 2009
Anja Kettner; Martina Rebien
Die bereits publizierten empirischen Studien zur Bedeutung Sozialer Netzwerke am Arbeitsmarkt befassen sich uberwiegend mit der Perspektive von Arbeitssuchenden, die Arbeitgeber werden selten in den Fokus genommen. So liegt bislang auch fur Deutschland keine reprasentative Untersuchung uber die Bedeutung der Netzwerke aus Sicht der Betriebe vor, die offene Stellen besetzen wollen. Diese Forschungslucke soll mit den hier vorgestellten Analysen verringert werden. Verwendet werden gesamtwirtschaftlich reprasentative Daten der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots. Sie zeigen, welche Firmen Netzwerkinformationen nutzen, um Stellen zu besetzen, welche Stellen auf diesem Wege besetzt werden und welche Vorteile sich aus dem Nutzen sozialer Netzwerke ergeben. Zwar agieren auch wir auf einem Auge blind, da wir ausschlieslich die betriebliche Sichtweise abbilden. Dennoch betrachten wir unsere Untersuchung als einen ersten Schritt hin zu Analysen, die alle Akteure in die Betrachtung einschliest.
5/2010 | 2010
Martina Rebien
IAB-Forschungsbericht | 2007
Anja Kettner; Martina Rebien
Archive | 2011
Sabine Klinger; Martina Rebien; Markus Heckmann; Jörg Szameitat
Archive | 2007
Anja Kettner; Martina Rebien
Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung - Journal for Labour Market Research | 2011
Anja Kettner; Markus Heckmann; Martina Rebien; Stephanie Pausch; Jörg Szameitat
FDZ Datenreport. Documentation on Labour Market Data | 2012
Martina Rebien; Kurt Vogler-Ludwig
7/2009 | 2009
Susanne Noll; Markus Heckmann; Martina Rebien